DE526757C - Vorrichtung zum Ingangsetzen von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor - Google Patents

Vorrichtung zum Ingangsetzen von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor

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DE526757C
DE526757C DEST43826D DEST043826D DE526757C DE 526757 C DE526757 C DE 526757C DE ST43826 D DEST43826 D DE ST43826D DE ST043826 D DEST043826 D DE ST043826D DE 526757 C DE526757 C DE 526757C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
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starting
motor
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DEST43826D
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IWAN FREIHERR VON STIETENCRON
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IWAN FREIHERR VON STIETENCRON
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors

Description

  • Vorrichtung zum Ingangsetzen von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor mittels eines Anlaßmotors gleichzeitig den gesamten Wagen und den Verbrennungsmotor, wenn auch nur langsam, in Gang zu bringen. Damit dabei der Anlaßmotor verhältnismäßig rasch laufen, also klein ausgeführt werden kann, ist er mit einem eigenen Untersetzungsgetriebe versehen. Immerhin sind für ein solches eigenes Untersetzungsgetriebe des Anlaßmotors, wenn mit einem Vorgelege ausgekommen werden soll, gewisse Grenzen gesetzt, so daß bei einer derartigen Einrichtung eine das Wagengewicht merklich erhöhende Größe des Anlaßmotors nicht unterschritten werden kann. Dies gilt, wenn auch in geringerem Grade, noch dann, wenn die beiden Leistungen, das Anlassen des Wagens und das Anlassen des Verbrennungsinotors, zeitlich getrennt werden, indem der Anlaßmotor entweder zum Ingangsetzen des Fahrzeuges bei abgeschaltetem Verbrennungsmotor oder zum Anlassen des Verbrennungsmotors bei abgeschaltetem Wagengetriebe, oder zu beiden Zwecken nacheinander, verwendet wird. Gemäß der Erfindung wird die Möglichkeit, mit einem außerordentlich kleinen und daher zum Wagengewicht wenig beitragenden Anlaßmotor auszukommen, dadurch erreicht, daß zum Ingangsetzen des Fahrzeuges der Anlaßmotor mit seinem Untersetzungsgetriebe der kleinsten Geschwindigkeitsstufe des Wechselgetriebes vorschaltbar ist.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i in schematischem Grundriß die Gesamtanordnung der Antriebsvorrichtung nebst dem Anlaß- und dem Verbrennungsmotor.
  • Abb.2 ist eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltvorrichtung für den Anlaßmotor und Abb. 3 zeigt die Anordnung des Umschalters am Apparatebrett.
  • Der umsteuerbare Anlaßmotor r hat beispielsweise eine Stärke von ungefähr 0,75 PS. Beim Einrücken verschiebt sich entweder das Antriebszahnrad 2 zusammen mit dem Anker, oder das Rad :2 ist mit Feder und Nut auf der Ankerwelle verschiebbar.
  • Nach dem Einrücken kämmt das kleine Zahnrad 2 mit einem fest auf der ersten Getriebewelle d. sitzenden größeren Zahnrad 6. Auf der Welle q. sitzt, vom Rad 6 durch ein Abstandsrohr 3 getrennt, ein kleineres zweites Zahnrad 5. Das Rad 6 kämmt dauernd mit einem lose drehbar im Getriebekasten 7 gelagerten Zahnrad 8, dessen hohle Nabe an ihrer inneren Stirnfläche mit Kupplungsklauen 8" versehen ist. In der axialen' Fortsetzung des Rades 8 ist im Kasten 7 eine Hohlwelle i o gelagert und auf dieser mit Nut und Feder verschiebbar, aber undrehbar ein Schubrad i i gelagert, dessen Nabe in Klauen 12 endigt, so daß entweder das Schubrad i i in das Rad 5 eingerückt oder die Kupplung 12, 8, geschlossen werden kann. Die Mittelstellung des Schubrades i i wird für den Übergang gebraucht. Zum Verschieben greift eine nicht eingezeichnete Schubgabel in eine Ringnut 13.
