DE524016C - Einrichtung zum Anlassen von Mischkondensatoren - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen von Mischkondensatoren

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DE524016C
DE524016C DE1930524016D DE524016DD DE524016C DE 524016 C DE524016 C DE 524016C DE 1930524016 D DE1930524016 D DE 1930524016D DE 524016D D DE524016D D DE 524016DD DE 524016 C DE524016 C DE 524016C
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DE
Germany
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water
pump
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machine
air pump
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Expired
Application number
DE1930524016D
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English (en)
Inventor
Georg Bloedner
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anlassen von lwlischkondensatoren Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Anlassen von Mischkondensationsanlagen, bei denen mittels einer Wässerstrahlluftpumpe ein Vakuum im Mischkondensator unterhalten wird, durch welches (las Kühlwasser angesaugt wird und bei denen das Pumpwerk entweder mittels Elektromotors, dessen Betriebsstrom mit Hilfe der Kondensationsmaschine selbst erzeugt wird, angetrieben wird, oder aber über ein Vorgelege von der Maschine aus.
  • Bisher erfolgt bei derartigen Anlagen das Anfahren in der Weise, daß man den Mischkondensator so lange, als der Generator nicht den Strom abgeben kann, der zur Erreichung und Aufrechterhaltung des zur Ansaugung des Kühlwassers erforderlichen Vakuums nötig ist, oder solange die Maschine nicht bei Vorgelegsantrieb auf die erforderliche Tourenzahl gekommen ist, das Kühlwasser entweder aus einem Hochbehälter oder aus einer Hauswasserleitung zuführte. Wo beides nicht vorhanden ist und auch Fremdstrom zum zeitweisen elektromotorischen Antrieb des Pumpwerks nicht zur Verfügung steht, muß man das Pumpwerk durch eine andere unabhängige Maschine antreiben lassen.
  • Die Erfindung ermöglicht das Anfahren in einfacherer Weise; sie besteht darin, daß das Druckrohr der Wasserstrahlpumpe mit dem Mischkondensator durch ein mit Absperrorgan versehenes Hilfseinspritzrohr verbunden und die Strahlwasserpumpe so bemessen ist, daß sie außer dem Wasser, das zum Betrieb der Wasserstrahlluftpumpe erforderlich ist, auch das zur Hilfseinspritzung nötige Wasser zu liefern vermag.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der :Mischkondensator a, dem der Dampf bei b zugeführt wird. ,.\ ird in bekannter Weise durch die Wasserstrahlluftpumpe c unter Vakuum gehalten. Der Luftpumpe c wird das Strahlw asser durch die Kreiselpumpe d zugeführt. Das Kühlwasser wird normalerweise durch die Leitung e angesaugt, während das Warmwasser durch die Warmwasserkreiselpumpe f weggeführt wird. Der Antrieb der Pumpend, f erfolgt durch den Elektromotor g, dessen Betriebsstrom mit Hilfe eines von der Kondensationsmaschine angetriebenen, nicht besonders dargestellten Generators erzeugt wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Druckleitung lt der Strahlwasserkreiselputiipe d doch eine Leitung i, in die ein Absperrorgan k eingebaut ist, oben an den Mischkondensator (gemäß der Zeichnung über das Saugrohre) angeschlossen. Die Strahlwasserkreiselpumpe d ist so ausgebildet, daß sie außer den zum Betrieb der Wasserstrahlluftpumpe erforderlichen Wassermengen auch die zur Niederschlagung des Anfahrabdampfes erforderlichen Wassermengen zu liefern vermag.
  • Beim Anfahren läßt man die Maschine mit Auspuff ins Freie laufen. Sobald der Generator Strom abgeben kann, wird das Pumpwerk in Betrieb gesetzt und das Absperrorgan k in der Hilfseinspritzleitung i geöffnet. Der Anfahrabdampf wird dann auf den Mischkondensator umgeschaltet, wo er durch das von der Strahlwasserkreiselpumpe d zugeführte Wasser niedergeschlagen wird. Mit zunehmendem Vakuum setzt dann der Wasserzufluß durch das Saugrohr e ein, worauf durch Schließen des Absperrorgans k die Hilfseinspritzung abgeschaltet wird. Die Maschine läuft dann in normaler Weise weiter und kann belastet werden.
  • Wird das Kondensationspumpwerk f, d mittels Vorgeleges von der Maschine selbst angetrieben, so wird die Hilfseinspritzung sofort nach erreichter voller Drehzahl der zunächst mit Auspuff ins Freie laufenden Maschine geöffnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Anlassen von Mischkondensationsanlagen, die mit Wasserstrahlluftpumpe und im Normalbetrieb mit Ansaugung des Kühlwassers und während des Anlassens mit Zuführung von Druckwasser arbeiten und bei denen der Antrieb des Pumpwerks durch einen Elektromotor erfolgt, dessen Betriebsstrom mit Hilfe der Kondensationsmaschine erzeugt wird, oder von der Maschine selbst aus über ein Vorgelege, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (h) der Strahlwasserpumpe (d) durch eine Zweigleitung (i) mit Absperrorgan (k) an den Mischkondensator (a) angeschlossen und die Strahlwasserpumpe (d) so bemessen ist, daß sie außer den zum Betrieb der Wasserstrahlluftpumpe erforderlichen Wassermengen auch die zur Niederschlagung des Anfahrabdampfes nötigen Wassermengen zu liefern vermag.
DE1930524016D 1930-06-29 1930-06-29 Einrichtung zum Anlassen von Mischkondensatoren Expired DE524016C (de)

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