DE524481C - Stehende Bleikabelpresse mit zweiteiligem Pressenkopf - Google Patents

Stehende Bleikabelpresse mit zweiteiligem Pressenkopf

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DE524481C
DE524481C DE1930524481D DE524481DD DE524481C DE 524481 C DE524481 C DE 524481C DE 1930524481 D DE1930524481 D DE 1930524481D DE 524481D D DE524481D D DE 524481DD DE 524481 C DE524481 C DE 524481C
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Germany
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lead
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press
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lead cable
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DE1930524481D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/06Press heads, dies, or mandrels for coating work

Description

  • Stehende Bleikabelpresse mit zweiteiligem Pressenkopf Die Erfindung bezieht sich auf stehende Bleikabelpressen mit zweiteiligem Pressenkopf. Die durch das Einarbeiten der zur Führung des Bleies dienenden Kanäle und der Bleikammer bedingte zweiteilige Ausführung des Pressenkopfes stehender Bleikabelpressen hat den Nachteil, daß die Bleikammer nicht beliebig bemessen werden kann. Die Schraubenverbindung zwischen der oberen und der unteren Pressenkopfhälfte soll nämlich durch den Bleidruck in der Bleikammer nicht beansprucht werden, d. h. die Bleikammer muß in ihren Abmessungen so gehalten werden, daß bei der oberen Pressenkopfhälfte die dem senkrecht nach oben wirkenden Bleidruck ausgesetzte Projektionsfläche kleiner ist als die dem senkrecht nach unten wirkenden Druck des Bleies im Aufnehmer ausgesetzte Projektionsfläche. Es muß also der auf der oberen Pressenkopfhälfte lastende Bleidruck von oben nach unten größer sein als von unten nach oben.
  • Die verschiedenen Durchmesser der Bleikammer sind durch die Dicke des in den Pressenkopf eingesetzten Dornhalters gegeben, die wiederum durch den Innendurchmesser des jeweils herzustellenden Bleimantels bestimmt wird. Damit ist aber auch gleichzeitig bei Berücksichtigung der eingangs erwähnten Forderung die Länge der Bleikammer festgelegt. Werden die Abmessungen der Bleikammer in dieser Weise bestimmt, so ergibt sich unter Umständen eine unvorteilhaft kurze Bleikammer. Der Nachteil einer kurzen Bleikammer besteht darin, daß der Weg, auf dem die beiden durch die Öffnungen in der oberen Pressenkopfhälfte in die Bleikammer eintretenden Bleiströme sich vereinigen müssen, unter Umständen zu kurz ist, um eine genügend innige Verbindung der Bleiströme zu ermöglichen, so daß besonders bei weniger gut bindenden Bleisorten der Bleimantel Längsrisse erhält. Diese Längsrisse müssen aber unbedingt vermieden werden. Besonders groß ist der Übelstand, wenn sich die Risse nicht schon bei der Herstellung des Kabels zeigen, sondern erst nach erfolgter Verlegung des Kabels.
  • Es ist bereits versucht worden, die Bleikammer zu verlängern und dem sich daraus ergebenden größeren, nach oben gerichteten Bleidruck dadurch Rechnung zu tragen, daß die Pressenkopfhälften durch besonders kräftige Schrauben miteinander verbunden werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Maßnahme nicht die erwartete Wirkung hat, denn die Verbindungsschrauben erleiden infolge des hohen Bleidrucks eine Streckung, und es tritt, wie praktische Versuche gezeigt haben, auch wenn die Streckung nur geringfügig ist, Blei in den sich alsdann zwischen den beiden Pressenkopfhälften allmählich bildenden Spalt. Infolge der Keilwirkung des in diesem Spalt eintretenden Bleies werden die Pressenkopfhälften auseinandergezwängt und verbogen.
  • Eine Vergrößerung, d. h. eine Verlängerung der Bleikammer ohne Erhöhung der Druck- \virkung auf die obere Pressenkopfhälfte von unten nach oben wäre möglich, wenn man gleichzeitig die -dem von. oben nach unten wirkenden Bleidruck ausgesetzte Fläche dieser Pressenkopfhälfte vergrößern würde. Dies würde aber eine Vergrößerung der Bohrung des Bleiaufnehmers bedeuten und damit eine Verteuerung der Presse, denn je größer diese Bohrung wird, desto größer wird naturgemäß der auf den Preßstempel wirkende Gesamtdruck, und desto schwerer und teurer wird die Presse.
