DE526765C - Oxydation von Ammoniak - Google Patents

Oxydation von Ammoniak

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DE526765C
DE526765C DEI38069D DEI0038069D DE526765C DE 526765 C DE526765 C DE 526765C DE I38069 D DEI38069 D DE I38069D DE I0038069 D DEI0038069 D DE I0038069D DE 526765 C DE526765 C DE 526765C
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DE
Germany
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rhodium
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ammonia
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metals
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Expired
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DEI38069D
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English (en)
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Dr Ernst Muenzing
Dr Wilhelm Wild
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • C01B21/24Nitric oxide (NO)
    • C01B21/26Preparation by catalytic or non-catalytic oxidation of ammonia
    • C01B21/265Preparation by catalytic or non-catalytic oxidation of ammonia characterised by the catalyst

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Description

  • Oxydation von Ammoniak Bei der katalytischen Oxydation von Ammoniak zu Stickoxyden mittels Sauerstoffs oder sauerstoffhaltiger Gase verwendet man als Katalysatoren allgemein die Elemente der Platingruppe, vor allem Platin in dichter, metallischer Form, z. B. in Form von Drahtgeweben oder in Form von zu flachen Scheiben aufgewickelten Bändern. Man erreicht mit diesen Katalysatoren unter günstigen Bedingungen 9o bis 95 % der theoretischen Ausbeute, bezogen auf das angewandte Ammoniak.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die Wirksamkeit solcher Katalysatoren wesentlich erhöhen läßt, wenn man sie mit einem überzug von fein verteiltem Rhodium versieht. Es genügen schon verhältnismäßig kleine Mengen Rhodium, z. B. etwa i % des Gewichtes der als Unterlage verwendeten anderen Platinmetalle, um bei der Ammoniakverbrennung eine Steigerung der Ausbeute um 3 bis q. % gegenüber der bekannten Arbeitsweise zu erzielen; man erreicht auf diese Weise leicht Ausbeuten von etwa 98 % der Theorie und darüber.
  • Der Rhodiumüberzug kann aus fein verteiltem Rhodium, z. B. Rhodiumschwarz oder aus fein kristallinischem Rhodium bestehen und auf verschiedene Weise hergestellt werden. Man kann z. B. das Platinmetall mit einer Lösung einer Rhodiumverbindung, z. B. Rhodiumchlorid, in der Rhodi,umschwarz suspendiert sein kann, bestreichen und glühen, oder man kann auf das auf Rotglut erhitzte Platinmetall eine rhodiumhaltige Lösung aufstäuben. Als besonders wirksam hat es sich erwiesen, das Rhodium auf Platin elektrolytisch niederzuschlagen, wobei man ein gutes Haften des Niederschlages auf der Metallunterlage erzielt, was durch darauffolgendes kurzes Glühen noch erhöht werden kann. Das Rhodium kann dabei in samtartiger Beschaffenheit, ähnlich wie Rhodiumschwarz, oder in fein kristallinischer Form abgesdüeden werden. In ähnlicher Weise lassen sich auch Überzüge von Gemischen aus Rhodium und anderen Platinmetallen herstellen, die ebenfalls eine gute Wirksamkeit aufweisen. Ferner kann die metallische Unterlage, auf der der Überzug von Rhodium aufgebracht wird, auch ihrerseits ein Überzug auf einer anderen Substanz metallischer oder nichtmetallischer Art, z. B. auf Porzellankugeln, sein.
  • Man hat für die Ammoniakoxydation schon Katalysatoren vorgeschlagen, die fein verteiltes Rhodium oder Platinrhodium auf Asbest enthalten. Diese Katalysatoren ermöglichen zwar ebenfalls eine Ausbeute an Stickoxyden von annähernd ioo 0/0 (bezogen auf das angewandte Ammoniak), jedoch nur dann, wenn man entweder Sauerstoff als Oxydationsmittel verwendet oder bei Verwendung yon Luft die Belastung - -des- Katalysat'ols ganz erheblich unter das technisch-_übUche Maß herabsetzt. Aus diesem Gründe -haben diese Katalysatoren auch keine Verbreitung in der Technik gefunden. Demgegenüber ergeben die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Katalysatoren auch bei Anwendung von Luft und Einhaltung der üblichen Belastung die gleiche gute Ausbeute. Außerdem sind bei ihnen die Metallverluste geringer, und dementsprechend ist ihre Lebensdauer länger als die von Katalysatoren aus reinem Platin oder Platiniridium. an der Kathode nicht auftritt. Nachdem sich etwa 3 g Rhodium auf dem Netz abgeschieden haben, wird dieses herausgenommen, getrocknet und m einer Wasserstoffflamme schwach geglüht. Man setzt zwei derartig präparierte Netze zusammen in einen Kontaktofen ein und leitet pro Stunde 75o cbm eines auf -etwa ?oo° vorgewärmten Ammoniak-Luft-Gemisches mit einem Gehalt von 9,5 % Ammoniak bei 7oo° darüber. Man erhält so eine Ausbeute an Stickoxyden von 98 % der theoretischen Menge, bezogen auf die angewandte Ammoniakmenge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- Beis piel Ein kreisrundes Netzgewebe aus Reinplatin von i m Durchmesser, 0,0q4 mm Drahtstärke, 360o Maschen pro qcm, das etwa 3009 wiegt, wird als Kathode in einer etwa i %igen Lösung des Doppelsalzes -Rhodiumchlorid-Natriumchlorid zwischen Platinanoden angeordnet. Die Kathodenstromdichte beträgt i bis 3 Milliampere/qcm Netzfläche. Die Badspannung wird zweckmäßig so niedrig gehalten, daß eine merkliche Gasentwicklung i. Verfahren zur katalytischen Oxydation von Ammoniak zu Stickoxyden unter ,Verwendung von Metallen der Platingruppe, dadurch gekennzeichnet, daß diese finit einem Überzug aus Rhodium allein oder gemischt mit- anderen Platinmetallen versehen sind. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rhodiumüberzug vor dem Gebrauch des Katalysators, durch Glühen festgebrannt wird.
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