DE667222C - Kreiselverdichteranlage mit Antrieb durch eine Kondensationsdampfmaschine - Google Patents

Kreiselverdichteranlage mit Antrieb durch eine Kondensationsdampfmaschine

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Publication number
DE667222C
DE667222C DEA81284D DEA0081284D DE667222C DE 667222 C DE667222 C DE 667222C DE A81284 D DEA81284 D DE A81284D DE A0081284 D DEA0081284 D DE A0081284D DE 667222 C DE667222 C DE 667222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressor
air turbine
centrifugal compressor
pump set
air
Prior art date
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Expired
Application number
DEA81284D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Rueckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA81284D priority Critical patent/DE667222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667222C publication Critical patent/DE667222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/08Adaptations for driving, or combinations with, pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/02Surge control
    • F04D27/0207Surge control by bleeding, bypassing or recycling fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kreiselverdichteranlage mit Antrieb durch eine Kond#-,nsationsdampfinaschine Es ist bei Kreiselverdichteranlagen mit Antrieb durch eine Kondensationsdampfmaschine bekannt, hinter den Verdichter eine Luftturbine zu schalten, die den Kondensationspumpensatz der Dampfmaschine antreibt. Dabei ist sowohl der Einlaß- als auch der Auslaßstutzen der Luftturbine an eine Stufe des Verdichters angeschlossen, so daß ein Teil der vom Verdichter erzeugten Druckluft einen Kreislauf ausführt, der eine Druckstufe des Verdichters und die Luftturbine umfaßt. Der Betrieb des Verdichters ist also an den gleichzeitigen Betrieb der Luftturbine gebunden, die dann die- Hauptantriebsmaschine des Kondensationspljrnpensatzes darstellen muß. Es ist jedoch unwirtschaftlich, den Pumpensatz durch die einen geringen Wirkungsgrad aufweisende Luftturbine ständig anzutreiben, zumal die doppelte Energieumformung in dem Verdichter und der Luftturbine ohnehin bereits verlustreich ist. Ein völliger Verzicht auf den Antrieb des Kondensationspumpensatzes durch eine Luftturbine wäre jedoch ebenfalls un-' wirtschaftlich. Es darf nämlich bei Kreiselverdichteranlagen die Leistung des Verdichters inAnpassung an denverringertenDruck-Inftbedarf nicht so weit herabgesetzt werden, daß eine bestimmte Förderleistung - unterschritten wird, die durch die Purnpgrenze ge- geben ist. Unterhalb dieser Grenze darf der Verdichter nicht arbeiten. Bei unterhalb der Pumpgrenze liegendem Druckluftbedarf muß daher eine bestimmte Überschußdruckluftmenge erzeugt werden, die infolge des fehlenden Bedarfg abgeblasen werden müßte, wenn man keine Luftturbine hätte, der diese Cberschußluft nutzbringend zugeführt werden könnte.
  • Um nun einerseits zur Verwertung der Überschußluft eine Luftturbine zur Verfügung zu haben, andererseits jedoch den Antrieb des Kondensationspumpensatzes wirtschaftlicher als bisher zu,gestalten, ist nach der Erfindung die Einrichtung getroffen, daß die Luftturbine als Hilfsantriebsmaschine den Kon#densationspumpensatz antreibt, sobald die Förderleistung des Verdichtern unterhalb der Pumpgrenze liegt. Infolge der Verwendung der Luftturbine als Hilfsantriebsmaschine für den Pumpensatz und infolge des Umstandes, daß die Luftturbine im wesentlichen nur unterhalb der Pumpgrenze des Verdichters, also verhältnismäßig selten *,n", Betrieb genommen wird, ist einerseits Wirtschaftlichkeit des Pumpenantriebes sichert, andererseits erreicht, daß auch d e, mit Rücksicht auf die Pumpgrenze des Kreiselver,dichters erzeugte Überschußleistung wirtschaftlich ausgenutzt wird. Es sei noch erwähnt, daß ein Doppelantrieb für einen Kondensationspumpensatz an sich bekannt ist; man hat hierfür gewöhnlich einen Elektromotor und eine Dampfturbine verwendet.
  • Wenn man auch bei der Anlage der Erfindung als Hauptantriebsmaschine für den Pumpensatz einen Elektromotor verwendet, so besteht in einfacher Weise die Möglichkeit, die von dem Kreiselverdichter über den Bedarf hinaus erzeugte Druckluftmenge weiter dadurch wirtschaftlich auszunutzen, daß man gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag die Einrichtung trifft, daß die Luftturbine bei einer etwa vorhandenen Überschußleistung den Motor als Stromerzeuger antreibt. Es kann dann die von der Luftturbine etwa gelieferte mechanische Überschußleistung in Form elektrischer Energie zurückgewonnen werden. SolcheEnergierückgewinnung einer elektrischen Maschine, die sowohl als Stromerzeuger wie auch als Motor laufen kann, ist an sich bekannt.
