DE525261C - Elastische Kupplung zum Antrieb von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Elastische Kupplung zum Antrieb von KraftfahrzeugenInfo
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- DE525261C DE525261C DES95869D DES0095869D DE525261C DE 525261 C DE525261 C DE 525261C DE S95869 D DES95869 D DE S95869D DE S0095869 D DES0095869 D DE S0095869D DE 525261 C DE525261 C DE 525261C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/72—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Kupplung, wie sie insbesondere zum Antriebe
von Kraftfahrzeugen verwendet wird. Es sind bereits Kupplungen bekannt, bei denen die zu
kuppelnden Wellen durch axial gerichtete, an ihren Flanschen mittels Bolzen zu befestigende
Schraubenfedern miteinander verbunden und mit in beiden Drehrichtungen wirksamen nachgiebigen
Anschlägen versehen sind. Die An-Ordnung der Anschläge ist hierbei so getroffen,
daß sie eine gegenseitige Verdrehung der zu kuppelnden Wellen um einen verhältnismäßig
großen Winkel, beispielsweise 120 ° oder 180 °, bei manchen Ausführungen sogar um annähernd
360° zulassen. Dieser große Verdrehungswinkel ist dadurch bedingt, daß bei
den bekannten Kupplungen die Anschläge die höchstens zulässige Verdrehung der Kupplungsfedern begrenzen und lediglich im Sinne einer
Rückwärtsdrehung als Mitnehmer wirken sollen. Hieraus ergibt sich der schwerwiegende Nachteil,
daß bei einer Unterbrechung des Antriebes der gekuppelten Welle die Anschläge mit einem
heftigen Anprall aufeinanderschlagen. Dieses Gegeneinanderprallen der Anschläge tritt gerade
bei Kraftfahrzeugen besonders stark in Erscheinung, wenn nach Unterbrechung des Motordrehmomentes die gekuppelten Wellen
infolge der Massenträgheit des Fahrzeuges und der Getriebeteile von der anderen Seite her
angetrieben werden. Die Anschläge müssen daher innerhalb kurzer Zeit zerstört werden,
wonach die Kupplungsfedern leicht zu Bruch gehen. Ein rechtzeitiges Erneuern und Ausbessern
der Anschläge bereitet deshalb große Schwierigkeiten, weil die Anschläge meistens
von außen her nicht sichtbar und nur zugängig sind, wenn die ganze Kupplung auseinandergenommen
wird.
Die Erfindung bezweckt, die Anordnung der Anschläge dahingehend zu verbessern, daß die
Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung der Anschläge in weitestgehendem Maße verringert
und zugleich die Möglichkeit geschaffen wird, die Anschläge von außen zu beobachten
und im Bedarfsfalle bequem aus- und einzubauen, ohne daß sämtliche Teile der Kupplung
auseinandergenommen zu werden brauchen. Nach der Erfindung sind bei einer Kupplung
der eingangs bezeichneten Art die Anschläge an Scheiben befestigt, die zwischen den Wellenflanschen
angeordnet sind; je zwei getrennt voneinander angeordneten Anschlägen der einen Welle ist ein mit Spielraum zwischen ihnen
befindlicher Anschlag der anderen Welle zügeordnet, so daß im ganzen sechs Anschläge
vorhanden sind. Bei dieser Anordnung wirken die beiden mittleren Anschläge als Mitnehmer.
Die gegenseitige Verdrehungsmöglichkeit der beiden Wellen kann den jeweiligen Verhältnissen
entsprechend beliebig klein gewählt werden. Zum Ausbauen der Anschläge gemeinsam mit
ihren Tragscheiben brauchen lediglich die Kupplungsfedern entfernt zu werden. Da die Anschläge
von ihren Tragscheiben frei abstehen, sind sie von außen her durch die Windungen
der Kupplungsfedern sichtbar und können infolgedessen dauernd überwacht werden.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Schraubenfedern der Kupplung neben
ihren Befestigungsbolzen mittels Gabeln an den Wellenflanschen festgelegt. Die Möglichkeit
dieser Festlegung der Schraubenfedem ist ausschließlich durch die erfindungsgemäße Anordnung
der Anschläge gegeben. Dadurch ergibt sich eine weitere Sicherung gegen Federbruch.
Außerdem wird eine Verdrehung der
ίο an den Enden der Schraubenfedern vorgesehenen
ösen auf den Befestigungsbolzen verhindert, so daß der bisher unvermeidliche, mit starken
Geräuschen verbundene Verschleiß der Ösen nicht mehr eintreten kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die federnde Kupplung teilweise
in Seitenansicht, teilweise im axialen Schnitt.
Abb. 2 zeigt im Schnitt senkrecht zur Achse der Kupplung die Anordnung und Ausbildung
der nachgiebigen Anschläge.
Von den nicht dargestellten, zu kuppelnden Wellen werden mittels der Teile L2 bzw. L1 die
Flansche .4 und B getragen. Letztere können natürlich auch unmittelbar an den Wellen angeordnet
sein. Zwischen diesen beiden Flanschen sind die als Kupplungsglieder dienenden axial
gerichteten Schraubenfedern C angeordnet. Die Schraubenfedern sind an den Enden mit Ösen D
versehen, welche auf die an den Flanschen A und B befestigten Schraubenbolzen K aufgeschoben
sind. Die Schraubenfedern C sind in der Nähe ihrer mit den Ösen D versehenen
Enden mittels an den Flanschen A und B angeordneter Gabeln G gegen radiale Verschiebung
festgelegt, so daß sich die Ösen D der Schraubenfedern nicht auf den Bolzen K drehen können.
