DE525790C

DE525790C - Endloses Metalltuch an Papier-, Cellulose- und anderen aehnlichen Maschinen

Info

Publication number: DE525790C
Application number: DEO17504D
Authority: DE
Original assignee: ARON ORMELL
Current assignee: ARON ORMELL
Priority date: 1928-04-24
Filing date: 1928-08-08
Publication date: 1931-05-28

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein endloses Metalltuch an Papier-, Cellulose- und ähnlichen Maschinen, das über eine Entwässerungsvorrichtung läuft und mit querlaufender Xaht versehen ist, wobei in diese Xaht auf beiden Seiten zwecks \~erstärkung in der Längsrichtung des Tuches verlaufende Drähte eingeflochten sind. Diese eingeflochtenen Verstärkungsdrähte können entweder aus zurück-

xo gebogenen \"erlängerungen der Enden der Sieb- ι Ketten-) Drähte der gleichen Seite oder aber aus solchen der gegenüberliegenden bestehen.

Die mit derartigen Nähten versehenen Siebe, wie sie bisher in der Industrie Verwendung fanden, leiden unter dem Mangel, daß sie nach kurzer Verwendungszeit in der Naht selbst oder nahe derselben aufgehen. Die vom Erfinder ausgeführten eingehenden Untersv.chungen haben ergeben, daß die Ursache hierfür darin zu suchen ist. daß die eingeflochtenen Verstärkungsdrähte bisher derart eir.gerloehteu waren. da;j sie auf längere Entfernung auf der nach innen gerichteten Seite '.'.es endlosen Tuches lagen, d. h. auf derjenigen Seite, welche bei Verwendung des Tuches gegen die Entwässerungsanordnungen '.er Maschine (Saugkasten und Walzen) gerichtet ist. Dies bewirkt, da;! diese an den genannten Stellen etwas vorstehenden Drähte durch Reibung, hauptsächlich ;.:i den Saugkästen, sich rascher als die Drähte des Metalltuches selbst abnutzen, wodurch das Tuch vorzeitig an der Xaht entzweigeht.

Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Übelstandes. Gemäß der Erfindung ist die Maschine mit einem Tuch der genannten Art versehen, dessen Naht so ausgeführt ist, daß die eingeflochtenen Verstärkungsdrähte mit dem größten Teil ihrer Länge auf der Außenseite des endlosen Tuches liegen und nur an einzelnen Punkten, dicht anliegend, auf der inneren Seite desselben laufen. Hierdurch werden Unebenheiten auf der inneren, gegen die Auflage auf den Saugkästen und gegen die Walzen gerichteten Seite des Tuches vermieden. Das Tuch wird so bedeutend haltbarer, da die vorstehenden eingeflochtenen Verstärkungsdrähte nicht mit den vorgenannten Teilen der Maschine in Berührung kornmen und deshalb keiner so starken Abnutzung ausgesetzt sind. Die bei der Anbringung der Verstärkungsrippen auf der Außenseite des Siebtuches möglicherweise eintretende stärkere Markierung der Siebnaht ist bei Zeilstoffen, mechanischen Stoffen, gröberen Papieren, Pappen u. dgl. nicht als ein Nachteil anzusehen, da es bei der Verarbeitung derartiger Stoffe in erster Linie auf die Lebensdauer der Siebe ankommt.
Am zweckmäßigsten ist es,

die eiugeflochtenen Verstärkungsdrähte so anzuordnen, daß

sie an den auf der Innenseite des Tuches laufenden Stellen nur über einen querlaufenden (Schuß-)Draht gehen. Es ist ferner darauf zu achten, daß die eingeflochtenen Drähte nicht an solchen Punkten liegen, an denen sich Längs- (Ketten-) und Querdrähte iSchußdrähte) kreuzen, um Unebenheiten, die sonst an diesen Stellen entstehen würden, zu vermeiden.

ίο Bei der Anordnung gemäß der Erfindung kann das Tuch -auf der inneren Seite praktisch vollständig glatt sein.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.

Abb. ι

Teil einer Xaht auf

einem Tuch von oben gesehen.

Abb. 2 ist eine Seitenansicht derselben Xaht. In den Abbildungen sind die Ketten- und Schußdrähte des Tuches mit 1 und 2 bezeichnet. Die Enden der Kettendrähte sind an der Xaht umgebogen und gehen um den äußersten Ouerdraht 22 bzw. 23 herum. Sie sind zwischen den Drähten des Tuches so eingeflochten, das an keiner Stelle mehr als zwei Drähte übereinanderliegen. Die äußersten Schußdrähte werden durch einen um diese gewundenen Draht 3 zusammengehalten.

Claims

Patentansprüche:

r. Endloses !Metalltuch an Papier-, Cellulose- und anderen ähnlichen Maschinen, das über eine Entwässerungsvorrichtung läuft und mit querlaufender Xaht versehen ist, wobei an beiden Seiten dieser Xaht in der Längsrichtung A'erstärkungsdrähte eingeflochten sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Drähte (24, 25) zur \*ermeidung einer starken Abnutzung derart eingeflochten sind, daß sie mit dem größten Teil ihrer Länge auf der äußeren Seite des Tuches liegen und nur an einzelnen Punkten, dicht am Gewebe anliegend, auf der inneren Seite des Tuches laufen.
2. Metalltuch nach Patentanspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die eingeflochtenen Verstärkungsdrähte (24, 25) an den auf der Innenseite des endlosen Metalltuches verlaufenden Stellen nur über einen querlaufenden (Schuß-)Draht gehen. ^₀

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen