DE525368C - Verfahren und Maschine zum Vorbereiten eines Sohlenspaltlappens fuer das UEberziehen der Absatzfrontflaeche von Louis-XV.-Absaetzen - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Vorbereiten eines Sohlenspaltlappens fuer das UEberziehen der Absatzfrontflaeche von Louis-XV.-Absaetzen

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DE525368C
DE525368C DEU10272D DEU0010272D DE525368C DE 525368 C DE525368 C DE 525368C DE U10272 D DEU10272 D DE U10272D DE U0010272 D DEU0010272 D DE U0010272D DE 525368 C DE525368 C DE 525368C
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DEU10272D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D35/00Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Vorbereiten eines Sohlenspaltlappens für das Überziehen der Absatzfrontfläche von Louis-XV.-Absätzen Die sogenannten Louis-XVrAbsätze werden an der Frontfläche häufig mit einem Überzug versehen, der durch einen von der Sohle abgespaltenen Teil gebildet wird. Dieser Spaltlappen wird an die Frontfläche angeklebt. Damit der Überzug gut haftet, muß er durch ein Preßkissen angedrückt werden, und trotzdem kommt es vor, daß die Kanten des Überzuges nicht genügend festhaften. Um das Überziehen der Frontfläche zu erleichtern, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der zur Bildung des Überzuges bestimmte Spaltlappen vorgepreßt, derart, daß die seitlichen Teile gegenüber dem Mittelteil gestreckt werden. Der Spaltlappen erhält dadurch eine gewisse Wölbung in der Quer-und Längsrichtung, so daß er sich leichter an die hohle Frontfläche anschließt und durch geringere Pressung ein tadelloser Sitz erzielt wird. Diese Streckung erfolgt durch eine Preßmaschine zwischen geeignet gestalteten Preßkissen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. z ist eine Vorderansicht der Maschine. Abb.2 ist eine Seitenansicht des oberen Teiles der Maschine.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. r. Abb. q. ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2.
  • Abb.5 ist ein Schaubild des bearbeiteten Werkstückes.
  • In dem Maschinengestell zo ist ein Ständer 12 durch Schrauben 14 befestigt. An dem oberen Ende des Ständers 12 ist durch eine Schraube 18 ein Amboßträger 16 befestigt, in dessen Aussparung (Abb. z und q) ein Amboß 2o durch einen Bolzen 22 befestigt ist.
  • Der Amboß 2o weist hohe und niedrige Teile auf (Abb. z und 3), die sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung kurvenförmig ausgebildet sind. Der von der Sohle 5o abgespaltene Lappen 52 wird auf diesen Teilen des Ambosses gestreckt und gestaltet oder vorgeformt. Die den Lappen stützende Fläche des Ambosses ist in der Mitte 24 höher als an den Seiten 26, so daß die Kraft, mit der die Lappen gestreckt werden, von dem mittleren Teil des Lappens fortschreitend gegen die seitlichen Lappenkanten zunimmt.
  • Mit dem Amboß 2o wirkt ein nachgiebiges Streckkissen 28 zusammen, das aus Gummi o. dgl. besteht. Die Enden des Kissens 28 sind durch Platten 3o an einem Träger 32 befestigt, dessen Aussparung 34 Nachgebendes Kissens 28 zuläßt. Auf den senkrechten Stiel 36 des Trägers 32 ist eine geriffelte Mutter 38 aufgeschraubt, durch die der Träger 32 mit Bezug auf ein den Stiel 36 aufnehmendes Glied 40 senkrecht eingestellt werden kann. Das Glied 40 ist an einem Schieber 42 befestigt, der sich in senkrechten Führungen 44 des Maschinengestelles io auf und ab bewegen kann.
  • Das untere Ende des Schiebers 42 ist durch eine Stange 46 mit einem nicht dargestellten Trethebel verbunden, der gewöhnlich durch eine Feder in angehobener Lage gehalten wird. Durch diesen Trethebel kann der Arbeiter den Schieber 42 mit dem Kissen 28 auf oder ab bewegen.
  • Die untere Seite des Kissens 28 ist im wesentlichen flach. Eine an dem mittleren Teil des Kissens 28 vorgesehene Kerbe 48 verhütet Verschieben des Lappens auf dem Amboß, wenn das Kissen mit dem Lappen in Berührung tritt.
  • Der von der Sohle 5o abgespaltene Lappen 52 wird vor oder nach dem Befestigen der Sohle an dem Schuh in der in der Abb. i dargestellten Weise herausgewendet auf den Amboß 2o aufgebracht. Das Streckkissen 28 wird dann gesenkt, wobei zunächst der mittlere Teil des Lappens zwischen dem Kissen und dem hohen Mittelteil 24 des Ambosses festgeklemmt wird. Während der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Kissens 28 gibt das letztere nach, wobei sein mittlerer Teil in die Aussparung 34 eintritt. Hierbei paßt sich das Kissen der Gestalt des starren Ambosses an und streckt den Lappen 52 von der Mitte gegen die Seiten der niedrigen Flächen 26 des Ambosses entlang. Die wirksamen Flächen des Ambosses sind so ausgebildet, daß die seitlichen Kantenteile 54 des Lappens 52 über die Elastizitätsgrenze hinaus gestreckt werden, so daß sie nicht mehr das Bestreben haben, in den ursprünglichen Zustand zurückzukehren. Die seitlichen Kantenteile 54 des Lappens 52 sind nach dem beschriebenen Strecken länger als der mittlere Teil des Lappens, wodurch das Anarbeiten des Lappens an die Brust des Absatzes wesentlich erleichtert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vorbereiten eines Sohlenspaltlappens für das Überziehen der Absatzfrontfläche von Louis-XV.-Absätzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltlappen vor dem Andrücken an die Frontfläche an den seitlichen Teilen (54) gegenüber dem Mittelteil gestreckt wird.
  2. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Amboß (2o), dessen Mittelteil (24) höher ist als die Seitenteile (26) und auf welchen der Spaltlappen (52) durch ein Kissen (28) aus nachgiebigem Stoff, z. B. Gummi, aufgepreßt werden kann.
DEU10272D 1927-07-19 1928-06-26 Verfahren und Maschine zum Vorbereiten eines Sohlenspaltlappens fuer das UEberziehen der Absatzfrontflaeche von Louis-XV.-Absaetzen Expired DE525368C (de)

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