DE52356C

DE52356C - Federhalter

Info

Publication number: DE52356C
Application number: DENDAT52356D
Authority: DE
Original assignee: L. J. sellergren, Lieutenant in Wisby, Schweden
Anticipated expiration: 1910-01-12

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Federhalter.

Bei dem in beifolgender Zeichnung dargestellten Federhalter ist der Stiel B an dem mit dem eigentlichen Halter verbundenen Ende abgesetzt und in der Achsenrichtung in dem letzteren verschiebbar. Der eigentliche Federhalter wird aus den beiden in einander befestigten Röhren AA¹ gebildet, über welche eine Hülse G aus Holz, Kork oder dergleichen von dem gleichen äufseren Durchmesser, wie der stärkere Theil des Stieles B, geschoben ist.

An dem im Rohr A verschiebbaren Stielansatz sitzt eine Hülse C mit Zunge D, welche letztere sich durch den inneren Rohransatz A¹ des Halters erstreckt und infolge der ihr innewohnenden Federkraft mit ihrer äufsersten Spitze leicht gegen die Innenfläche der zwischen den Rohren A und A¹ gehaltenen Schreibfeder angeprefst wird. Die löffelartig gestaltete Zunge soll, wie dieses bei ähnlichen Einrichtungen bekannt ist, eine gröfsere Menge Tinte in der Feder zurückhalten, als es der letzteren allein möglich sein würde. Um nun aber bei dem Federhalter die Zunge D leicht aufser Thätigkeit setzen zu können, kann die letztere mittelst des Stieles B in den Halter hinein-, gezogen wer'den, wobei der in dem Schlitz F des Rohres A geführte Stift E den Ein- und Ausschub der Zunge begrenzt. In Fig. 2 der Zeichnung ist der Federhalter in der Stellung gezeigt, in welcher die Zunge D gänzlich in das Rohr A¹ des Halters zurückgezogen ist.

Paτεnt-Ansρrüch:

Ein Federhalter, bei welchem die zum Zurückhalten und zur Aufnahme der Tinte in der Schreibfeder dienende Zunge (D) mit dem eigentlichen Stiel (B) verbunden und mit diesem in dem Schreibfederhalter achsial· verschiebbar ist und dabei in letzterem von einem Stift (E) Führung und Hubbegrenzung erhält.