AT158861B - Verwendung von Loten für das Verlöten von Metallteilen von elektrischen Vakuumgefäßen, insbesondere elektrischen Glühlampen, Entladungslampen und Quecksilberdampfgleichrichtern und solche verlötete Metallteile. - Google Patents

Verwendung von Loten für das Verlöten von Metallteilen von elektrischen Vakuumgefäßen, insbesondere elektrischen Glühlampen, Entladungslampen und Quecksilberdampfgleichrichtern und solche verlötete Metallteile.

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AT158861B
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metal parts
soldered
parts
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vacuum vessels
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Kurt Dr Lenz
Ernst Dipl Ing Woeckel
Original Assignee
Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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  Verwendung von Loten für das Verlöten von Metallteilen von elektrischen   Vakuumgeia. ssen,   
 EMI1.1 
 



   Beim Herstellen der Elektroden von elektrischen   Vakuumgefässen,   insbesondere elektrischen
Glühlampen, Entladungslampen und Quecksilberdampfgleichrichtern ist es oft notwendig, verschiedene Metallteile zu einem mechanisch festen Teil zusammenzufügen, wobei mitunter zwischen den Einzelteilen ein guter   Wärmeübergang   möglich sein muss. Am einfachsten lassen sich derartige Verbindungen durch Löten herstellen. Besonders bei Elektrodenteilen für hohe Spannungen muss dabei auf äusserste Sauberkeit und Vermeidung von Oxydation geachtet werden. Dies gilt besonders dann, wenn die die Elektrodenteile aufnehmenden Gefässe keinen Fangstoff enthalten. Man lötet daher vorzugsweise im Vakuum. Um die Metallteile möglichst vollkommen zu entgasen, werden alle Metallteile nach dem Einschmelzen in die Rohre im Vakuum sehr hoch erhitzt.

   Hiezu werden die Metallteile so ausgewählt, dass keine Metalle durch Verdampfen auf anderen Teilen oder an Isolierwänden niedergeschlagen werden. Bei den bisher   üblichen   Lötmetallen, entweder reinen Metallen oder Legierungen, bestand der Nachteil, dass diese Stoffe beim Erhitzen im Hochvakuum teilweise bis über den Schmelzpunkt des Lotes hinaus erheblich verdampften. So werden z. B. Teile aus Eisen, Nickeleisen, Molybdän od. dgl. mittels Silber, Kupfer oder Kupfer-Silber-Legierungen gelötet. Beim Erhitzen im. Hochvakuum bis in die Nähe des Schmelzpunktes der Elektrodenmetalle, z. B. des Eisens, wobei das Lot schmilzt, die Teile jedoch durch ihre Form und Lage zusammengehalten werden, haben diese Lötmetalle eine so hohe Verdampfungsgeschwindigkeit, dass sich schnell starke Beschläge von Kupfer, Silber usw. auf der Gefässwand bilden. 



   Es sind bereits Legierungen zwischen einem Metall der Eisengruppe und Mangan bekannt, die, allgemein gesehen, als Lote Verwendung finden können. Derartige Legierungen genügen jedoch im allgemeinen nicht der Bedingung, dass beim Schmelzpunkt des Lotes nur ein geringer Dampfdruck vorhanden ist. Diese Legierungen eignen sich daher auch nicht zum Verlöten von elektrischen Vakuumgefässen, da beim Lötvorgang eine unerwünschte Bildung von   1/Ietallniederschlägen   auf anderen Teilen oder an der Gefässwand eintritt. 



   Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, dass die Metallteile von elektrischen Vakuumgefässen, insbesondere elektrischen Glühlampen, Entladungslampen und   Queck-   silberdampfgleichrichtern, mit einem solchen Lot, insbesondere einem an sieh bekannten Lot, verlötet sind, welches aus einem Metall der Eisengruppe und einem anderen Metall besteht, Mischkristalle bildet und dessen beide Komponenten   gewichtsmässig   so zusammengesetzt sind, dass beim Schmelzpunkt des Lotes nur ein geringer Dampfdruck vorhanden ist. 



   Besonders geeignet ist für eine Löttemperatur von etwa 1160  C eine Legierung von 30 Gewichtsprozenten Kobalt und 70 Gewichtsprozenten Mangan. Für eine Löttemperatur von etwa   12400 C   bewährt sich eine Legierung von 40 Gewichtsprozenten Nickel und 60 Gewichtsprozenten Palladium. Ferner sind in manchen Fällen für eine   Löttemperatur   von 1000  C eine Legierung von 79 Gewichts- 

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 teilen Nickel oder Eisen und 21 Gewichtsteilen Vanadin oder eine Legierung von   40%   Nickel und   60%  
Mangan brauchbar. 



   Die Legierungen nach der Erfindung sind teilweise spröde und schwer zu bearbeiten. Während man z. B. Kupfer im allgemeinen in Form von Drahtringen od. dgl. zum Löten benutzt, ist es bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Lötverfahren oft vorteilhafter, die fertige Legierung zu pulvern oder fein zu zerstossen, was wegen der erwähnten Sprödigkeit oft leicht möglich ist. Man fertigt dann mittels leicht verdampfender   Flüssigkeiten,   z. B. Alkohol oder gereinigtes Petroleum, eine Paste an, die in geeigneten Rillen der Vertiefungen der zu lötenden Teile angebracht wird. Beim Erhitzen verdampft das Pastemittel. Das   zurückbleibende   Pulver schmilzt und bewirkt die Lötung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verwendung von Loten, insbesondere an sich bekannten Loten, welche aus einem Metall der Eisengruppe und einem anderen Metall bestehen, Mischkristalle bilden und deren beide Komponenten gewichtsmässig so zusammengesetzt sind, dass beim Schmelzpunkt des Lotes nur ein geringer Dampfdruck vorhanden ist, zum Verlöten von Metallteilen von elektrischen Vakuumgefässen, insbesondere elektrischen Glühlampen, Entladungslampen und Quecksilberdampfgleichrichtern.

Claims (1)

  1. 2. Verlötete Metallteile von elektrischen Vakuumgefässen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile mit einem Lot verlötet sind, welches aus einer Legierung von 30% Kobalt und 70% Mangan besteht.
    3. Verlötete Metallteile von elektrischen Vakuumgefässen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile mit einem Lot verlötet sind, welches aus einer Legierung von 40 Gewichtsteilen Nickel und 60 Gewichtsteilen Palladium besteht.
    4. Verlötete Metallteile von elektrischen Vakuumgefässen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile mit einem Lot verlötet sind, welches aus einer Legierung von 40% Nickel und 60% Mangan besteht.
    5. Verlötete Metallteile von elektrischen Vakuumgefässen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile mit einem Lot verlötet sind, welches aus einer Legierung von 79 Gewichtsteilen Nickel und 21 Gewichtsteilen Vanadin besteht.
    6. Verlötete Metallteile von elektrischen Vakuumgefässen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile mit einem Lot verlötet sind, welches aus einer Legierung von 79 Gewichtsteilen Eisen und 21 Gewichtsteilen Vanadin besteht.
AT158861D 1937-02-03 1938-02-01 Verwendung von Loten für das Verlöten von Metallteilen von elektrischen Vakuumgefäßen, insbesondere elektrischen Glühlampen, Entladungslampen und Quecksilberdampfgleichrichtern und solche verlötete Metallteile. AT158861B (de)

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