DE526675C

DE526675C - Selbsttaetige Feuerloeschanlage

Info

Publication number: DE526675C
Application number: DEA56199D
Authority: DE
Original assignee: Automatic Sprinkler Corp
Current assignee: Automatic Sprinkler Corp
Priority date: 1928-12-18
Filing date: 1928-12-18
Publication date: 1931-06-09

Description

Selbsttätige Feuerlöschanlage Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerlöschanlage mit einer Pumpe, die bei einer Drucksenkung im Brausenrohrnetz durch einen "den Stromkreis für den Antriebsmotor der Pumpe schließenden Druckmesser in Tätigkeit gesetzt wird, und mit einem Prüfventil, durch dessen Öffnung zwecks Prüfung der Betriebsbereitschaft der Pumpe eine Drucksenkung im Brausenrohrnetz hervorgerufen wird.
Bei den bekannten selbsttätigen Feuerlöschanlagen dieser Art mußte das zur Prüfung der Betriebsbereitschaft der Pumpe dienende Ventil von Hand, durch Schließung eines elektrischen Stromkreises, geöffnet werden, und es wurde nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder geschlossen.
Gemäß der Erfindung wird bei einer solchen selbsttätigen Feuerlöschanlage eine selbsttätige Überwachungseinrichtung vorgesehen, die in bestimmten Zeitabschnitten das Prüfventil öffnet und wieder schließt. Die selbsttätige Überwachungseinrichtung besteht bei einer Ausführungsform der Erfindung aus einem Uhrwerk. Hierdurch soll der Vorteil erreicht werden, daß die Prüfung der Betriebsbereitschaft der den Druck im Brausenrohrnetz aufrechterhaltenden Pumpe unabhängig von der Zuverlässigkeit des Bedienungspersonals selbsttätig in bestimmten Zeitabschnitten erfolgt. Auch sind besondere elektrische Stromkreise für die Betätigung der Prüfeinrichtung nicht erforderlich. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt.
Das Hauptwasserzuführungsrohr A ist mit einem Absperrschieber B und einer Rückschlagklappe C versehen und über die Druckpumpe D mit dem Steigrohr E des Brausenrohrnetzes verbunden. Das Rohr E besitzt eine Rückschlagklappe F und steht mit Zweigleitungen in Verbindung, die an den zu schützenden Stellen mit Feuerlöschbrausen W oder sonstigen Auslässen versehen sind. Die Pumpe D kann z. B. eine Kreiselpumpe sein und durch einen Elektromotor L angetrieben werden. Sie saugt das Wasser aus dem Rohr A über die Rückschlagklappe C an und drückt es über die Rückschlagklappe F in das Steigrohr E, so daß in diesem der Druck über den in dem Hauptrohr A herrschenden Druck gesteigert und die Zufuhr von Wasser nach den Brausen W gesichert wird.
Beim Sinken des Druckes im Rohr F unter den normalen Betrag schließt ein an das Rohr E angeschlossener Druckmesser G an dem Kontakt H den Stromkreis des Anlassers I für den Motor L, so, daß dieser die Pumpe D antreibt, während beim Erreichen des normalen Druckes in der Leitung E das Manometer G am Kontakt H' den Stromkreis des Anlassers T unterbricht, so daß der Motor L und damit die Pumpe D zum Stillstand kommt. Ein zweiter, ebenfalls mit dem Innern des Rohres E verbundener Druckmesser N schließt beim Abfallen des normalen Druckes im Rohr E durch den Kontakt K den Stromkreis einer optischen oder akustischen Signalvorrichtung, z. B. einer elektrischen Klingel I, während beim Erreichen des Normaldruckes in der Leitung E durch den Druckmesser 1V der Stromkreis einer Klingel t' über den Kontakt K' geschlossen wird. Die Signalvorrichtungen I und I' können an den zu schützenden Stellen oder in gewisser Entfernung von diesen angebracht sein. Außerdem können aber auch noch optische Signalvorrichtungen vorgesehen sein.
T ist ein durch eine Feder, ein Gewicht oder auf sonstige Weise dauernd inBewegung gehaltenes Rad eines Uhrwerks, das durch ein Übersetzungsgetriebe ein Rad P in Drehung versetzt. Bei Gewichts- oder Federantrieb wird eine Hemmung verwendet, welche die Umlaufgeschwindigkeit des Rades P regelt. Das Racl P ist mit einer Nase oder Nocke P' versehen, die in bestimmten Zeitabständen durch einen Schwinghebel R' ein Prüfventil R öffnet, so daß Druckflüssigkeit aus der Leitung E entweicht und in dieser ein Druckabfall entsteht. Infolge dieses Druckabfalls, der den Druckmesser G beeinflußt, wird der Antriebsmotor L der Pumpe D eingeschaltet. Sobald durch die Tätigkeit der Pumpe der normale Druck im Brausenrohrnetz wieder hergestellt ist, wird durch den Druckmesser G in der erläuterten Weise der Motor I_ wieder ausgeschaltet. Das Ventil R schließt sich nach dem Vorbeigehen der Nocke P' durch sein Eigengewicht oder unter der Einwirkung einer Schließfeder sowie durch den Wasserdruck im Rohr E, bis es nach einer vollen Umdrehung des Rades P wieder durch Einwirkung der Nocke P' auf den Hebel R geöffnet wird. Dabei wird die richtige Wirkungsweise der Prüfeinrichtung durch die Signalvorrichtungen T und I' angezeigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Selbsttätige Feuerlöschanlage mit einer Pumpe, die bei einer Drucksenkung im Brausenrohrnetz durch einen den Stromkreis für den Antriebsmotor der Pumpe schließenden Druckmesser in Tätigkeit gesetzt wird, und mit einem Prüfventil, durch dessen Öffnung zwecks Prüfung der Betriebsbereitschaft der Pumpe eine Drucksenkung im Brausenrohrnetz hervorgerufen wird, gekennzeichnet durch eine selbsttätige überwachungseinrichtung, die in bestimmten Zeitabschnitten das Prüfventil (R) öffnet und wieder schließt. a. Feuerlöschanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Überwachungseinrichtung aus einem Uhrwerk (T, P) besteht.