AT90648B - Einrichtung zum Kondensationsbetrieb beim Anlassen von Dampfturbinen. - Google Patents

Einrichtung zum Kondensationsbetrieb beim Anlassen von Dampfturbinen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Kondensationsbetrieb beim Anlassen von   Dampfturbinen.   



   Das Anlassen von   Kondensätionsdampfturbinen geschah   bisher derart, dass die Kondensationsanlage zuerst mit Fremdstrom oder, wenn eine Hilfsantriebsturbine vorhanden war, mit dieser in Betrieb gesetzt wurde, worauf dann bei entsprechender Luftleere die Hauptturbine auf volle Drehzahl gebracht, der Generator erregt und der   Kondensationsantriebsmotor nunmehr   von diesem Generator mit Strom versorgt wurde. 



   War keine Stromquelle und auch keine Hilfsantriebsturbine vorhanden, so wurde die Hauptturbine mit. Auspuff auf die volle Drehzahl gebracht, wobei ein Wechselschieber zwischen Turbine und Kondensator   geschlossen   werden musste, um eine   übermässige     Erwärmung   des Kondensators zu verhindern. 



  Nach Erreichung der vollen Drehzahl wurde der Generator erregt, der Kondensationsmotor angelassen und nach Erreichung entsprechender Luftleere der Weehselschieber geöffnet, wobei sich die in der Aus- 
 EMI1.1 
   Durchführung   der verschiedenen Handgriffe hat das Auspuffverfahren den Nachteil, dass hiebei der rückwärtige Teil der Turbine raschen   Temperaturänderungen   ausgesetzt wird. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, bei der unter Weglassung des teueren und schweren Wechselschiebers und der Hilfsantriebsturbine für den Kondensationsantrieb der Kondensator mit Hilfe der Dampfstrahlwirkung bzw. einer Dampfstrahlluftpumpe entlüftet wird, um so unab-   hängig   von einer fremden Stromquelle und ohne nachteilige Temperaturwechsel die Hauptturbine auf volle Drehzahl zu bringen. 



   Die Zeichnung zeigt eine derartige Einrichtung in Ansicht mit   teilweisem Schnitt. i   ist die Dampfturbine, B das Verbindungsrohr zum Kondensator C. D, DA sind zwei Dampfstrahlsauger, die in Hintereinanderschaltung an der   Luftabsaugestelle   E des Kondensators C diesen entlüften und Dampf durch die Rohrleitungen F, Fi erhalten. Es können aber auch mehr als zwei Dampfstrahlsauger in gemischter Schaltung (hintereinander und parallel) diesem Zwecke dienen. An einer Stelle des Wasserkastens G des Kondensators   i ? t ein Anschluss   vorgesehen, von dem eine im Dampfeintrittstutzen B zwischen Turbine und Kondensator liegende Sprühdüse J gespeist wird. Ist ein   Hochbehälter   oder eine beliebige, entsprechend grosse, dampfbetriebene Wasserpumpe vorhanden, so kann die   Sprühdüse.

   J entfallen   und die 
 EMI1.2 
 gedrückt werden. 



   Das Anlassen geschieht derart, dass zunächst mittels der Dampfstrahlsauger D,   Dl   der Kondensator C entlüftet und dann der Zufluss   geöffnet   wird. Die Luftleere saugt das Wasser an und dieses genügt, um die geringe Dampfmenge, die zum Ingangsetzen der Hauptturbine erforderlich ist. niederzuschlagen. 



    Auch   die   Oberflächenwirkung   kann, wie oben angedeutet, zum Niederschlagen des Dampfes verwendet werden. Ist die Hauptturbine auf voller Drehzahl, so wird der Generator erregt und die Kondensations-   pumpengruppe   auf gewöhnliche Art in Gang gebracht.   Die DampfstraMsauger D. Dj   werden geschlossen und der Maschinensatz kann belastet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI1.3 des Tnrbinenleerlaufdampfcs eine von der Turbine und der Kondensationspumpengruppe unabhängige Hilfswasserquelle vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 einer von der Kondensationspumpengruppe unabhängigen Hilfswasse'quelle Wasser ansaugt.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Hoch behälter oder aus einem vorhandenen natürlichen Gefälle oder von einer nicht zjr Turbine und deren Hilfs- einnieht'mgen gehörenden Wasserpumpe Wasser durch die Kondensatorrohre eines Oberflächenkonden- EMI2.2 EMI2.3
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