Zwischen den Flanschen A und B sind zwei gleich große Scheiben A1 und B-1 angeordnet,
welche von den Schraubenbolzen Ji getragen werden. Die linke Scheibe B1 trägt stirnseitig
eine Querleiste H, welche zur Bildung zweier gegenüberliegender nachgiebiger Anschläge mit
einer Bekleidung F aus Weichgummi oder einem anderen nachgiebigen Werkstoff versehen
ist. Zu beiden Seiten der Enden dieser Querleiste sind an der rechten Scheibe A1 je
zwei ebenfalls nachgiebige Anschläge E angeordnet, welche entweder gemäß Abb. 1 durch
nachgiebige Einsätze metallischer Tragkörper M gebildet oder aber unmittelbar an der Scheibe^x
befestigt sein können. Die Enden der mit der Bekleidung F versehenen Querleiste H der
Scheibe B1 greifen mit Spiel zwischen die Anschläge E ein. Dieses Spiel ist so gewählt,
daß die Anschläge E und die durch die Enden der Querleiste H gebildeten Anschläge in beiden
Drehrichtungen der zu kuppelnden Wellen nach einer Verdrehung der Schraubenfedern
um einen etwa der zulässigen Höehstspannung entsprechenden Winkel als Mitnehmer wirken.
Claims (2)
1. Elastische Kupplung zum Antrieb von
Kraftfahrzeugen, bei welcher die zu kuppeln- S5
den Wellen durch axial gerichtete, an ihren Flanschen mittels Bolzen zu befestigende
Schraubenfedern miteinander verbunden und mit in beiden Drehrichtungen wirksamen
nachgiebigen Anschlägen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
[E, F) an Scheiben (A \ B1) befestigt sind, die
zwischen den Wellenflanschen (A, B) angeordnet sind, und daß je zwei getrennt voneinander
angeordneten Anschlägen (Z?) der einen Welle ein mit Spielraum zwischen ihnen befindlicher
Anschlag (F) der anderen Welle zugeordnet ist.
2. Elastische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern
(C) mittels Gabeln (G) an den Wellenflanschen (A, B) festgelegt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95869D DE525261C (de) | 1930-01-01 | 1930-01-01 | Elastische Kupplung zum Antrieb von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95869D DE525261C (de) | 1930-01-01 | 1930-01-01 | Elastische Kupplung zum Antrieb von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525261C true DE525261C (de) | 1931-05-21 |
Family
ID=7519666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES95869D Expired DE525261C (de) | 1930-01-01 | 1930-01-01 | Elastische Kupplung zum Antrieb von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525261C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167661B (de) * | 1958-11-07 | 1964-04-09 | Daimler Benz Ag | Als Schwingungsdaempfer bzw. Kupplung wirkendes drehelastisches Element, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1182909B (de) * | 1959-07-28 | 1964-12-03 | Renk Ag Zahnraeder | Elastische Kupplung |
DE1475425B1 (de) * | 1964-01-09 | 1970-03-19 | Renault | Zusammengesetzte Kupplung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
NL8802394A (nl) * | 1988-09-29 | 1990-04-17 | Hadewe Bv | Koppelinrichting voorzien van een ogenblikkelijk schakelende koppeling, zoals een strengelveerkoppeling. |
DE102006047089A1 (de) * | 2006-10-05 | 2008-04-10 | Zf Friedrichshafen Ag | Drehmomentübertragungsanordnung, insbesondere zur Drehmomentübertragung in einem Fahrzeug |
EP1983205A1 (de) | 2007-04-21 | 2008-10-22 | ZF Friedrichshafen AG | Lüfterantriebs-Übertragungseinrichtung |
-
1930
- 1930-01-01 DE DES95869D patent/DE525261C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167661B (de) * | 1958-11-07 | 1964-04-09 | Daimler Benz Ag | Als Schwingungsdaempfer bzw. Kupplung wirkendes drehelastisches Element, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1182909B (de) * | 1959-07-28 | 1964-12-03 | Renk Ag Zahnraeder | Elastische Kupplung |
DE1475425B1 (de) * | 1964-01-09 | 1970-03-19 | Renault | Zusammengesetzte Kupplung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
NL8802394A (nl) * | 1988-09-29 | 1990-04-17 | Hadewe Bv | Koppelinrichting voorzien van een ogenblikkelijk schakelende koppeling, zoals een strengelveerkoppeling. |
DE102006047089A1 (de) * | 2006-10-05 | 2008-04-10 | Zf Friedrichshafen Ag | Drehmomentübertragungsanordnung, insbesondere zur Drehmomentübertragung in einem Fahrzeug |
EP1983205A1 (de) | 2007-04-21 | 2008-10-22 | ZF Friedrichshafen AG | Lüfterantriebs-Übertragungseinrichtung |
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