DE409188C - Drehrohrofen mit von den Heizgasen durchzogenen Rohren und mit Eintrageschnecke und Austrageschnecke - Google Patents
Drehrohrofen mit von den Heizgasen durchzogenen Rohren und mit Eintrageschnecke und AustrageschneckeInfo
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- DE409188C DE409188C DEY442D DEY0000442D DE409188C DE 409188 C DE409188 C DE 409188C DE Y442 D DEY442 D DE Y442D DE Y0000442 D DEY0000442 D DE Y0000442D DE 409188 C DE409188 C DE 409188C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B1/00—Retorts
- C10B1/10—Rotary retorts
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Description
- Drehrohrofen mit von den Heizgasen durchzogenen Rohren und mit Eintrageschnecke und Austrageschnecke. Gegenstand der Erfindung ist ein Drehrohrofen zur Gewinnung von Urteer, Halbkoks und eines hochwertigen Brenngases nach dem Verfahren gemäß Patent 408111. Der Ofen ist in bekannter Weise von einer Anzahl Rohre durchzogen, durch die die Heizgase hindurchgeführt werden. Das Ein- und Ausführen des Gutes erfolgt in bekannter Weise durch Schnecken. Das Neue besteht darin, daß diese Eintrage- und Austrageschnecken 'je von einem Rohr umgeben sind, das zur Abführung des bei der Schwelung entstehenden Wasserdampfes und der Schwelgase dient. Dabei werden zweckmäßig der Wasserdampf oder nur ein Teil des Wasserdampfes auf der Eintrageseite und die Schwelgase auf der Austrageseite der Trommel abgezogen.
- Eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Drehrohrofens ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt und Abb. a einen Querschnitt.
- Die Schweltrommel a ist wie bisher schräg gelagert und wird mittels eines geeigneten Antriebes in Umdrehung versetzt. In die Stirnwände b dieser Trommel sind eine große Anzahl von Röhren c eingesetzt, ähnlich wie bei einem Feuerrohrkessel. Vor diesen Stirnwänden liegen die Ofenköpfe d, die entweder gemauert sind oder aus Blech bestehen und gegen das Drehrohr abgedichtet sind.
- Die Zuführung des Gutes zum Innern des Ofens erfolgt durch eine Zuführungsschnecke e, der das Gut aus dem Trichter f zufällt. Das Schneckenrohre ist von einem zweiten Rohr g umgeben, das zu dem Absaugerohr h führt.
- Ebenso ist auf der anderen Seite eine Austrageschnecke i angebracht, die den entstehenden Halbkoks abwechselnd in die Behälter j fördert, aus denen er entfernt wird. Auch dieses Schneckenrohr ist von einem Rohr k umgeben, das zu dem Absaugerohr l führt.
- Die Heizgase, die entweder aus einer Feuerung unmittelbar oder aber aus einem besonderen Überhitzer kommen, treten bei m ein und gelangen in den -Ofenkopf d, durchziehen dann die Rohre c und geben dabei ihre Wärme an das zu schwelende Gut ab. Sie treten durch den hinteren Ofenkopf d in den Kanal ia und umspülen dann von außenher bei o die ganze Drehtrommel, worauf sie durch den Kanal p abgezogen werden; von p treten sie entweder ins Freie, oder aber sie werden in einen Überhitzer geführt, der ihnen die verlorene Wärme ersetzt und sie auf etwa 70o° wieder erhitzt. Auf diese Weise wird die Wärme vollkommen .ausgenutzt, da man nur den verlorengegangenen Teil der Wärme zu ersetzen braucht, wodurch der Betrieb, außerordentlich wirtschaftlich wird: Die zuerst bei der Trocknung des Gutes entstehenden Wasserdämpfe werden durch das Rohr h abgezogen, und zwar entweder vollständig oder bis auf einen Rest, den man für den Transport der Schwelgase durch die Trommel wandern läßt. Die Schwelgase selbst werden durch das Rohr l aus dem die Schnecke i umgebenden Rohre k abgesaugt.
- Das eingetragene Gut fällt zwischen den Röhren c hindurch und nimmt von diesen die Wärme der Heizgase auf, ebenso die Wärme des äußeren Trommelmantels. Am Ende der Trommel sind im Innern eine Anzahl von Schaufeln q vorgesehen, die den entstandenen Halbkoks bei der Drehung des Ofens mit hochnehmen und der Austrageschnecke i zuführen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Drehrohrofen mit von den Heizgasen durchzogenen Rohren und mit Eintrageschnecke und Austrageschnecke zur Ausführung des Verfahrens der gleichzeitigen Gewinnung von Urteer, Halbkoks und eines hochwertigen Gases nach Patent 408111, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Eintrageschnecke als die Austrageschnecke je von einem besonderen Rohr umgeben sind, durch das am vorderen Ende der Trommel der Wasserdampf, am hinteren die Schwelgase gegebenenfalls mit dem Rest des Wasserdampfes abgesaugt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEY442D DE409188C (de) | 1920-12-28 | 1920-12-28 | Drehrohrofen mit von den Heizgasen durchzogenen Rohren und mit Eintrageschnecke und Austrageschnecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEY442D DE409188C (de) | 1920-12-28 | 1920-12-28 | Drehrohrofen mit von den Heizgasen durchzogenen Rohren und mit Eintrageschnecke und Austrageschnecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE409188C true DE409188C (de) | 1925-02-03 |
Family
ID=7617325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEY442D Expired DE409188C (de) | 1920-12-28 | 1920-12-28 | Drehrohrofen mit von den Heizgasen durchzogenen Rohren und mit Eintrageschnecke und Austrageschnecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE409188C (de) |
-
1920
- 1920-12-28 DE DEY442D patent/DE409188C/de not_active Expired
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