  • Ein zweiter auf der Welle io angeordneter Schubkörper 14 weist die Zahnkränze 15 und 16 und die Ringnut 17 auf. Den Zahnkränzen 15 und 16 stehen die auf dem Ausgleichgetriebegehäuse 18 sitzenden beiden Zahnräder ig und 2o gegenüber, so daß entweder die Zahnräder 15 und ig oder die Zahnräder 16, 2o zum Zusammenarbeiten gebracht werden können oder durch Verbringen des Schubkörpers 14 in die Mittelstellung das Triebwerk abgeschaltet werden kann.
  • Vom Ausgleichgetriebe wird die Energie in bekannter Weise nach rechts und links auf Kardanwellen 21, 22 übertragen.
  • Die Welle io und das Rad 8 werden von einer mit der Kurbelwelle 25 des Motors mittels Flanschverbindung 25" ständig gekuppelten Welle 23 durchsetzt. Mittels einer außerhalb des Gehäuses 7 befindlichen Lamellenkupplung 24 ist das Rad 8 mit der Welle 23 verbindbar.
  • Bei ausgerückter Kupplung 24 wird mit der kleinsten Übersetzung, also unter Einrückung der Zahnräder 5, 11 und 15, ig, der Wagen angefahren, und zwar kann dabei der Wagen je nach der Drehrichtung des elektrischen Anlaßmotors vor- oder rückwärts anfahren. Z. B. kann der Wagenführer auf enger Straße durch mehrmaliges Vor- und Zurückfahren wenden, ohne den Verbrennungsmotor laufen zu lassen und die Kupplung einzurücken. Ebenso kann er, wenn im Großstadtverkehr ihm der Übergang über eine Straßenkreuzung gesperrt ist, den Verbrennungsmotor abstellen und sofort nach Freigabe der Durchfahrt mittels des Anlaßmotors den Wagen in Bewegung setzen. Er verbraucht also keinen Brennstoff während der Wartezeit und wird, was noch wichtiger ist, nicht durch die Geräusche des eigenen Verbrennungsmotors in seiner Aufmerksamkeit auf andere Geräusche abgelenkt.
  • Ist der Wagen durch den Anlaßmotor in der Vorwärtsrichtung auf einige Geschwindigkeit gekommen, so wird bei der Einrückstellung der Klauenverbindung 8a, 12 die Kupplung 24 eingerückt; dann reicht die Trägheit des in Bewegung befindlichen Wagens, gegebenenfalls unter Hinzunahme der Energie des weiterlaufenden Anlaßmotors, dazu aus, um den Verbrennungsmotor anzutreiben. Die Energie geht dabei von der bewegten trägen Masse des Wagens über die Räder 2o, 16, die Hohlwelle io, den Schubkörper i i, die Klauenverbindung 12, 8a, das Rad 8, die Kupplung 24 und die Welle 23 zum Verbrennungsmotor.
  • Legt der Führer, etwa um über eine anfängliche Steigung oder ein sonstiges Hindernis mit Sicherheit hinwegzukommen, Wert darauf, daß der Verbrennungsmotor schon vor Beginn der Fahrt seine volle Drehzahl erreicht hat, so wird der Verbrennungsmotor bei ausgerücktem Triebwerk, d. h. bei der Mittelstellung des Schubrädersatzes 15, 16 und auch des Schubrades i i, mittels der Zahnräder 6, 8 durch Einrücken der Kupplung 24 angelassen.
  • Für kurze Fahrstrecken, z. B. für die Rückwärtseinfahrt in die Garage, wird der Verbrennungsmotor überhaupt nicht benötigt. Ist in einem sonst von erheblichen Steigungen freien Gelände eine steile aber niedrige Anhöhe, z. B. bei einem Bahnübergang, zu überwinden, so wird die Leistung des Anlaßmotors zu der des Verbrennungsmotors hinzugenommen, wodurch sich die benötigte Spitzenleistung des Verbrennungsmotors verkleinert. Dadurch wird auch die Gefahr beseitigt, daß der Wagenführer sich auf glatter Straße zur Einschaltung einer übergroßen, Gefahr bringenden Geschwindigkeit verleiten läßt. Schließlich kann bei Versagen des Verbrennungsmotors eine immerhin erhebliche Strecke mit dem Anlaßmötor allein zurückgelegt werden, da dieser den Verbrennungsmotor nicht mitzudrehen braucht. Wegen der starken Übersetzung ins Langsame können auch in diesem Falle mit geringer Geschwindigkeit noch Steigungen bis zu 5 °/o überwunden werden.
