DE374275C - Vorrichtung zur Abwaermeverwertung von Dampfkraftanlagen - Google Patents
Vorrichtung zur Abwaermeverwertung von DampfkraftanlagenInfo
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- DE374275C DE374275C DEG51155D DEG0051155D DE374275C DE 374275 C DE374275 C DE 374275C DE G51155 D DEG51155 D DE G51155D DE G0051155 D DEG0051155 D DE G0051155D DE 374275 C DE374275 C DE 374275C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K17/00—Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
- F01K17/02—Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant for heating purposes, e.g. industrial, domestic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
- Vorrichtung .zur Abwärmeverwertung von Dampfkraftanlagen. Es ist bekannt, den Abdampf von Dampfkraftmaschinen durch die Mivärmeverwertungsvorrichtung (Heizungsanlage) mittels Strahlsaugers zu führen. Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Dampf aus der A#bwärmeverwertungsanlage (Heizungsanlage) mittels Wasserstrahlsaugers abgesaugt wird. Dadurch wird,der Vorteil erreicht, daß der Gegendruck im Abdampfrohr der Maschine auch dann verringert wird, wenn wenig Dampf für die Heizungsanlage benötigt wird: Ein weiterer Vorteil in bezug auf die hegelung wird erreicht, wenn beim Erfindungsgegenstand die an sich bekannte Anordnung eines Dampfstrahlsaugers vor der Heizanlage verwendet wird'.
- Wenn der Strahlsauger einmal als Dampfstrahlsauger zwischen Dampfmaschine und Abwärmeverwertungsvorrichtung, ferner als Wasserstrahlsauger am Ausgang der Abwärmeverwertungsvorrichtung angeordnet wird, hat man es in der Hand, die Wärmezuführung zur Abwärmeverwertungsvorrichtung dem Bedarf entsprechend innerhalb weiter Grenzen zu regeln.
- Zur weiteren Klarlegung der Erfindung möge eine .beispielsweise Ausführungsform nach der Zeichnung näher erläutert werden.
- i ist die Dampfkraftmaschine, beispielsweise eine Kolbenmaschine, deren Dampfauspuffstutzen 2 mit dem Gehäuse 3 eines Strahlapparates in Verbindung steht. In das Gehäuse des Strahlapparates 3 mündet die Frischd@ampfdüse 4, welche mit .der Frischdampfzuleitung 5 durch Ventil 6 in Verbindung steht. Das Gehäuse 3 ist ferner mit der Düse 7 verbunden, welche mit der zur Heizungsanlage führenden Leitung 8 in Verbindung steht. Diese Leitung mündet in die Leitung 9, an welche die Heizkörper io mit dein einen Ende angeschlossen sind. An dem anderen Ende stehen die Heizkörper mit der Ableitung i i in Verbindung. Mit dieser. Leitung ist das Gehäuse 12 des Wasserstrahlsaugers verbunden, in welches die Wasserstrahldüse 13 einmündet, die durch Ventil 14 mit der Druckwasserzuleitung 15 in Verbindung steht. Mit dein Gehäuse 12 ist ferner die Düse 16 verbunden, an welche sich das Dampfwasserabflußrohr 17 anschließt.
- Die beschriebene Einrichtung besitzt folgende Wirkungsweise: Wenn nur wenig Dampf für die Heizungsanlage gebraucht werden soll, so wird' der Dampf mittels des Wasserstrahlsaugers 12, 13 durch die Heizungsanlage ro gesaugt. Infolge der Saugwirkung wird die Bildung des Gegendruckes im Auspuffrohr 2, durch den der Dampfverbrauch der Maschine wachsen würde, tunlichst verringert.
- Dies stellt die erste Stufe der Heizregelung dar.
