DE524246C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wandplatten, kuenstlichen Steinen u. dgl. durch Stampfen und Walzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wandplatten, kuenstlichen Steinen u. dgl. durch Stampfen und Walzen

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DE524246C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

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  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wandplatten, künstlichen Steinen u. dgl. durch Stampfen und Walzen Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Stampf- und Walzvorrichtung für die Erzeugung von Wandplatten, künstlichen Steinen u. dgl.
  • Derartige Platten oder Steine wurden bisher von Hand, ferner durch Pressen zwischen umlaufenden Walzen oder durch Stampfen mittels Maschinen mit auf und ab beweglichen Stampfstempeln hergestellt.
  • Die Herstellung von Hand kommt wegen der hohen Herstellungskosten nur noch in den seltensten Fällen in Frage, während die bis jetzt bekannten Maschinen entweder im Betrieb zu langsam arbeiteten oder aber zu umständlich und somit zu teuer waren.
  • Diese Übelstände werden durch den Erfindungsgegenstand in einfachster Weise dadurch beseitigt, daß die Vorrichtung nicht nur billig herstellbar ist, sondern auch leicht gehandhabt werden kann. Besonders bei mittelmäßiger Produktion bildet sie einen vollwertigen Ersatz für andere kostspielige Maschinen.
  • Das Neue der Erfindung beruht im wesentlichen darin, daß eine über dem Stampftisch beweglich angebrachte Walze beim Rollen in der einen Richtung angehoben wird, am Ende des Weges auf die auf dem Stampftisch liegende Masse niederfällt und sie zusammenstampft, wobei die überschießende Masse in einen unter dem Stampftisch angebrachten Materialkasten abfällt, und daß die Walze beim Zurückrollen gereinigt wird. Eine nach dieser Erfindung ausgebildete Vorrichtung ist durch die Zeichnungen beispielsweise erläutert, wobei Abb. i einen senkrechten Schnitt längs der Linie A-B in der Abb. 2, Abb. a die Draufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, darstellt.
  • a bezeichnet die Walze, die z. B. aus grobem Eisenrohr bestehen kann, welches, um ein größeres Gewicht zu erreichen, mit Eisenabfall o. dgl. oder solchen Abfällen mit geeigneter Zementmasse angegossen gefüllt wird. Die Walze rollt längs eines besonderen Stampftisches b, der so eingerichtet ist, daß die überschießende Masse, die nicht für die fertige Platte Verwendung findet, beim Stampfen in den seitlich des Apparates befindlichen Stampfmaterialkasten c fällt, der als Behälter der fertigen Masse dient.
  • Die Form e, f, dz, h', in welcher das Stampfmaterial die erwünschte Form erhält, besteht aus einer an dem Stampftisch b fest angebrachten Seite e, einer mit der Seite e durch Laschen g angelenkten Seite f und den Seiten k und h', die miteinander fest verbunden sind und mit den Seiten e und f durch Haken i zur Form zusammengefügt ,-erden. Beim Rollen wird die Walze mittels einer Hebevorrichtung j in die Höhe gehoben, von der die Walze etwa in der Mitte der Form auf die Masse herabfällt, wobei sie die Masse in der Form niederstampft und gleichmäßig gegen alle Seiten der Form ausbreitet. Die Hebevorrichtung j besteht bei dein dargestellten Beispiel aus zwei aufrecht stehenden Arenen, die durch ein hängendes Gegengewicht vertikal gehalten sind. Wenn die Walze zum Stammtisch gerollt wird, geben die Arme nach und werden gegen 'die Form niedergedrückt, so daß die Walze etwas über den oberen Rand der Form gehoben wird. Beim weiteren Rollen gelangt die Walze an die Enden der Arme, fällt auf die Stampfmasse nieder und bewirkt dadurch ein wirkungsvolles Stampfen; gleichzeitig werden die Arme freigegeben, und die Hebevorrichtung geht durch das Gegengewicht in ihre normale senkrechte Stellung zurück. Dieselbe tewegung wiederholt sich beim Rollen der Walze in ihre Anfangsstellung.
