DE524884C - Schiessvorhang fuer Bergwerke - Google Patents

Schiessvorhang fuer Bergwerke

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DE524884C
DE524884C DEL72337D DEL0072337D DE524884C DE 524884 C DE524884 C DE 524884C DE L72337 D DEL72337 D DE L72337D DE L0072337 D DEL0072337 D DE L0072337D DE 524884 C DE524884 C DE 524884C
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DEL72337D
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GEWERKSCHAFT CHRISTINE
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GEWERKSCHAFT CHRISTINE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D5/00Safety arrangements
    • F42D5/04Rendering explosive charges harmless, e.g. destroying ammunition; Rendering detonation of explosive charges harmless
    • F42D5/045Detonation-wave absorbing or damping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Schießvorhang für Bergwerke Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auffangen von Haufwerk beim Schießen in Bergwerken. Sie besteht aus einer vierfahrbaren Auffangbühne und einem pendelnd aufgehängten Vorhang. Der Vorhang ist derart über der Bühne angeordnet, daß das gegen ihn geschleuderte Haufwerk aufgefangen wird und auf die Bühne hinabgleitet. Durch diese Vorrichtung soll erreicht werden, daß durch Gesteinsstücke, die in die Strecke geschleudert werden, keine Unglücksfälle oder Beschädigungen an Lütten, Druckluftleitungen oder am Ausbau verursacht werden, und außerdem, daß das Haufwerk auf Fahrbühnen angesammelt wird, die nach dem Schießen lediglich fortgeschoben zu werden brauchen; um am Ortstöß wieder - weiterarbeiten zu können. Der Vorhang; der beispielsweise aus einer Drahtgeflechtbahr? oder aus Drahtgeflechtbahnen besteht, wird zweckmäßig ausschwenkbar an einer Achse aufgehängt, die selbst an der Zimmerung befestigt ist: Es ist bereits bekannt: beim Herstellen von Blindschächten ö. dgl. sogenanlte Schießbühnen zum Schutz gegen den Holzausbau einzubringen. Man hat auch bereits vorgeschlagen; vor dem Ortstoß fahrbare bzw. heb- und senkbare Fangschalen anzuordnen, um die Wegfüllarbeit des Haufwerks zu beschleunigen. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung ge- mäß der Erfindung dadurch, daß nicht durch das Fahrgestell, sondern durch einen selbständig aufgehängten und frei pendelnden Vorhang die fortgeschleuderten Stücke aufgefangen werden. DeVorteile bestehen darin, daß ein wirksamer, haltbarer :Schutzfang vorhanden ist und daß das Haüfwerk auf die Bühne, ohne diese zu beschädigen, hinabgleitet und die Bühne selbst nicht durch Spannsäulen o. dgl. vor dein Ortstoß gehalten zu werden braucht., In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in Vorderansicht und Seitenansicht dargestellt.
  • Das Drahtgeflecht a ist unter Zwischenschaltung einer Achse b und der Tragbügel c an der Zimmerung aufgehängt. Dieser Vorhang ist zweckmäßig so groß, daß er den Streckenquerschnitt deckt. Trotz dieses Abschlusses wird die Bewetterung des zwischen dem Vorhang und dein Ortstoß befindlichen Raumes nicht behindert, da der Vorhang gasdurchlässig ist. Unter dem Vorhang befindet sich die fahrbare Plattform d, auf welche das fortgeschleuderte und durch den Vorhang aufgefangene Geröll niederfällt.
  • ach dem Schießen wird der Vorhang in etwa waagerechte Lage gebracht, so daß er den Verkehr der Strecke nicht behindert. Anstatt aus Drahtgeflecht kann der Vorhang auch aus geeignetem anderen Stoff, beispielsweise aus Holz, gebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Vorrichtung zum Auffangen des Haufwerks beim Schießen in Bergwerken mittels eines in gewisser Entfernung vom Ortstoß pendelnd aufgehängten Vorhanges, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (a) über einer in an sich bekannter Weise vierfahrbaren Auffangbühne (d) angeordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang aus einem Drahtgeflecht besteht, das an einer mit der Zimmerung verbundenen Achse (b) aufgehängt ist.
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