DE524787C - Verfahren zur Herstellung von Thermoelementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Thermoelementen

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01K7/04Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples the object to be measured not forming one of the thermoelectric materials

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Thermoelementen Sehr viele anorganische Verbindungen haben sehr hohe thermoelektrische EMK-Werte gegeneinander oder gegen Metalle (so CuC gegen Cu, Mo S2 gegen Cu usw.). Aus ihnen brauchbare Thermoelemente herzustellen, scheiterte bisher daran, daß man diese Substanzen nicht in genügenden Kontakt bringen konnte, und daß die in Betracht kommenden Verbindungen einen sehr hohen inneren Widerstand haben, der die erreichbare Stromstärke trotz großer thermoelektrischer EMK sehr herabsetzt.
  • Das oben Gesagte gilt auch von Thermoelementen aus manchen chemischen Elementen (z. B. Antimon gegen Wismut).
  • Man hat zwar versucht, Thermosäulen in der Weise herzustellen, daß man die Kontaktstelle durch Aufspritzen der Stoffe nach dem Schoopschen Metallspritzverfahren herstellte. Dabei ergibt sich aber der Nachteil, daß das geschmolzene Metall in feinen Tröpfchen aufgeschleudert wird und mit der Luft in Berührung kommt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß man die zu verwendenden Substanzen im Hochvakuum aus ihrem durch Erhitzung erzeugten Dampf niederschlägt. Auf diese Weise können ohne Gefahr einer Oxydbildung außerordentlich dünne Schichten, deren Stärke ungefähr io-'"cm beträgt, erzeugt werden, die noch den Vorteil besitzen, vollkommen gleichmäßig zu sein und eine erwünschte kristalline Beschaffenheit zu haben.
  • Bei der Herstellung kann man z. B. in folgender Weise vorgehen: Auf einer Unterlage, die aus der einen zu verwendenden Substanz, z. B. dem Metall 2, bestehen kann, wird im Hochvakuum die andere Substanz i aus der Dampfform niedergeschlagen. Dazu wird die Unterlage vor der Öffnung eines zu erhitzenden Gefäßes gehalten, das die Substanz i enthält. Die Schichtdicke der Substanz i kann durch Regulierung der Verdampfungsgeschwindigkeit und der Niederschlagsdauer in beliebiger Stärke gewonnen und auf sehr kleine Werte gebracht werden. Ein zweites erhitzbares Gefäß enthält die Substanz 2, die ebenfalls in beliebiger Dicke auf der auf der Unterlage schon aufgedampften Substanz i niedergeschlagen werden kann. Auf diese Weise wird ein Thermoelement gewonnen, das bei guten Kontakten einen geringen inneren Widerstand besitzt.
  • Beispielsweise kann ein Thermoelement Kupfer-Antimon folgendermaßen hergestellt werden: Im Hochvakuum wird auf ein Kupferblech aus einem erhitzten Wolframschiffchen Antimon aufgedampft, und zwar in dünner Schicht von etwa io-° cm, darüber wird aus einem anderen erhitzten Wolframschiffchen wieder Kupfer aufgedampft, dessen Schicht so dick gemacht wird, daß daran ein Kupferdraht zur Fortleitung der erzeugten EIIK angelötet werden kann.
  • Nach demselben Verfahren können in einer Säule vereinigt beliebig viele Thermoelemente hintereinandergeschaltet hergestellt werden, indem wechselweise Substanz i, darauf Substanz 2, wieder Substanz i, Substanz 2 USW. verdampft und niedergeschlagen wird.

Claims (3)

  1. PÄThNTANSPRÜd@3E: i. Verfahren zur Herstellung von Thermoelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verwendenden Substanzen im Hochvakuum aus ihrem durch Erhitzung erzeugten Dampf niedergeschlagen werden.
  2. 2: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die eine zu verwendende Substanz auf einer Unterlage; die aus der anderen zu verwendenden Substanz bestehen kann, niedergeschlagen wird und darauf aus der anderen zu verwendenden Substanz in gleicher Weise ein zweiter Niederschlag gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - zu verwendenden Substanzen in fortlaufender Reihenfolge aufgedampft werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755102C (de) * 1936-05-20 1954-02-01 Bosch Gmbh Robert Hochfrequenzkern, der aufgebaut ist aus einem isolierenden Traegerstoff, auf dem sich der ferromagnetische Stoff in in Richtung der magnetischen Kraftlinien verlaufenden Streifen befindet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755102C (de) * 1936-05-20 1954-02-01 Bosch Gmbh Robert Hochfrequenzkern, der aufgebaut ist aus einem isolierenden Traegerstoff, auf dem sich der ferromagnetische Stoff in in Richtung der magnetischen Kraftlinien verlaufenden Streifen befindet

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