DE525146C - Vorrichtung zum Polieren von Essbestecken o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Polieren von Essbestecken o. dgl.

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DE525146C
DE525146C DEB140407D DEB0140407D DE525146C DE 525146 C DE525146 C DE 525146C DE B140407 D DEB140407 D DE B140407D DE B0140407 D DEB0140407 D DE B0140407D DE 525146 C DE525146 C DE 525146C
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DE
Germany
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polishing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Bekannt sind Poliermaschinen, die mit Haltevorrichtungen für einen und auch zwei sich gegenüberliegende Poliersteine versehen sind, durch welche die Längsachse der letzteren möglichst rechtwinklig zur Richtung der Bewegung eingestellt werden soll, wobei die Bewegungen entweder von den Werkzeugen oder dem Arbeitsstück ausgeführt werden. Zur Erreichung dieser Wirkung sind solche Maschinen mit geschlossenen, d. h. zwangsläufigen Schablonen versehen, die dem zu polierenden Laffenprofil ziemlich genau entsprechen müssen. Weicht aber das Laffenprofil geringfügig von dem Schablonenprofil ab, dann ergibt sich eine mangelhafte und unbrauchbare Politur.
Solche Maschinen haben keine Verbreitung gefunden, da der Hochglanz nicht denjenigen Grad von Reinheit zeigt, der mit der Handarbeit erreicht wird.
Durch vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die Werkzeuge, mit welchen die Politur erzeugt wird, an den Enden eines U-förmigen Bügels federnd angebracht sind, der an einer zur Symmetrieebene des Werkstückes senkrechten Achse an dem Werkzeugschlitten angebracht ist, so daß die Werkzeuge auch bei geradliniger Bewegung in der Längsrichtung des Werkstückes der Form des letzteren folgen.
Zum anderen darin, daß der Bügel mit den Werkzeugen zur Verhinderung des Abfallens der Werkzeuge beim Führen derselben über das Werkstück hinaus durch ein entsprechend der Längsform des Werkstückes gekrümmtes Lineal geführt wird. Zum dritten darin, daß die Werkzeuge in einem stumpfen Winkel zueinander in der Symmetrieebene des Werkstückes geneigt sind, wie an sich beim Polieren von Hand bekannt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1, 2 und 3 eine Ansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer gleichzeitig zwei Arbeitsstücke polierenden Maschine.
Die Antriebswelle α der Maschine, welche die Riemenscheibe O1, die Ausrückkuppelung a2, die Exzenterscheibe as und den Kurbelzapfen a4 trägt, ist auf dem Maschinentisch b gelagert. Der Kurbelzapfen a4 greift in den Schlitz C1 eines Hebels c, der beim Drehen der Welle a den im Reitstock d gelagerten Schlitten e in hin und her gehende Bewegung versetzt, durch welche der Arbeitshub in geradliniger Bewegung erzeugt wird. Am Schlitten e sind beispielsweise zwei U- oder V-förmige Bügel f mit starren Schenkeln angelenkt, deren freie Enden je einen Halter ^1 für das Polierwerkzeug g tragen und die vermittels eines Stabes fx und einer Gleitrolle f2 an einem offenen Lineal fs abgestützt sind. Im ganzen sind also zwei Polierwerkzeuge gg vorgesehen, von denen jeweils eines eine Seite des Arbeitsstückes h bearbeitet.
Das letztere ist in Form eines Löffels im Schraubstock i eingespannt, der durch Schwenkung um die im Stützkasten k befestigten Schrauben Jt1 eine Einstellung des Arbeitsstückes h zwischen die Polierwerkzeuge gg gestattet. In der Zeichnung ist in Abb. 2 nur ein einziger eingespannter Löffel h dargestellt. Die Stützkasten stehen in fester Verbindung mit den Schneckenrädern kz und drehen sich in den
Böcken I. Die Drehung der Schneckenräder k erfolgt unter Vermittlung der Schnecke m und der Schneckenwelle mx durch den aus dem gezahnten Rad W2, dem Zahn ms und dem Arm m, bestehenden Schaltantrieb. Mit dem Arm ?»4 ist die Schubstange nx gelenkig verbunden und überträgt so die hin und her gehenden Bewegungen des die Exzenterscheibe a3 mittels der Gleitstücke W2 zwischen sich fassenden, ίο durch den Stiel n3 mit der Schubstange M1 verbundenen und in den Führungen n4 laufenden Schiebers η auf den das Arbeitsstück h ruckweise schaltenden Antrieb.
Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle a machen die durch Federkraft auf die Arbeitsfläche aufgedrückten Polierwerkzeuge g den durch den Pfeil A angedeuteten Hinundhergang, d. h. einen Doppelhub. Die Stellung der Werkzeuge g in bezug auf die zu brünierende Fläche des Arbeitsstückes h ist dabei eine solche, daß die Ebene, in der sich die Werkzeuglängsachsen bewegen, möglichst im rechten Winkel zur Arbeitsfläche steht. Am genauesten wird dies in dem Augenblick erreicht, in dem die Werkzeuge g entlang der Löffellängsachse fahren (Abb. 1). In allen übrigen Arbeitsphasen wird der Winkel zwischen der Werkzeugachsenebene und der Arbeitsfläche dadurch einem rechten genähert, daß die Schaltung des Arbeitsstückes h in bezug auf die hin und her fahrenden Werkzeuge g durch die ruckweise Drehung des Schraubstockes i aus einer das Arbeitsstück h schwenkenden Bewegung besteht, deren Schwenkachse gleichgerichtet ist mit der Schubrichtung der Werkzeuge gg und in bezug auf das Arbeitsstück h über der hohlen Fläche der Laffe liegt.
Die Werkzeuge g bzw. deren Halter ^1 sind derart an den in sich starren Schenkeln der Bügel f befestigt, daß die Werkzeuglängsachsen schräg zur Werkzeugschubrichtung stehen. Diese Stellung der beiden unter einem stumpfen Winkel sich gegenüberstehenden und das Arbeitsstück h umfassenden Polierwerkzeuge g, ähnlich derjenigen zweier Kohlenstäbe zueinander in der elektrischen Bogenlampe, trägt mit zur Erzielung des für Bestecke erforderlichen tiefen Glanzes bei und erfordert bezüglich bekannter Maschinen außerdem keine besondere bogenförmige Bewegung, um eine möglichst rechtwinklige Richtung der Werkzeuge auf die zu polierenden Laffenflachen zu erzielen. Durch die Stützung der die Werkzeuge gg tragenden Bügel f auf einem offenen Gleitlineal fs wird die während einer um eine zur Ebene der Werkzeuglängsachsen rechtwinkelige Achse f4 erfolgende Bewegung der Werkzeuge gg dem Laffenprofil folgende zwanglose Bewegung erzielt. Da aber die vom Laffengewölbe gebildeten Brünierbahnen der Werkzeuge gg nicht alle dieselbe Krümmung besitzen, wird die Form des offenen Gleitlineals f3 vorteilhaft so gewählt, daß die durch die letztere bei jedem Hub der Werkzeuge gg bewirkte Bewegung ungefähr einer mittleren Gewölbekrümmung entspricht. Auf diese Weise ist mit Hilfe des offenen Gleitlineals für das gesamte Laffenbereich ein absolut freies Spiel bewirkt, welches nur noch vom Laffenprofil selbst beeinflußt wird, solange die Polierwerkzeuge gg im Laffenbereich sich bewegen. Außerdem ist ein weiterer Vorteil der, daß die Arbeitsdrücke der Polierwerkzeuge unbedingt gleich sind.
Bei entsprechender Durchbildung der Vorrichtung können Merkmale der vorliegenden Erfindung auch dann benutzt werden, wenn sich anstatt der Polierwerkzeuge gg das Arbeitsstück h oder beide hin und her bewegen sollen.
Durch die in einer Rundnut Jt3 eines der Schneckenräder A2 entsprechend der Breite des Arbeitsstückes h einstellbaren Anschläge A4 wird nach dem Brünieren der ganzen Arbeitsfläche ein Bolzen 0 gegen den Ausrückhebel φ gedrückt, der unter Vermittlung der Welle q und Gabel r die Kuppelung a2 außer Eingriff bringt, wodurch die Maschine zwecks Einbringens neuer Werkstücke stillgesetzt wird (Abb. 3.)

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 9c
    T. Vorrichtung zum Polieren von Eßbestecken ο. dgl. mittels zweier gleichzeitig arbeitender, einander gegenüberliegender Polierstähle, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (g) an den Enden eines £>E U-förmigen Bügels (f) federnd angebracht sind, der an einer zur Symmetrieebene des Werkstückes (h) senkrechten Achse (/4) am Werkzeugschlitten (e) angebracht ist, so daß die Werkzeuge auch bei geradliniger Bewegung in der Längsrichtung des Werkstückes der Form des Werkstückes folgen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (f) mit den Werkzeugen (g) zur Verhinderung des Abfallens der Werkzeuge beim Führen der Werkzeuge über das Werkstück (Ji) hinaus durch ein entsprechend der Längsform des Werkstückes gekrümmtes Lineal (fs) geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge in einem stumpfen Winkel zueinander in der Symmetrieebene des Werkstückes geneigt sind, wie an sich beim Polieren von Hand bekannt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB140407D 1928-11-17 1928-11-17 Vorrichtung zum Polieren von Essbestecken o. dgl. Expired DE525146C (de)

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