DE399235C - Verbundkolbendampfmaschine - Google Patents

Verbundkolbendampfmaschine

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DE399235C
DE399235C DEP46813D DEP0046813D DE399235C DE 399235 C DE399235 C DE 399235C DE P46813 D DEP46813 D DE P46813D DE P0046813 D DEP0046813 D DE P0046813D DE 399235 C DE399235 C DE 399235C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/36Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating the engines being of positive-displacement type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verbundkolbendampfmaschine. Die Verwendung von Auspuffdampfmaschinen ist nur dann wirtschaftlich, wenn der gesamte Auspuffdampf zu Heiz-, Koch-oder Trockenzwecke Verwendung findet und innerhalb der Fabrikanlage verbraucht wird. Wo jedoch bloß nach geringeren Dampfmengen für Nutzzwecke Bedarf ist, namentlich aber, wo dieser Bedarf starken Schwankungen ausgesetzt ist, ist die Einzylindergegendruckmaschine nicht mehr zweckmäßig, es sei denn, daß. auch der- Kraftbedarf im gleichen Verhältnis zu- und abnimmt wie der Abdampfverbrauch. In solchen Fällen findet die Verbundmaschine als Anzapfmaschine Verwendung, bei welcher der Nutzdampf aus dein Receiver entnommen wird und deshalb die Steuerung des Niederdruckzylinders, entsprechend dem Gegendruck und der Menge des zu entnehmenden Dampfes, mittels besonders konstruierter Füllungsregler (Membran- oder Quecksilberregler u. dgl.) verstellt werden mußte. Derartige Amzapfmaschinen haben jedoch den Nachteil, daß, bei stark schwankender Dampfentnahme die Wirtschaftlichkeit der Verbundmaschine infolge unrichtigen Volumverhältnisses vom Hochdruck- zum Niederdruckzyliüder beeihträchtigt wird. Um diesen Nachteil zu beheben, wurden mit Vorteil zwei durch eine Drehzahlstellvorrichtung parallel im Gleichgang gehaltene Dampfmaschinen verwendet, und zwar eine Einzylindergegendruckmaschine, welche dem jeweils für Nutzzwecke verbrauchten Abdampf entsprechende Kraft erzeugte, während die zweite als wirtschaftlich arbeitende Verbund- und Kondensationsmaschine ausgestaltet wurde, welche die zur Gesamtleistung fehlende Zusatzkraft herzugeben hatte. Anlagen mit derart geteilter Kraftmaschine waren sowohl hinsichtlich Betriebssicherheit als auch der Wirtschaftlichkeit die besten; die beiden vollständig getrennten Aggregate verursachten jedoch große Anschaffungskosten, es ergeben sich oft Schwierigkeiten in der Kraftübertragung, sie hatten einen großen Verbrauch an Schmier- und Dichtungsmaterial und erforderten viel Wartung.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine vereinigte Dampfmaschine für Abdampfverwertung und Kondensationsbetrieb, welche alle Vorteile -der erwähnten Maschinenanlagen in sich vereinigt, ohne deren Nachteile aufzuweisen, und auch bei stark schwankender Dampfentnahme einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb gewährleistet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in einer aus zwei miteinander verbundenen Zylindern von ungleichen. Durchmessern bestehenden Dampfmaschine eine Gegendruckmaschine und eine zweistufige Verbundkondensationswaschine miteinander vereinigt sind, indem ein beiden Zylindern gemeinsamer Stufenkolben sowohl im kleinen, einfach wirkenden Dampfzylinder, dessen Abdampf nach der Heizleitung strömt, als auch im großen Zylinder auf seiner rückwärtigen Ringfläche vom Frischdampf beaufschlagt wird, während seine volle vordere Fläche nach Art eines Niederdntckzylinders durch den Abdampf des Ringraumes beaufschlagt wird.
  • Abb. r und 2 der Zeichnung veranschaulichen in schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Dampfmaschine nach Abb. r der Zeichnung besteht aus zwei miteinander fest verbundenen Dampfzylindern a, , b von ungleichem Durchmesser, in denen ein gemeinsamer Stufenkolben c, d angeordnet ist. Das hintere Ende des kleinen Kolbens c und' die hintere ringförnvige Fläche f des größeren Kolbens d werden durch Frischdampf - beaufschlagt, während die vordere volle Fläche des großen Kolbens d abwechselnd mit dem Aufnehmer und dem Kondensator in Verbindung steht. Anus dem kleinen, einfach wirkenden Zylinder a wird der Abdampf durch das Auspuffrohr g den Verbrauchsstellen für Nutzdampf zugeführt. Der große Zylinder b stellt für sich allein eine zweistufige Verbundmaschine dar, bei der die hintere ringförmige Kolbenfläche den Hochdruckteil bildet, aus welchem der teilweise expandierte Dampf in einen Receiver geleitet wird; den Niederdruckteil bildet die vordere Fläche des Kolbens d, die mit dem Dampf aus dem Receiver beaufschlagt wird und von der ein Rohr h zu einem Kondensator führt. Der kleine Dampfzylinder a erhält eine vom Gegendruck abhängige, der jeweils benÖtigten Abdampfmenge entsprechend selbsttätig wirkende Füllungsregelung, während der große Zylinder mit einer normalen Hoch-und Niederdrurksteuerung ausgestattet wird. Ein zweckentsprechend konstruierter Fliehkraftregler stellt bei Drehzahlerhöhung zunächst die Füllung der Hochdruckseite des großen Zylinders, also den Hochdruckteil der Verbundmaschine, auf die kleinste der Leergangsärbeit der ganzen Maschine entsprechende Füllung ein, worauf er (ohne ein zweiter Regler) bei weiterer Drehzahlsteigerung die Füllung des kleinen Zylinders, d. i. der Gegendruckmaschine, bis zur Nullstellung verkleinern kann.
  • Bei: der Ausführungsform nach der Abb. 2 ist der große Zylinder in seinem Niederdruckteil als Gleichstromzylinder ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcii Verbundkolbendampfmaschine für Abdampfverwertung und gleichzeitigen Kondensationsbetrieb, dadurch gekennzeichnet, da$ in einer aus zwei miteinander verbundenen Dampfzylindern von ungleichen Durchmessern eine Gegendruckmaschine und eine zweistufige Verbundkondensationsmaschine miteinander - vereinigt sind, indem ein gemeinschaftlicher Stufenkolben (c, d) sowohl im kleinen, einfach wirkenden Dampfzylinder (a), dessen Abdampf nach der Heizleitung (g) strömt, als auch im großen Zylinder (b) auf seiner rückwärtigen Ringfläche vom Frischdampf beaufschlagt wird, während seine vordere volle Fläche nach Art eines Niederdruckzylinders durch den Abdampf des ILingraumes beaufschlagt wird und mit dem Kondensator durch eine Leitung (h) verbunden ist.
DEP46813D 1922-09-25 1923-09-07 Verbundkolbendampfmaschine Expired DE399235C (de)

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