DE524711C - Verfahren zum Schwelen in Drehtrommeloefen - Google Patents

Verfahren zum Schwelen in Drehtrommeloefen

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DE524711C
DE524711C DEF65331D DEF0065331D DE524711C DE 524711 C DE524711 C DE 524711C DE F65331 D DEF65331 D DE F65331D DE F0065331 D DEF0065331 D DE F0065331D DE 524711 C DE524711 C DE 524711C
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Germany
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smoldering
rotary drum
heating
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drum
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DEF65331D
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KOHLENVEREDLUNG AKT GES
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KOHLENVEREDLUNG AKT GES
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schwelen in Drehtrommelöfen Das Patent 608 95z bezieht sich auf Drehtrommelschwelöfen, deren Schwelraum durch Einbau von Formsteinen in eine große Anzahl von Kanälen aufgelöst ist. Gemäß diesem Patent können die Kanäle abwechselnd nur Brennstoff oder nur Heizgas führen, wodurch eine indirekte Beheizung des Schwelgutes zustande kommt.
  • In vielen Fällen ist eine rasche Abfuhr der entstehenden gas- und dampfförmigen Schwelprodukte aus dem Schwelraum erwünscht, um ein Kracken der krackbaren Anteile durch die Schwelofenhitze zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird daher das Verfahren nach dem Hauptpatent 5o8 952 derart weitergebildet, daß durch die eine Gruppe der Kanäle nur Heizgas und durch die andere Gruppe gleichzeitig sowohl Schwelgut als auch Spülgas geleitet werden. Hierdurch wird eine Beschleunigung der Abfuhr der gas- und dampfförmigen Schwelprodukte erreicht.
  • Als Spülgas kann ein beliebiges inertes Gas oder auch Wasserdampf benutzt werden. Durch Aufheizung des Spülgases ist eine weitere Wärmezufuhr und Beschleunigung des Schwelverfahrens möglich. Auch können die im Schwelverfahren selbst anfallenden Schwelgase nach ihrer Entteerung und eventueller Aufheizung als Spülgase verwendet werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den neuen Schwelofen in Abb. i teilweise geschnitten und teilweise in Ansicht.
  • Abb. 2 zeigt den Teil eines Querschnittes durch die Drehtrommel.
  • Die Trommel 3 ist auf Rollen i, 2 drehbar gelagert und wird durch Ritzel 5 und Zahnrad q. in Umdrehung versetzt. Sie ist mit Formsteinen ausgefüllt, die zwischen sich Schwelkanäle 6 und Heizkanäle 7 begrenzen. An die Enden der Drehtrommel sind Vorkammern ii, i i' angeschlossen, durch die die Zu- bzw. Abfuhr der Heizgase zur mittelbaren Beheizung erfolgt. Die zurAufnahme des GutesbestimmtenKanäle 6 sind durch Rohre 8, 8' verlängert, die durch die Vorkammern ii, ii' reichen und eine Verbindung zu den Zu- und Abführungsräumen ia, 13 für das Schwelgut herstellen. Die Spülgase können gleichfalls durch den Raum 12 zugeführt und zusammen mit dem gas- oder dampfförmigen Schwelprodukten durch den Stutzen 15 aus dem Raum 13 abgeführt werden. Die Abführung des festen Schwelrückstandes erfolgt durch den Stutzen 1q..
  • Als Füllsteine werden zweckmäßig Kohlenstoffsteine benutzt, die den bei der Schwelung auftretenden Temperaturverhältnissen und chemischen Angriffen sehr gut standhalten. Bewährt haben sich Kohlenstoffsteine mit annähernd 85 bis go °;1,'o Kohlenstoff und 15 bis io °I" Ton.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schwelen in Drehtrommelöfen, deren Trommelratun durch Formsteine in zwei Gruppen von einem bis zum anderen Trommelende reichender, an den Enden offener Kanäle aufgelöst ist, nach Patent 508 952, dadurch gekennzeichnet, daß durch die eine Gruppe der Kanäle nur Heizgas und durch die andere Gruppe gleichzeitig sowohl Schwelgut als auch Spülgas geleitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise außer der mittelbaren Beheizung eine unmittelbare Beheizung des Schwelgutes durch die Spülgase erfolgt.
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