DE737713C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elektrischen KontaktenInfo
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- DE737713C DE737713C DES123494D DES0123494D DE737713C DE 737713 C DE737713 C DE 737713C DE S123494 D DES123494 D DE S123494D DE S0123494 D DES0123494 D DE S0123494D DE 737713 C DE737713 C DE 737713C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/02—Contacts characterised by the material thereof
- H01H1/021—Composite material
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Description
- Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten Das Hauptpatent 689372 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten, bei welchem ein in Form einer Leiste aus hochschmelzendem Metallpulver gesinterter poröser Körper mit einem leichter schmelzenden, gut Strom- und wärmeleitenden Metall ausgefüllt wird. Dias Ausfüllen der Poren des gesinterten Grundkörpers mit dem leichtschmelzenden Metall erfolgt bei dem Verfahren -nach den Hauptpatent in einer aufrecht stehenden Gußform, die so beschaffen ist, daß an der Beinen Flachseite der Leiste ein schmaler Spalt frei bleibt, durch den das leichtschmelzende Metall an alle Stellen des porösen Grundkörpers gelangen und diesen völlig durchtränken kann. Gleichzeitig entsteht auf der Seite des Spaltes eine mit der Leiste fest verbundene Schicht aus leichtschmelzendem Metall, die später zur H@erstellung von Lötverbindungen benutzt werden kann. Es ist nun nicht zu vermeiden, daß auch auf der anderen zur Kontaktgebung bestimmten Flachseite der Leiste leichtschmelzendes Metall an die Oberfläche des Grundkörpers tritt und diese mit einer Schicht von im allgemeinen unregelmäßiger Dicke überzieht. Diese Schicht kann bei der Verwendung der Kontakte in Schaltgeräten ein Schweißen der Kontakte zur Folge haben.
- Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kontaktauflage nach einer Bearbeitung der zur Kontaktgebung bestimmten Fläche durch spanabhebe -nde Werkzeuge -einer Behandlung unterzogen wird, durch welche das Kupfer aus den oberen Schichten .entfernt wird. Diie Behandlung besteht vorteilhafterweise in- der Beizung mit einer Säure, durch welche das Kupfer ,aus den oberen Schichten entfernt wird. Es ist zwar schon bekannt, aus einem Kupfer-Wolfram-Verbundkörper mit Hilfe einer Säure das Kupfer zu entfernen. Das Verfahren nach der Erfindung hat jedoich den Vorteil, daß durch die Bearbeitung der zur Kontaktgebung bestimmten Fläche durch spanabhebende Werkzeuge zunächst ein gleichmäßiges Ausgangsniveau für die Beizung erzielt wird und daß sodann durch die Säurebehandlung selbst nicht nur das durch das spanabhebende Werkzeug auf der Kontaktoberfläch:e verstrichene Kupfer, sondern auch das in den Poren des Verbundkörpers nahe an der Oberfläche befindliche leichtschmelzende, Metall gleichrniißigentfernt wird. Besonders gut ist für die Beizung von Kontakten mit einem Grundkörper aus Wolfram und einer Füllung der Poren aus Kupfer die zum Entfernen von Kupfer aus einem auch Wolfram enthaltenden Mehrfaclimetallkörper an sich bekannte Salpetersäure geeignet, da sie das Kupfer wesentlich stärker angreift als das Wolfram. Es genügt, die Be izung ganz kurze Zeit, etwa io bis ao Sekunden lang, vorzunehmen. Ein Schweißen der Kontakte tritt dann nicht mehr ein, da der Kontakt beim Schalten nur durch das schwerschmelzende Metall bewirkt wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten aus einem porösen Sinterkörper aus hochschmelzendem Metall, dessen Poren mit einem leichtschmelzenden, gut Strom- und wärmeleitenden Metall gefüllt sind, nach Patent 689372, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktauflage nach einer Bearbeitung der zur Kontaktgebung bestimmten Fläche durch -spanabhebende Werkzeuge einer Behandlung unterzogen wird, durch welche das Kupfer aus den oberen Schichten entfernt wird,
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer aus den oberen Schichten wegbeheizt wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eeizung Salpetersäure verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123494D DE737713C (de) | 1936-07-19 | 1936-07-19 | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123494D DE737713C (de) | 1936-07-19 | 1936-07-19 | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737713C true DE737713C (de) | 1943-07-21 |
Family
ID=7536246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES123494D Expired DE737713C (de) | 1936-07-19 | 1936-07-19 | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737713C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933659C (de) * | 1951-10-21 | 1955-10-13 | Sueddeutsche Telefon App | Verfahren zum Herstellen von poroesen nichtmetallischen Sintermassen |
DE3302613A1 (de) * | 1983-01-27 | 1984-08-02 | OBO Bettermann oHG, 5750 Menden | Verfahren zur herstellung einer spannvorrichtung fuer bolzenschweissgeraete |
-
1936
- 1936-07-19 DE DES123494D patent/DE737713C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933659C (de) * | 1951-10-21 | 1955-10-13 | Sueddeutsche Telefon App | Verfahren zum Herstellen von poroesen nichtmetallischen Sintermassen |
DE3302613A1 (de) * | 1983-01-27 | 1984-08-02 | OBO Bettermann oHG, 5750 Menden | Verfahren zur herstellung einer spannvorrichtung fuer bolzenschweissgeraete |
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