DE401400C - Einrichtung an Linsenhaltern mit pneumatischer Werkstueckbefestigung - Google Patents

Description

Die vorliegende. Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Linsenhaltern mit pneumatischer Werkstückbefestigung. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist zwischen die Linsen oder Gläser und ihre Halter jeweils ein Dichtungsring lose eingelegt, der dann beim Abnehmien der Linsen fast jedesmal von den Haltern abfällt und deshalb vor dem Aufbringen neuer Linsen

ίο wieder aufgelegt werden muß. Weiterhin hat sich auch 'herausgestellt, daß die lose auf den Linsen- oder Glashaltern liegenden Dichtungsringe an ihrer Auflagefläche auf den Glashaltern nicht genügend abdichten, weil die Auflagefläche an den Haltern vielfach nicht glatt genug ist.

Um diese Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung die zwischen die Linsen und die

ao Halter am Schleifkopf eingelegten Dichtungsringe in an sich bekannter Weise durch Überwurfringe auf den Haltern festgehalten, wo« bei dann der über den Dichtungsring greifende Teil der Überwurfringe auch gleichzeitig zum Zentrieren der Gläser auf den, »5 Haltern dient. Dadurch wird noch ein anderer Mangel der bekannten Schleifköpfe beseitigt, nämlich daß bei exzentrisch auf den Glashaltern befestigten Gläsern beim Schleifen ungleiche Randdicken entstehen. Die Überwurfringe, welche natürlich, um ihren Zweck zu erfüllen, irgendwie an den Glashaltern befestigt werden, pressen die Dichtungsringe so fest gegen die zweckmäßig abgestufte Auflagefläche der Linsen, daß auch hier eine gute Dichtung zustande kommt.

Auf 'der Zeichnung ist ein Ausführungs,·- beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Schleifkopf in Stirn- 4" ansieht.

In Abb. 2 ist in größerem Maßstabe ein einzelner Glashalter des Schleifkopfes im Längsschnitt wiedergegeben.

Auf einer Antriebswelle α ist ein Schleifkopf b befestigt, an dessen Umfang mehrere Glashalter c angeordnet sind. Von jedem dieser Glashalter (Abb. 2) führt ein Kanal d

zu einer gemeinsamen Leitung, welche an eine Luftpumpe oder einen evakuierten Be-..-halter angeschlossen ist. An den Glashaltern c ist, eine Auflagefläche e vorgesehen, auf der ein Gummiring / liegt. Um das Abfallen dieses Ringes beim Abnehmen des betreffenden Glases zu verhindern und eine sichere) Dichtung zwischen dem Ring und der Auflagefläche des Glashalters herbeizuführen, ist

ίο der 'Gummiring / an seinem äußeren Rand durch einen Überwurfring g auf der Auflagefläche des Glashalters festgepreßt. Die Auflagefläche für den Gummiring / ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich, vorzugsweise treppenförmig ausgebildet, wodurch die Dichtung zwischen Ring und Schleifkopf wesentlich verbessert wird. Auf den durch den Überwurfring nicht bedeckten Teil jedes Gummiringes wird das zu schleifende Glas h aufgesetzt und dann

ao durch Evakuieren des unter dem Glas liegenden Hohlraums an dem Schleifkopf festgehalten. Der innere Rand des über den Dichtungsring / greifenden Schenkels 5 des Überwurfrings g wird gleichzeitig noch zum Zentrieren des Glases h benutzt, so daß der a Rand des Glases beim Schleifen ringsherum gleich dick ausfällt.

Die treppenförmige Abstufung der Auflagefläche am Glashalter könnte man auch, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, in beliebig anderer* Form ausführen. Ebenso ist es nicht notwendig, den Ring g so, wie gezeichnet, auszubilden; man könnte beispielsweise auch eine Überwurfmutter o. dgl. an Stelle dieses Ringes verwenden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Einrichtung an Linsenhaltern mit pneumatischer Werkstückbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die Linsen und den Schleifkopf eingelegten Dichtungsringe aus Gummi o. dgl., die zweckmäßig auf einer wegen besserer Abdichtung abgestuften Auflagefläche am Linsenhalter aufliegen, in an sich bekannter Weise durch Überwurfringe festgehalten· werden, welche gleichzeitig zum Zentrieren der Gläser dienen.

   Abb.