  • Um zu verhindern, daß man zur Vermeidung der Vereisungsgefahr der Luftturbine genötigt ist, auf das gesamte zur Verfügung stehende Druckgefälle zu verzichten, könnte man die Luftturbine zweigehäusig mit einem Zwischenerhitzer bauen. Ein anderer einfacherer Weg zur weiteren Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Ausnutzung der von dem Kreiselverdichter über den Bedarf des Druckluftnetzes hinaus erzeugten Druckluftmenge wird gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag dadurch beschritten, daß der Abluftstutzen der Luftturbine über einen in an sich bekannter Weise im Ansaugraum des Verdichters angeordneten Strahlsatiger an den Verdichter angeschlossen ist. Diese Maßnahrne erhöhtdie Wirtschaftlichkeit der Verwendung einer Luftturbine so wesentlich, daß auch die oberhalb der Pur£ipgrenze überschüssig erzeugteDruckluftmenge wirtschaftlich ausgenutzt is ' t, wenn man sie in eine LuftturbinezurEnergierückgewinnungschickt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Kreiselverdichteranlage nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Der Kreiselverdichter i wird durch eine Kondensationsdampfturbine 2 angetrieben und liefert die erzeugte Druckluft in das Netz 3. An die Dampfturbine 2 ist ein Kondensator 4 angeschlossen, dessen Kondensat mittels der Pumpe 5, beispielsweise als Speisewasser, dem nicht dargestellten Dampf-.%"""etl zuge'ührt wird. Die Kondensatpumpe 5 Isw ise als Kreiselpumpe ausgederen eispie Drelle über Kupplungen eineran die Ankerwelle einer elektrischen Maschine6, andererseits an die Welle einer Luftturbine 7 angeschlossen ist. Außer der Kondensatpumpe 5 sind noch weitere Pumpen zum Betrieb der Kondensationsanlage vorhanden, beispielsweise noch die Kühlwasserpumpe 8. Die Luftturbine 7 ist durch eine Leitung 9 mit dem Druckluftnetz 3 des Verdichters verbunden. Die. elektrische Maschine 6 ist so ausgebildet, daß sie sowohl als Motor wie auch als Stromerzeuger laufen kann.
  • Beim normalen Betrieb der Kreiselverdichteranlage, d. h. also solange der Verdichter i oberhalb der Purnpgrenze arbeitet, wird der Kondensationspumpensatz 5, 8 von der elektrischen Maschine angetrieben, die dann als Motor läuft. Die elektrische Maschine 6 stellt also die Hauptantriebsmaschine für den Pumpensatz dar. Sobald die Fördermenge des Verdichters so weit sinkt, daß die Gefahr der Unterschreitung der Pumpgrenze_ besteht, wird die Luftturbine 7 mittels selbsttätig oder von Hand betriebener, nicht dargestellter Ventile in Be'trieb genommen. Die Luftturbine setzt dann die vom Kreiselverdichter i zur Verhinderung des Pumpens über den Bedarf hinaus erzeugte Energie in mechanische Energie um, die zum Antrieb des Pumpensatzes 5, 8 benutzt wird. Erzeugt dabei die Luftturbine ihrerseits eine Überschußenergie, so wird die elektrische Maschine 6 von der Luftturbine als Stromerzeuger angetrieben und- gibt den erzeugten Strom an das Netz ab. Die Luftturbine stellt also eine Hilfsantriebsmaschine für den Pumpensatz dar.
  • Wie auf der Zeichnung angedeutet ist, verbindet eine Leitung io den Abluftstutzen der Luftturbin,e 7 mit dem Verdichter i, und zwar befindet sich die Anschlußstelle im Ansaugraum des Verdichters. In diesem Ansaugraum ist in an sich bekannter Weise ein Strahlsauger angeordnet, in den die Leitung io mündet. Dies.hat folgenden Zweck: Wenn das zur Verfügung stehende Druckgefälle so groß ist, daß dessen restlose Ausnutzung in der Luftturbine 7 die Gefahr einer Vereisung der Turbine herbeiführen würde, inüßte die Abluft der Turbine ins Freie abgeblasen werden, obgleich diese Abluft noch ein wirtschaftlich ausnutzbares Druckgefälle hat. Um auch dieses Druckgefälle noch ausnutzen zu können, wird die Abluft der Turbine über die Leitung io in den Saugraum des Verdichters i über den erwähnten Strahlsauger geleitet.
  • Die voneinander abhängige Inbetriebsetzung der Luftturbine und der elektrii#hen Maschine kann unter Verwendung bek«nnter Mittel von Hand oder selbsttätig erfolgen. Beispielsweise kann bei Ausfall des Elektrornotors infolge von Betriebsstörungen im Netz das Einlaßventil der Luftturbine selbsttätig geöffnet werden, so daß dann die Luftturbine den Pumpensatz als Hilfsantriebsmaschine antreibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Kreiselverdichteranlage mit Antrieb durch eine Kondensationsdampfmaschine und mit einer dem Verdichter nachgeschalteten Luftturbine, die den mit einem Doppelantrieb versehenen Kondensationspumpensatz der Dampfmaschine antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftturbine als Hilfsantriebsmaschine äen Kondensationspumpensatz antreibt, sobald die Förderleistung des Verdichters unterhalb der Pumpgrenze liegt. :2.
  3. Kreiselverdichteranlage nach Anspruch i mit einem Elektromotor als Hauptantriebsmaschine für den Kondensationspumpensatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftturbine bei einer etwa vorhandenen Überschußleistung den Motor als Stromerzeuger antreibt. 3. Kreiselverdichteranlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftstutzen der Luftturbine über einen im Ansaugraum des Verdichters angeordneten Strahlsauger an den Verdichter angeschlossen ist.
DEA81284D 1936-12-04 1936-12-04 Kreiselverdichteranlage mit Antrieb durch eine Kondensationsdampfmaschine Expired DE667222C (de)

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DEA81284D DE667222C (de) 1936-12-04 1936-12-04 Kreiselverdichteranlage mit Antrieb durch eine Kondensationsdampfmaschine

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DE667222C true DE667222C (de) 1938-11-07

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ID=6948280

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DEA81284D Expired DE667222C (de) 1936-12-04 1936-12-04 Kreiselverdichteranlage mit Antrieb durch eine Kondensationsdampfmaschine

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DE (1) DE667222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2618431A (en) * 1949-07-29 1952-11-18 Gen Electric Control system for gas turbine air compressor plants

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2618431A (en) * 1949-07-29 1952-11-18 Gen Electric Control system for gas turbine air compressor plants

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