DE524610C - Tonabbau-Vorrichtung - Google Patents

Tonabbau-Vorrichtung

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DE524610C
DE524610C DER71006D DER0071006D DE524610C DE 524610 C DE524610 C DE 524610C DE R71006 D DER71006 D DE R71006D DE R0071006 D DER0071006 D DE R0071006D DE 524610 C DE524610 C DE 524610C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/10Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for quarrying stone, sand, gravel, or clay

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 11. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 524610 KLASSE 80 a GRUPPE
Gaston Rigaux in Jumet, Belgien
Tonabbau-Vorrichtung Patentiert im Deutschen Reichevom 26. April 1927 ab
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Tonabbau-Vorrichtung, bei welcher ein mit Messern besetzter auf und ab beweglicher Rahmen mit Lenkstangen an einem Leitrahmen angelenkt ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art beschreiben die Messer oder andere Schneidorgane eine elliptische Bahn. Eine solche ist für das besondere Anwendungsgebiet der Erfindung, nämlich Ton, unzweckmäßig. Hier besteht vielmehr das Interesse, lotrecht und in sehr feinen Schichten zu schneiden, um ein Stauchen an einzelnen Stellen zu vermeiden, wodurch der Vorschub der die Tonabbau-Vorrichtung tragenden Maschine behindert werden würde.
Erfindungsgemäß beschreiben die Messer eine vollkommen ebene lotrechte Schnittbahn, und zwar derart, daß nicht ein Schnitt, sondem vielmehr ein Abkratzen auf der Oberfläche erzielt wird. Diese Schnittbahn wird dadurch erzielt, daß der an sich bekannte Leitrahmen in senkrechten Führungen des Gestells unter einstellbarer Bremsung geführt ist, und daß die Lenkstangen des die Messer tragenden Rahmens starr mit Kreisbögen verbunden sind, in deren Schlitzen Führungsstifte des Messerrahmens gleiten.
Gegenüber den bekannten Abbau-Vorrichtuiigen, bei welchen die Messer eine elliptische Bahn beschreiben, bietet die Vorrichtung nach der Erfindung die folgenden Vorteile dar:
1. Lotrechtes Abschaben der Wandung, also ein regelmäßiger Abbau ohne jede Stauchung und Verklemmung.
2. Schaben in dünner Schicht auf der Oberfläche, d. h. also wesentliche Verminderung der erforderlichen Antriebskraft.
3. Bremsregelung entsprechend der Härte des zu schabenden Tones.
4. Unstarre Verbindung zwischen Messerrahmen und Führungen, wodurch ein Zerbrechen oder ein Verbiegen der Messer beim Auftreffen auf Steine vermieden wird.
Diese Abbau-Vorrichtung kann mit einer Fördervorrichtung für den abgebauten Ton verbunden sein. Sie ist in der schematischen Zeichnung beispielsweise am Gestell einer an sich bekannten mechanischen Presse angebracht gedacht.
Die eigentliche Abbau-Vorrichtung besteht aus einem senkrechten, starren Rahmen 18, welcher eine Anzahl Quermesser 20 trägt, die abnehmbar am Träger 19 unter einem gewissen Schnittwinkel angeordnet sind.
Der Rahmen 18 ist in einem Schlitz 21 eines um den Zapfen 23 des nicht dargestellten Gestelles der Presse drehbaren Schwinghebels 22 aufgehängt, der einen zweiten Schlitz 24 besitzt, in den der Zapfen einer
auf der Achse. 26 des. Schaltrades 6 sitzenden Kurbel 25 hineinragt. Das Schaltrad 6 wird mittels Kette 9 von der nicht dargestellten Welle der Maschine angetrieben. Andererseits trägt der Rahmen 18 auf jeder Seite zwei (oder mehrere) bei 35 drehbare Lenkstangen 27, die lose auf den Achsen der Rollen 28 sitzen. Diese Achsen sind durch Längsleisten 29 eines starren Leitrahmens miteinander verbunden, der in Führungen 30 des Gestelles senkrecht verschiebbar ist.
Die Lenkstangen 27 sind mit kreisbogenförmigen Armen 3 r starr verbunden, die je einen kreisbogenförmigen Schlitz 32 besitzen, dessen Mittelpunkt durch den jeweiligen Zapfen 35 gebildet wird und in den ein Stift 33 des Rahmens 18 hineinragt. Der durch die Längsleisten 29 gebildete Rahmen ragt durch einen festen Block 34 hindurch, der (mittels Federn o.dgl.) eine einstellbare Bremse für die senkrechten Bewegungen des Rahmens 29 bildet.
Wenn der Messerrahmen und die Maschine eben, wie weiter unten beschrieben, vörgeschoben worden ist und der Messerrahmen 18 in der oberen Stellung gemäß Abb. 1 steht, so befinden sich die Messer 20 ungefähr in Berührung mit der senkrechten Tonwand 46. Wenn nun der Schwinghebel 22 in der Pfeilrichtung schwingt, ist die durch die Rahmen 18, 29 gebildete ganze Vorrichtung bestrebt, senkrecht niederzugehen; diese Bewegung wäre jedoch wirkungslos, denn die Messer 20 würden einfach an der Erdwand herabgleiten. Infolge des richtig zu bemessenden Widerstandes der Bremse 34 wird jedoch der Leitrahmen 29 langsamer als der Messerrahmen 18 verschoben, und die auf den Achsen der Rollen 28 drehbaren Winkelhebel 27, 31 veranlassen die allrnäMiche beinahe waagerechte Verstellung des Rahmens 18 nach der Tonwand hin, in die die Messer 20 schief eindringen und sich gleichzeitig abwärts bewegen, um auf diese Weise eine Schicht bestimmter Stärke loszutrennen. Bei der entgegengesetzten Bewegung des Schwinghebels verschiebt der Messerrahmen 18 sich zunächst nach links, die ganze Vorrichtung 18 bis 24 bewegt sich dann senkrecht aufwärts, wo-'durch die Messer 20 in die gezeichnete Stellung zurückgebracht werden, um den Vorschub der Maschine und das Nähern der Messer an die neue Wand zu ermöglichen. Die so erzielte lotrechte Bewegung der Presse ist nur möglich infolge der Kombination des Schlitzes 21, der Schlitze 32 und der Bremswirkung· des Teiles 34.
In der Praxis besitzen die Messer 20 eine Länge bis zu 2 m. Wenn sie beim Schaben auf einen Stein oder ein Mineral von größerer Härte als Ton stoßen, können bei den bekannten ähnlichen Vorrichtungen diese Messer brechen oder Gegenstände sich verbiegen. Beim Gegenstande der Erfindung ist infolge der beschriebenen nicht starren Verbindung dies nicht zu befürchten. Denn in einem solchen Falle würden die Stifte 33 sich in den Kulissen 32 verschieben und so augenblicklich die Messer zurückziehen. Es kann also bei der neuen Vorrichtung kein Teil sich verbiegen.
Der durch die oberen Messer abgetrennte Ton wird von einer Rutsche 36 aufgenommen, die ihn in die Elevatorbecher 4 füllt, der durch die unteren Messer abgetrennte oder von der Rutsche 36 abfallende Ton fällt vor die Maschine auf den Boden. Von hier ■ wird er den Elevatorbechern durch eine in dem Gestell längsverschiebbar angeordnete Blechplatte 37 zugeführt, die durch eine Stange 38 betätigt wird, die mit einem Ende an der Platte 37, mit dem anderen Ende an einem auf der Achse des unteren Schaltrades 7 des Elevators S sitzenden Kurbelarm 39 angelenkt ist. Beim Verschieben auf dem Boden in der Pfeilrichtung erfaßt der Plattenteil 37' den durch die unteren Messer abgetrennten Ton und bringt ihn an die Stellet unter das den Elevator umgebende Gehäuse 40. Eine bei 42 drehbare Blechplatte 41, deren Schwingungen durch Anschläge 43, 44 begrenzt werden, veranlaßt das Anhäufen der auf der Platte 37 befindlichen Erde bei A, die dann von den Bechern erfaßt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Tonabbau-Vorrichtung, bei welcher ein mit Messern besetzter auf und ab beweglicher Rahmen mittels Lenkstangen an einem Leitrahmen angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitrahmen (29) in senkrechten Führungen (30) des Gestelles unter einstellbarer Bremsung geführt ist, und daß die Lenkstangen (27) starr mit Kreisbögen (31) verbunden sind, in deren Schlitzen (32) Führungsstifte (33) des Messerrahmens (18) gleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER71006D 1927-02-05 1927-04-26 Tonabbau-Vorrichtung Expired DE524610C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE524610X 1927-02-05

Publications (1)

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DE524610C true DE524610C (de) 1931-05-11

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ID=3871493

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DER71006D Expired DE524610C (de) 1927-02-05 1927-04-26 Tonabbau-Vorrichtung

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