DE525284C - Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen - Google Patents

Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen

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DE525284C
DE525284C DEG71874D DEG0071874D DE525284C DE 525284 C DE525284 C DE 525284C DE G71874 D DEG71874 D DE G71874D DE G0071874 D DEG0071874 D DE G0071874D DE 525284 C DE525284 C DE 525284C
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DEG71874D
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Dr W Klempt
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FRANZ GUELKER
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FRANZ GUELKER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/06Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents
    • C01B3/12Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of water vapour with carbon monoxide
    • C01B3/16Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of water vapour with carbon monoxide using catalysts

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Description

  • Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen In der Patentschrift 446 488 ist ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenoxyd und kohlenoxydhaltigen Gasen beschrieben, und zwar soll ein solches Gasdampfgemisch katalytisch zu einem Kohlensäure-Wasserstoff-Gemisch umgesetzt werden. Diese Reaktion wird in Gegenwart von kohlensäur eaufnehmenden Stoffen durchgeführt, so daß infolge der fortlaufenden Entfernung der einen entstehenden Reaktionskomponente, nämlich der Kohlensäure, das Reaktionsgleichgewicht so weit beeinflußt wird, daß die Reaktion auch ohne Wasserdampfüberschuß glatt verläuft.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß im Laufe des Vorganges mit zunehmender Absättigung des kohlensäureaufnehmenden Materials eine langsamere Entfernung der Kohlensäure einsetzt. Demgemäß hat es sich zur Erzielung einer möglichst vollständigen Umsetzung als notwendig erwiesen, einen diesem jeweiligen Zustand entsprechenden Wasserdampfüberschuß anzuwenden; je nach dem Grade der Erlahmung des kohlensäureaufnehmenden Stoffes wird eine entsprechende Erhöhung des Wasserdampfzusatzes erforderlich. Eine solche systematische Regelung des Wasserd'ampfzusatzes läßt sich durch eine einfache Kontrolle des Abgases erreichen. Es ist an sich bekannt, ;einen Wasserdampfüberschuß anzuwenden, der von Anfang an bis zum Ende der Reaktion das 4- bis 5fache der Theorie beträgt. Bei dem Hauptpatent 446 488 wird im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren von vornherein nur die theoretische Menge oder ein geringer überschuß, z. B. die i,2fache Menge, zugesetzt. Es wurde aber gefunden, daß gegen Ende der Reaktion der Wasserstoff in steigendem Maße kohlenoxy dhaltig wird. Um nun auch in der letzten Phase reinen Wasserstoff zu gewinnen, wird erst dann der Wasserdampfzusatz erhöht, wenn die kohlensäureaufnehmende Masse schon weitgehend verbraucht ist.
  • Die Vorteile zeigt nachstehende überschlagsrechnung: Stellt man sich vor, daß die Wasserstoffproduktion bis zur Erschöpfung eines Ofens, z. B. 4 Stunden, dauert, so sind bei Anwendung der 4fachen stöchiometrischen Wasserdampfmenge nach dem bekannten Verfahren (die stöchiometrischeWasserd'ampfmenge pro Stunde sei einfachheitshalber mit i t angenommen) 16 t Wasserdampf nötig. Arbeitet man nach der Patentschrift 446 488 in gleichem Ausmaße, so sind für dieselben Wasserstoffmengen (bei einem stündlichen Wasserdampfverbrauchvon,z. B. 1,2 t) 4X 1,2= 4,8 t Wasserdampf nötig, und man erhält in der letzten Stünde ein unreines Gas. Wird aber gemäß der Erfindung .in der letzten Stunde der Wasserdampfzusatz_ von der z,zfachen auf die 3fache Menge erhöht, erhält man während der ganzen q. Stunden ein sauberes Gas, und der Gesamtverbrauch an Wasserdampf stellt sich nur auf Wasserdampf. Hinzu kommt noch, daß, wenn man auf reines Gas arbeitet, die kohlensäureaufnehmende Substanz restlos ausgenutzt werden kann, was bei der Arbeitsweise nach dem Verfahren des Patents 446488 nicht möglich ist.
  • Gegenüber der in dem Hauptpatent vorgeschlagenen Arbeitsweise bietet das vorliegende Verfahren die Möglichkeit, die zeitliche Dauer der Wasserstoffgewinnung bis zur jeweiligen Regeneration des kohlensäureaüfnehmenden Stoffes nicht unerheblich zu erhöhen, indem durch den erhöhten Zusatz von Wasserdampf die Katalyse des kohlenoxydhaltigen Gases naturgemäß länger fortgesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen nach dem Patent 446 488, dadurch gekennzeichnet, daß je nach dem Grad der Erschöpfung des kohlensäüreaufnehmenden Stoffes der Wasserdampfzusatz gesteigert wird. `
DEG71874D 1926-07-30 1927-12-01 Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen Expired DE525284C (de)

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