AT56259B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Füllung von Preßformen mit plastischer Masse. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Füllung von Preßformen mit plastischer Masse.

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AT56259B
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Description


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   Bei den Farbfüllvorrichtungen, welche über dem feststehenden Rost noch mit einem wagrccht beweglichen, durchbrochenen Schieber versehen sind, verdichtet sich schon ohne den genannten oberen Schieber die Massesäule durch ihr Eigengewicht, und es kann deshalb keine Masse in den darunter befindlichen feststehenden Rost fallen, weil mit dem oberen Schieber das   dübel   noch vergrössert wird, indem durch das Hin-und Herbewegen des Schiebers die Massesäule von unten her geglättet und dadurch immer mehr und mehr verdichtet wird. 



   Um aus wenig plastischen Massen, wie Zement und Sand, Kalk und Sand usw. mittels   Druckpressen möglichst   gute Erzeugnisse zu erzielen, ist es unbedingt notwendig, dass die Form gleichmässig mit dem Pressgute gefüllt wird. 



   Dieses Ziel soll   gemäss   der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die in einem Vorratsbehälter enthaltene Formgutsäule durch ein in dem   Vorratsbehälter   wirkendes Bewegungsorgan von ihrem Fusspunkte aus aufgelockert und die aufgelockerte Masse mittels eines sie hindurchlassenden, vor der Ausmündeöffnung des Füllbehälter angebrachten anderen Bewegungsorganes   schichtenweise   in der zu füllenden Form gleichmässig verteilt wird. 
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 dar.

   Dieser ist nahe an seinem unteren Ende mit einem in   wagrechter Richtung beweglichen,     rostartig durchbrochenen Schieber   c und einem darüber lose sitzenden, nach aufwärts und abwärts beweglichen Roste b versehen, auf welchen beiden Teilen im Ruhezustande die im   Füllkasten     bpnndliche Masaesäute   ruht. Der Rost b steht mit einer in Fig. 1 punktiert dargestellten Stange In Verbindung, mittels welcher er auf-und abwärts bewegt werden kann. Bei der Auf-und Abwärts- bewegung des   Kostes b wird   durch dessen Stäbe die Massesäule vom   i Fulipunkte   her aufgelockert und die lose Masse zum Herabfallen auf den Schieber c veranlasst.

   Die auf den Schieber c gelangte lockere Masse wird zunächst durch diesen aufgehalten und bei dessen Hin-und Herbewegen infolge der dabei durch die obere Masse auf sie ausgeübten Reibung sowie dureh die ihr vom Schieber erteilte Bewegung zur Verteilung gebracht. Durch fortwährendes Zusammenarbeiten des   Rostes b   und des Schiebers c wird die Form schichtenweise mit Gut gefüllt und dabei das letztere in gleichmässiger Dichte über die ganze Form verteilt. 



   Obgleich im vorstehenden nur ein Rost zur Auflockerung der Masse Erwähnung findet, sei hier noch bemerkt, dass man auch deren zwei anwenden kann, die in diesem Falle versetzt ineinander stehen und entweder zusammen oder gegenseitig abwechselnd arbeiten. 



   Um das mit dem Verfahren beabsichtigte Ziel zu erreichen, sind stets mindestens zwei in bestimmter Weise zusammenarbeitende Organe erforderlich, von welchen das eine die Auflockerung der Masse, das andere deren Verstellung zu bewirken hat. Hieraus ergibt   sich, dass   alle 
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 vorteilhaft verwenden lässt. 



   Bei der in Fig. 3 im senkrechten Schnitt und in Fig. 4 in Draufsicht   darifestellten   Ausführungsform ist in der Mittelachse des hier zylindrisch gestalteten Füllkastens a eine aufrechtstehende Welle d angebracht, die von oben her angetrieben wird und am Fusse mit einer Anzahl 
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   Bei der in Fig. 5   dargestellten     Ausfühnmgsform   ist unterhalb des zum   Aufrütteln   der Materialsäule im Füllbehälter bestimmten   Organes b   bzw.   e   und dem zur Verteilung der Masse dienenden Organ c ein zweiter rostartig durchbrochener, in wagrechter   Richtung hin   und her beweglicher Schieber   9   angeordnet. Letzterer bleibt mit c unter gegenseitiger Verbindung der 
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 Form mit Masse gefüllt ist. Die dadurch erzielte Materialaufsehüttung in der Form zeigt in der Regel eine unebene Oberfläche insofern, als sich zwischen den Stäben, d.   h.   in den Lücken des Schiebers c kleine   hügelige Materialanhäufungen   gebildet haben.

   Diese   Materialanhäufungen   sind nach zwei Richtungen hin, und zwar beim Pressen wie auch heim Aufbringen einer Farh- 
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 Bewegung werden die hügelartigen Erhöhungen in ihrer   überschüssigen   Höhe abgetragen. Auf diese Weise wird die Masse in der Form gleichmässig geebnet und deren Oberfläche bis zu einem gewissen Grade geglättet. Hiemit sind alle schädlichen Unebenheiten beseitigt und es wird deshalb, da der   Pressstempel überall   eine gleich hohe Materialaufschüttung vorfindet, eine gleichmässige Dichtpressung der Masse stattfinden, wie auch im Falle einer Farbeauftragung direkt auf die frisch aufgefüllte Masse die Farbschicht überall eine gleichmässige Dicke erhalten wird. 



   Der   gleiche Effekt lässt   sich auch mit einem vollen Schieber erreichen, der für gewöhnlich herausgezogen bleibt und erst dann eingeschoben wird, wenn die Form völlig gefüllt ist. Da im vorliegenden Falle die Form ganz gleichmässig gefüllt ist und das Material in derselben lose liegt, so ist eine Verschiebung der   Füllmasse   beim Einschieben des Schiebers nicht zu befürchten und 
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   Oberfläche.   



   Denkt   man   sich den   Vollschieber im Sinne   des Querschnittes   eines mit Erhöhungen und   Vertiefungen   versehenen     Dachziegels oder sonstigen Profilsteines gestaltet, so wtrd der Schieber   beim Einschieben auf der Oberfläche der Form die in ihm enthaltene Profilgestaltung bilden   und es lässt sich   dann die im richtigen Verhältnis auf einer das Gegenprofil aufweisenden Grund-   platte ausgefüllte Masse mit   Hilfe eines entsprechend profilierten   Pressstempels   sehr leicht in die   dem   Erzeugnis zu   geltende Form bringen.   
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Claims (1)

  1. Ende mit einem lose in ihm sitzenden, in senkrechter Richtung aufwärts und abwärts beweglichen Roste (b) und mit einem darunter gelagerten. in wagrechter Ricthung verschiebbaren, rostartig EMI3.5
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem im Füllkasten (a) befindlichen Aufrüttelungs- und Verteilungsorganen (b, c) noch ein weiter, wagrecht heweglicher. rostartig durchbrochener oder voller. glatt oder profilartig gestalteter Schieber (g) in Anwendung kommt. welch letzterer erst dann in Tätigkeit EMI3.6
AT56259D 1911-10-30 1911-10-30 Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Füllung von Preßformen mit plastischer Masse. AT56259B (de)

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