  • Für die Reinigung der Walzenflächen, die in Berührung mit der Masse und der Form geraten, ist eine Putzvorrichtng h vorgesehen, die aus einem Klotz von der Länge der Walze besteht und oberhalb derselben auf- und abwärts beweglich derart angebracht ist, daß die unter dem Klotz rollende Walze diesen anhebt und dabei reingekratzt wird. Die schrägen Kantseiten des Klotzes können mit geeignetem Reinigungsmaterial, wie grobes Zeug, eine Bürste o. dgl., überzogen sein. Diese schrägen Kantseiten treffen, wenn die Walze an dem Klotz vorbeikommt, gerade die Teile der Walze, welche mit der Stampfmasse beim Stampfen in Berührung gekommen sind und deshalb gereinigt werden müssen.
  • Die mittels der Vorrichtung hergestellten Platten werden am vorteilhaftesten aus einem verhältnismäßig groben Material verfertigt, welches für einen billigen Preis zu erhalten ist. Hierdurch fallen die! Kanten und Flächen der Platten uneben aus, und es entstehen kleine offene Poren und Vertiefungen, durch die der Mörtel an den Fugen bzw. der Bewurf sich ohne weiteres fest an den Platten anheften kann. Um jedoch auch Platten herzustellen, die sich als Wandplatten ohne Bewurf eignen, kann die Vorrichtung mit einer besonderen Form kombiniert werden, in der die billigen, am besten Schall und Wärme isolierenden Platten mit einer glatten Fläche versehen werden. Hierdurch wird eine beträchtliche Einsparung der bekanntlich verhältnismäßig teuren Bekleidungsmasse erzielt, weil schon eine so-diinne Schicht genügt, daß diese kaut. die Poren auf der Fläche der unebenen Platte ausfüllt. Mit der beschriebenen Stampf- und Walzvorrichtung kann man auf einfachem, billigem Wege Platten u. dgl. herstellen, die sich für verschiedene Zwecke eignen und die im Verein mit der soeben beschriebenen Foren die kostspielige Kalkbewerfung entbehrlich machen und unter Verwendung möglichst geringer Menge Flächenbekleidungsmaterial eine vollkommen glatte Fläche erzielen. Es ist auch von Bedeutung, daß vom Flächenbekleidungsmaterial nur eine sehr dünne Schicht angebracht werden kann, da es sich oft erwiesen hat, daß eine dickere Schicht der Masse bestrebt ist, abzufallen, während eine dünne Schicht fest an der rauhen Fläche des auszufüllenden Körpers haftet.
  • Die Vorrichtung, welche einfach und billig lierstellbar ist, ermöglicht ferner erhöhte Produktionsfähigkeit für das Herstellen der neuen Erzeugnisse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜcIiE: r. Verfahren zum Herstellen von Wandplatten, künstlichen Steinen u. dgl. durch Stampfen und Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Stampftisch beweglich angebrachte Walze beim Rollen in der einen Richtung angehoben wird, am Ende des Weges auf die auf dein Stampftisch liegende Masse niederfällt und sie zusammenstampft,wohei die überschießende Masse in einen unter dem Stampftisch angebrachten Materialkasten abfällt, während die Walze beim Zurückrollen gereinigt wird. z. Stampf- und Walzvorrichtung zur Ausübhng des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Walze schwenkbare, durch Gegengewichte senkrecht gestellte Arme (j) angebracht sind, die beim Ablaufen der Walze in eine schräge Lage niedergedrückt werden und aus dieser unter dein Einfluß der Gegengewichte in die senkrechte Lage zurückgelangen, sobald die Walze von den Armen herabgefallen ist. 3. Stampf- und Walzvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Walze eine Reinigungsvorrichtung liegt, die aus einem schwingbaren, mit geeignetem Reinigungsmaterial bekleideten, keilförmig ausgebildeten Klotz (k) besteht.
DE1930524246D 1930-01-05 1930-01-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wandplatten, kuenstlichen Steinen u. dgl. durch Stampfen und Walzen Expired DE524246C (de)

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