  • Erfindungsgemäß wird eine Verlängerung der Bleikammer unter Vermeidung der erwähnten Übelstände dadurch erreicht, daß ein Teil der Bleikammer durch eine oder mehrere einteilige Büchsen gebildet ist, durch die das Blei vor dem Eintritt in die Matrize hindurchströmt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Pressenkopf im senkrechten Längsschnitt, Abb.2 in kleinerem Maßstabe die obere Pressenkopfhälfte, von dem Bleiaufnehmer aus gesehen, Abb. 3 ebenfalls in kleinerem Maßstabe die obere Pressenkopfhälfte, von unten gesehen, und Abb.4 einen Teil des Pressenkopfes im senkrechten Längsschnitt mit für die Ummantelung eines dünneren Kabels bestimmten Einbauteilen.
  • In die waagerechte Bohrung zwischen der oberen Hälfte i und der unteren Hälfte 2 des Pr essenkopfes ist von der einen Seite der Dornhalter 3 mit dem Dorn 4 und von der anderen Seite der Matrizenhalter 5 mit der Einsatzbüchse 6 und der Matrize 7 eingesetzt. Ein vorstehender zylindrischer Kragen 8 der oberen Pressenkopfhälfte greift in die Bohrung des auf den Pressenkopf aufgesetzten Bleiaufnehmers 9 ein.
  • Bewegt sich der Preßstempel io im Aufnehmer 9 nach unten, so wird das Blei durch zwei in der oberen Pressenkopfhälfte vorgesehene Kanäle i i in die Bleikammer des Pressenkopfes gedrückt. Die Bleikammer wird nur teilweise durch die Pressenkopfhälften unmittelbar gebildet. Der nach dem Kabelaustrittsende zu gelegene Teil der Bleikammer wird durch eine einteilige zwischen den Pressenkopfhälften undrehbar gelagerte Büchse 12 dargestellt. Der während des Pressens auf die durch die Büchse 12 gebildete Bleikammerwandung ausgeübte Druck wird nicht auf die Pressenkopfhälften übertragen, sondern von der geschlossenen Büchse aufgenommen. Die Länge dieser Büchse muß so gewählt sein, daß die, dem Bleidruck von unten nach oben ausgesetzte, in Abb. 3 kreuzweise schraffierte Projektionsfläche f1 der oberen Pressenkopfhälfte kleiner ist als die unter dem nach unten wirkenden Bleidruck stehende, in Abb. 2 kreuzweise schraffierte Projektionsfläche f-' derselben Pressenkopfhälfte. Ist dies nämlich der Fall, so überwiegt der von oben auf die Pressenkopfhälfte i wirkende Bleidruck gegenüber dem auf sie von unten wirkenden Bleidruck. Infolgedessen werden die beiden Pressenkopfhälften gegeneinanderstatt auseinandergedrückt, so daß der vorerwähnte Übelstand vermieden ist. Dabei kann die Bleikammer beliebig lang gehalten werden, so daß ein genügend langer Weg für das Blei entsteht und sich die beiden Bleiströme mit Sicherheit innig miteinander verbinden.
  • Die Büchse 12 kann nach Bedarf ausgewechselt werden. Beim Ausführungsbeispiel muß in diesem Falle der Pressenkopf ausgebaut-und auseinandergenommen werden. Die Büchse kann aber auch wie der Matrizenhalter 5 in den Pressenkopf eingesetzt oder eingeschraubt werden.
  • Statt einer Büchse 12 können auch, wie in Abb. 4 dargestellt ist, zwei Büchsen 13 und 14 hintereinander angeordnet sein, und es braucht gegebenenfalls nur eine der Büchsen, beispielweise die Büchse 14, auswechselbar angeordnet sein. Die Büchse 13 entspricht dem dem Kabeleinführungsende des Pressenkopfes zugekehrten Teile der Büchse 12 in Abb. i; dagegen weicht die Büchse 14 von der Ausführung des dem Kabelaustrittsende zugekehrten Teiles der Büchse 12 mit Rücksicht auf die Ummantelung eines dünneren Kabels ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stehende Bleikabelpresse mit zweiteiligem Pressenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Bleikammer durch eine oder mehrere einteilige Büchsen (12 bzw. 13, 14) gebildet ist, durch die das Blei vor dem Eintritt in die Matrize hindurchströmt.
  2. 2. Stehende Bleikabelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen auswechselbar angeordnet sind.
DE1930524481D 1930-07-16 1930-07-16 Stehende Bleikabelpresse mit zweiteiligem Pressenkopf Expired DE524481C (de)

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ID=6552306

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