- Fällt die Leistung der Maschine, so wird auch weniger Abdampf für die Heizungsanlage frei. Es tritt dann der Fall ein, wo der in bekannter Weise zwischen Maschine und Heizungsanlage eingeschaltete Dampfstrahlsauger 3, 4 in Tätigkeit zu setzen ist. Der zu dem Dampfstrahlsauger durch Leitung 5 gelangende Frischdampf wird durch das Ventil 6 geregelt, wodurch jede beliebige Heiz.. wirkung erzielt werden kann, ohne daß es erforderlich wäre, den Wasserstrahlsauger 12, 13 am Ende sder Heizungsanlage in: Tätigkeit zu setzen.
- Durch gleichzeitige Benutzung des Wasserstrahl- und Dampfstrahlsaugers wird eine weitere Verstärkung der Heizwirkung erhalten.
- Statt mit einem Wasserstrablsauger kann man. sich auch die Heizungsanlage mit einem Kondensator in Verbindung denken. Die Sauger wirken also wie ein Kondensator auf die Maschine ein, wobei, im Falle nur der Wasserstrahlsauger in Tätigkeit gesetzt wird; Frischdampf nicht benötigt -wird, wogegen bei Ingangsetzung ides Dampfstrahlsaugers der zur Speisung desselben angewandte Frischdampf dadurch teilweise wieder ausgeglichen wird, daß die Dampfkraftmaschine in sich wegen erhöhten Unterdruckes weniger Dampf benötigt.
- Die gleichzeitige Verwendung von Dampfstrahlsauger und Wasserstrahlsauger schränkt den Gesamtverbrauch der Dampfkraftmaschine weiter ein.
- _@ii Stelle einer Dampfmaschine kann man auch Abdampf von Dampfhämmern, Brüders-und Schwadendampf von Wäschereien usw. verwenden, deren Dampf durch Gien Dampfstrahlapparat in bekannter Weise auf eine höhere Wärmestufe gebracht wird und so seine latente Wärme in der Heizungsanlage, Trockenanlage usw. abzugeben imstande ist.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Abwärmeverwertung von Dampfkraftanlagen, bei welcher der Abdampf der Dampfkraftmaschine durch die Abwärmeverw ertungsvorrichtung (Heizungsanlage) mittels Strahlsaugers .geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Abwär.meverwertungsvorrichtung (Heizungsanlage) (io) von der Dampfkraftmaschine (i) geführte Dampf aus der Abwärmeverwertungsvorrichtung mittels eines Wasserstrahlsaugers (12, 13) herausgesaugt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der die Dampfkraftmaschine (i) verlassende Abdampf mittels eines mit Frischdampf gespeisten Dampfstrahlsaugers (3, 4) angesaugt und durch die Abwärmeverwertungsvorrichtung (i o) getrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG51155D DE374275C (de) | 1920-06-13 | 1920-06-13 | Vorrichtung zur Abwaermeverwertung von Dampfkraftanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG51155D DE374275C (de) | 1920-06-13 | 1920-06-13 | Vorrichtung zur Abwaermeverwertung von Dampfkraftanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374275C true DE374275C (de) | 1923-04-21 |
Family
ID=7129652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG51155D Expired DE374275C (de) | 1920-06-13 | 1920-06-13 | Vorrichtung zur Abwaermeverwertung von Dampfkraftanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374275C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069154B (de) * | 1959-11-19 | Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellsichaifti, Berlin und Erlangen | Dampfkraftanlage mit angesteuerter Entnahme | |
WO1982001237A1 (en) * | 1980-10-02 | 1982-04-15 | H Baelz | Remote steam system with common return of condensates and method for the discharge of condensates |
-
1920
- 1920-06-13 DE DEG51155D patent/DE374275C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069154B (de) * | 1959-11-19 | Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellsichaifti, Berlin und Erlangen | Dampfkraftanlage mit angesteuerter Entnahme | |
WO1982001237A1 (en) * | 1980-10-02 | 1982-04-15 | H Baelz | Remote steam system with common return of condensates and method for the discharge of condensates |
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