  • Bei den beiden kleinen Geschwindigkeiten geht die Energie vom Motor durch die Welle 23, die Kupplung 24, die Zahnräder 8, 6 und 5, 1i und die Hohlwelle io entweder durch die Räder 15, ig oder durch die Räder 16, 2o zum Ausgleichgetriebegehäuse 18. Die beiden großen Übersetzungen werden unmittelbar erzielt, nämlich auf dem Wege vom Motor durch die Welle 23, die Kupplung 24, das Rad 8, die Klauenverbindung 8a, 12, das Schubrad i i, die Hohlwelle io zum Schubkörper 14 und von da entweder durch die Räder 14, ig oder durch die Räder 16, 2o.
  • Im Stromkreis des Anlaßmotors (Abb.2) ist 26 die Batterie, die, da vom Wagen aus eine Erdung während der Fahrt nicht möglich ist, mit dem einen Pol an die Metallmasse 27 des Untergestells angeschlossen ist. Der andere Pol ist mit der einen Klemme des Umschalters 28 verbunden, von dem Leitungen zu den beiden Bürsten 29, 3o des Motors i gehen. Die andere Klemme des Umschalters ist wieder an Masse gelegt. An dem vor dem Führer befindlichen Apparat 32 ist ein vor- und zurücklegbarer Umschalthebel 33 vorgesehen, der entweder zwei vorn befindliche Kontakte 35 überbrückt oder in einer Mittelstellung verbleibt (Abb.3). In allen drei Stellungen wird der Griff durch Einschnapprasten 36 gegen unbeabsichtigte Verstellung gesichert.
  • Durch den Wegfall des Rückwärtsganges im Triebwerk wird dieses sehr einfach und gedrängt.
  • Das verschiebbare Rad i i könnte durch ein ständig mit dem Rad 5 in Eingriff bleibendes auf der Welle io lose drehbares aber unverschiebbares Zahnrad nebst einem zweiseitig wirkenden Kupplungsstück ersetzt sein. Die Verschiebbarkeit des Rades i i bietet indessen den Vorteil, daß dieses Rad sich nicht unnötig auf der Hohlwelle io dreht, wenn es nicht gebraucht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ingangsetzen von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor, bei der der Anlaßmotor mit einem Untersetzungsgetriebe sowohl zum Ingangsetzen des Fahrzeugs bei abgeschaltetem Verbrennungsmotor als auch zum Anlassen des Verbrennungsmotors bei abgeschaltetem Getriebe verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßmotor (i) mit seinem Untersetzungsgetriebe (2, 6) zum Ingangsetzen des Fahrzeugs der kleinsten Geschwindigkeitsstufe (5, 11; 15, i9) des Wechselgetriebes vorschaltbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßmotor (i) bei Leerlaufstellung des Wechselgetriebes über sein Untersetzungsgetriebe (2, 6) den einen Teil der zwischen Motor und Wechselgetriebe eingeschalteten Kupplung (2q.) antreibt, um durch Einrücken der Kupplung unmittelbar die Motorwelle (23) anzutreiben, die durch die den einen Rädersatz (i5, 16) des Wechselgetriebes tragende Hohlwelle (io) hindurchgeführt ist.
DEST43826D 1928-02-09 1928-02-09 Vorrichtung zum Ingangsetzen von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor Expired DE526757C (de)

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DEST43826D DE526757C (de) 1928-02-09 1928-02-09 Vorrichtung zum Ingangsetzen von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor

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DEST43826D DE526757C (de) 1928-02-09 1928-02-09 Vorrichtung zum Ingangsetzen von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor

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DE526757C true DE526757C (de) 1931-10-16

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ID=7464534

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DEST43826D Expired DE526757C (de) 1928-02-09 1928-02-09 Vorrichtung zum Ingangsetzen von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor

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DE (1) DE526757C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005314B (de) * 1953-01-07 1957-03-28 Modag Motorenfabrik Darmstadt Drehvorrichtung fuer die Kurbelwelle von Brennkraftkolbenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005314B (de) * 1953-01-07 1957-03-28 Modag Motorenfabrik Darmstadt Drehvorrichtung fuer die Kurbelwelle von Brennkraftkolbenmaschinen

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