DE525952C

DE525952C - Buegelsaege

Info

Publication number: DE525952C
Application number: DEJ38640D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-07-09
Filing date: 1929-07-09
Publication date: 1931-06-03

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Bügelsäge.

Die Erfindung besteht darin, daß an dem einen Ende des Bügels der Handgriff, an dem anderen Ende die Hülse lösbar, drehbar und feststellbar angeordnet ist, während das Sägeblatt zwischen dem Griff und dem in der Hülse lose verschiebbar liegenden Schraubenbolzen schwenkbar eingespannt ist. Der Handgriff kann mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Löchern und der Schraubenbolzen mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Längsnuten versehen sein.

Infolge der Lösbarkeit des Bügels können Bügel und Sägeblätter von verschiedener Länge benutzt werden, wobei die Einspannvorrichtung stets dieselbe bleibt. Das Sägeblatt kann in eine Ebene gebracht werden, die unterhalb der Ebene des Bügels liegt,
ao In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.

Abb. ι ist eine Seitenansicht des Bügels mit eingespanntem Sägeblatt,

Abb. 2 eine Ansicht, von vorn gesehen, mit S₅ verstelltem Sägeblatt,

Abb. 3 ein Bruchstück des Bügels, in etwas größerem Maßstabe gezeichnet, und

Abb. 4 ein Schnitt nach 4-4 in Abb. 3.

ι ist der mit den parallelen Armen 2 und 3 versehene Bügel, welcher mit dem aus Holz ο. dgl. bestehenden Handgriff 4 versehen ist.

Letzterer ist nahe seinem inneren Ende mit zwei im rechten Winkel zueinander angebrachten runden Bohrlöchern versehen. Das dem inneren Ende des Handgriffes am nachsten liegende Loch 5 ist aus Abb. 1 ersichtlich. Das freie Ende des Armes 2 wird durch eine mit einem gerauhten Kopf 6 versehene Schraube in dem Loch gesichert.

Das Sägeblatt 7 wird mit seinen Enden in kleinen Spannkloben 8 und 9 eingespannt. Jeder Spannkloben ist mit einem Lappen 10 und einer denselben aufnehmenden Gabel 11 versehen, durch welche ein Gelenkzapfen 12 geht, wodurch die Spannkloben mit dem inneren Ende des Handgriffes 4 bzw. dem inneren Ende eines Schraubenbolzens 13 gelenkig verbunden sind. Der Schraubenbolzen 13 geht durch das verstärkte Ende einer auf dem Arm 3 des Bügels 1 drehbar gelagerten Buchse 14 hindurch. Auf dem Schraubenbolzen 13 sitzt eine Flügelschraube 15, durch deren Drehung das Sägeblatt 7 gespannt oder gelockert werden kann. Eine Verdrehung des Schraubenbolzens wird durch eine kleine Schraube 16 verhindert, welche gemäß Abb .'3 in eine in den Schraubenbolzen geschnittene Längsnut 17 eintritt. Der Bolzen ist mit einer zweiten Längsnut 18 versehen, falls das Sägeblatt im rechten Winkel zu dem Arm des g₀ Bogenhalters eingestellt werden soll, in welchem Falle der Bolzen um 90⁰ gedreht wird. Dann muß der Arm 2 des Halters in das nahe dem inneren Ende des Handgriffes 4 befindliche, aus Abb. 1 ersichtliche Loch 5 eingesteckt werden.

Die Verdrehung der Buchse 14 auf dem Arm 3 des Bügels 1 wird durch eine kleine Schraube 19 verhindert (s. Abb. 1 und 3).

Aus Abb. 2 ist ersichtlich, in welcher Weise durch Verdrehung des Handgriffes 4 und der Buchse 14 gegenüber den Armen 2 bzw. 3 des Bügels das Sägeblatt in eine andere Ebene eingestellt werden kann.

Zu diesem Zweck wird zunächst die auf dem Schraubenbolzen 13 sitzende Flügelschraube ι S in einer Richtung gedreht, um das Sägeblatt zu lockern. Darauf werden die Schrauben 6 und 19 gelockert, so daß der Handgriff 4 und die Buchse 14 um die Arme 2 bzw. 3 des Bügels in die in Abb. 2 gezeigten Stellungen gedreht werden können, worauf die Schrauben 6 und 19 wieder angezoigen werden. Auch die Flügelschraube 15 kann darauf angezogen werden, um dem Sägeblatt 7 ao die erforderliche Spannung zu geben.

Offenbar ist es auch möglich, den Handgriff 4 und die Buchse 14 in einander entgegengesetzten Richtungen um die. Arme 2 bzw. 3 des Bügels zu drehen, und wie bereits obeli ausgeführt worden ist, kann das Sägeblatt auch im rechten Winkel zu der in Abb. 1 gezeigten Stellung eingestellt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Bügelsäge, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende (2) des Bügels der Handgriff (4), an dem anderen Ende (3) die Hülse (14) lösbar, drehbar und feststellbar angeordnet ist, während das Sägeblatt (7) zwischen dem Griff (4) und äem in der Hülse (14) lose verschiebbar liegenden Schraubenbolzen (13) schwenkbar eingespannt ist.

2. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (4) mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Löchern und der Schraubenbolzen (13) mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Längsnuten (17, 18) versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen