DE524550C - Verfahren zum Auswalzen von Zinkplatten oder -blechen - Google Patents

Verfahren zum Auswalzen von Zinkplatten oder -blechen

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DE524550C
DE524550C DE1930524550D DE524550DD DE524550C DE 524550 C DE524550 C DE 524550C DE 1930524550 D DE1930524550 D DE 1930524550D DE 524550D D DE524550D D DE 524550DD DE 524550 C DE524550 C DE 524550C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B3/00Rolling materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special rolling methods or sequences ; Rolling of aluminium, copper, zinc or other non-ferrous metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auswalzen von Zinkplatten oder -blechen Nach dem Verfahren des Patents 4.97 300 des Erfinders geschieht das Auswalzen der Zinkbleche oder -bänder in der Weise, daß behufs Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Zerreißen des Auswalzgutes und gegen chemische Angriffe als Kernmaterial Zinkblöcke geeigneter Maßverhältnisse angewandt werden, auf welche ein- oder beiderseitig ein Überzug aus Aluminium aufgewalzt und mit diesem zusammen zu Blechen oder Bändern heruntergewalzt wird.
  • Die nach dem vorgenannten Verfahren hergestellten Erzeugnisse verbessern aber nicht nur die Festigkeits- und die Widerstandseigenschaften gegen chemische Angriffe, sondern die Walzbarken der mit Aluminium verwalzten Zinkbleche oder -platten wird noch dazu wesentlich erhöht und der Auswalzprozeß verbilligt. Das Erzeugnis wird außerdem haltbarer, es unterliegt in geringerem Grade den Einflüssen der Atmosphärilien bzw. Oxydation und kann aus dem gleichen Grunde noch für manche Zwecke Verwendung finden, bei denen nur aus Zink bestehende Gegenstände infolge der Bildung gesundheitsschädlicher Zinksalze sich bisher nicht anwenden ließen.
  • Nun hat andererseits das oberflächliche Aufwalzen von Aluminiumblechen oder -platten auf Zinkbleche oder -platten den Nachteil schlechter oder unmöglicher Lötbarkeit des Plattiergutes. Um aluminiumplattiertes Zinkblech löten zu können, muß die Aluminiumhaut von der Lötstelle vorher entfernt werden. Diesen Nachteil zu beseitigen, aber dennoch die Vorteile der mit Aluminium verwalzten Zinkbleche beizubehalten, bildet das Ziel der vorliegenden Abänderung des Verfahrens.
  • Die Grundlage dieser Abänderung bildet die Erkenntnis, daß die Vorteile des Verfahrens nach Patent ;197 300 sich ausnahmslos beibehalten, die Nachteile sich abervermeiden lassen, wenn man die Aneinanderlagerung der Komponenten des Plattiergutes in der Weise vornimmt, daß die aus Aluminium bestehende Metallkomponente den Kern, die aus Zink bestehenden Blech- oder Plattenkomponenten die Decklagen des Kerngutes bilden.
  • Weist das Zinkblech im Innern einen dünnen Aluminiumkern auf, so bleiben die äußeren Blechseiten in bezug auf ihre Eigenschaften - namentlich auch in bezug auf ihre Lötbarkeit - unverändert. Außerdem ist dieser Aluminiumkern für mancherlei andere Verwendungsziele überaus vorteilhaft, so u. a. für Zinkpole elektrischer Elemente, bei denen der Aluminiumkern, der von den Säuren nicht so stark angegriffen wird als das Zink, die Zinkpolbleche zusammenhalten soll, um ein vorzeitiges Zusammenfallen derselben zu verhindern. Weiter erhalten vorteilhaft auch die Zinkbecher für Anodenbatterien bzw. andere Trockenbatterien einen Kern von Aluminium, damit das Durchfressen der Becher infolge des Angriffs der Säure nicht vorzeitig erfolgt, usw. Aber nicht nur der Anwendungsbereich des Zinkblechs wird wesentlich vermehrt, sondern auch die Bearbeitungsfähigkeit erhöht sich insofern,. .als durch die hohen, für Zink bisher noch nicht gekannten Walzendrücke das Zink feinkörniger, daher zäher und weicher wird.
  • Das Verfahren wird wie folgt ausgeführt: Zwischen zwei Zinkplatten von angemessener Stärke, die auf Zoo bis 25o° vorgewärmt sind, wird eine .entsprechende Aluminiumplatte, welche kalt oder bis zu etwa 400" erhitzt ist, gebracht und dann dieses Paket unter dem Walzendruck eines Blechwalzwerks vereinigt. Nunmehr wird das so erhaltene Zwischengut, falls erwünscht, unter starkem Walzendruck, den man sonst bei reinem Zink nicht anwenden kann, weiter zu Blechen und Bändern ausgewalzt, ohne daß dabei ein Einreißen der Ränder, wie das bei reinem Zink eintritt, zu befürchten wäre.
  • Das Verfahren ist sinngemäß anwendbar auf alle walzbaren Aluminium- und Zinklegierungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Auswalzen von Zinkplatten oder -blechen unter Mitverwalzen von Aluminiumblechen oder -platten als iVlittel zur Erhöhung der Zähigkeit, Zerreißfestigkeit und Widerstandsfähigkeit des Erzeugnisses gegen chemische und atmosphärische Angriffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzgutkomponente Aluminium des aus Zink- und Aluminiumblechen oder -platten bestehenden Paketes als Kerneinlage, die Walzgutkomponente Zink aber als Auflage- oder Deckplatten der Kerneinlage dem Walzwerk zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß ein kaltes oder bis zu 400° C erhitztes Aluminiumblech oder -platte beiderseits mit in der Länge etwas kürzeren, bis zu 25o° C erhitzten Zinkblechplatten oder -blechen belegt und dieses Paket unter dem Walzdruck vereinigt bzw. verschweißt und ausgewalzt wird.
DE1930524550D 1930-02-25 1930-02-25 Verfahren zum Auswalzen von Zinkplatten oder -blechen Expired DE524550C (de)

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DE (1) DE524550C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751469C (de) * 1939-11-25 1952-11-24 Heraeus Gmbh W C Verfahren zur Herstellung von Verbundmetallen
DE1073989B (de) * 1953-06-24 1960-01-28

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE751469C (de) * 1939-11-25 1952-11-24 Heraeus Gmbh W C Verfahren zur Herstellung von Verbundmetallen
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