DE523449C - Hohler Laeuferstab fuer Induktionsmotoren - Google Patents
Hohler Laeuferstab fuer InduktionsmotorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/02—Windings characterised by the conductor material
-
- H—ELECTRICITY
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- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Läuferstab mit veränderlichem Widerstand für die
Läuferwicklung von Induktionsmotoren zur Erzielung eines niedrigen Anlaufstromes und
eines hohen Anlaufdrehmomentes.
Bei bekannten derartigen Ausführungen werden beispielsweise hohle Leiterstäbe verwendet,
die selbst einen hohen Widerstand besitzen. Um diesen Widerstand zu verringern, werden die Hohlräume des Leiters entweder
mit flüssigen oder mit stabförmigen festen Leitern gefüllt. Bei Verwendung von stabförmigen
Leitern entstehen Herstellungsschwierigkeiten, weil es umständlich und zeit- raubend ist, die Stäbe so genau passend zu
bearbeiten, daß sie die Hohlräume gut leitend ausfüllen. Wird dies nicht erreicht, so bleibt
die Widerstandsänderung unzureichend, und es kann dadurch an einzelnen Kontaktstellen
eine unzulässige Erwärmung auftreten, wodurch eine Beschädigung der Leiter möglich
ist. Die gleichen Erscheinungen können auftreten, "wenn sich infolge häufiger Betätigung
der stabförmige Leiter abnutzt und der Kontakt zwischen hohlem Leiter und festem Leiter
geringer wird. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist darin zu sehen, daß zur Erhöhung
des Widerstandes die stabförmigen Leiter aus den hohlen Leiterstäben herausgezogen
werden müssen. Dadurch erhält der Läufer eines derart gebauten Motors eine größere Baulänge als ein normaler Kurz
schlußläufermotor. Werden dagegen die hohlen Leiter mit flüssigen Leitern gefüllt, so
hat der gefüllte Leiter entweder einen höheren Widerstand oder einen wesentlich größeren
Querschnitt, weil die flüssigen Leiter gegenüber den normalerweise verwendeten festen
Leitern einen wesentlich höheren Widerstand aufweisen.
Bekannt sind ferner Ausführungen, bei denen in Reihe mit den Läuferwicklungen
ebene Kohlenscheiben geschaltet sind. Die Kohlenscheiben werden aufeinandergelegt und
liegen beim Anlauf des Motors mit geringem Druck aufeinander. Bei steigender Drehzahl
werden die Kohlenscheiben stark aufeinander gedrückt. Infolgedessen sinkt der Gesamtwiderstand
der Kohlenscheiben mit steigender Drehzahl, so daß die Kohlenscheiben die Wirkung
eines Anlassers haben. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Kohlenscheiben
auch bei stärkstem Druck einen wesentlichen Widerstand haben und entweder hohe Stromwärmeverluste verursachen oder aber besondere
Vorrichtungen bedingen, durch die die Kohlenscheiben kurzgeschlossen werden. Da die Kohlenscheiben einen erheblichen
Widerstand besitzen, würden sie in hohlen Leitern nur verwendet werden können, wenn
die Hohlräume der Leiter und infolgedessen der ganze Läufer ganz ungewöhnlich große
Abmessungen erhalten. In jedem anderen Falle müssen die Kohlenscheiben außerhalb
der Läuferwicklung angebracht werden, was ebenfalls eine Vergrößerung der Motorabmessungen
verursacht.
Bei der vorliegenden Erfindung werden ebenfalls mit Leitermaterial ausgefüllte hohle
Leiterstäbe verwendet. Die Ausfüllung wird jedoch in neuer Weise vorgenommen, und
zwar verbleibt das Füllmaterial dauernd in der Stabhöhlung. An Stelle stabförmiger
ίο Leiter werden metallische Leitergebilde zur
Füllung verwendet, die unter Druck ihren Widerstand verändern. Es werden beispielsweise
körnige Leiter verwendet, bei denen der Widerstand geringer wird, wenn sie zusarnmengedrückt
werden, beispielsweise Metallkugeln oder Metallpulver. Durch den Druck wird die Zahl der Kontaktstellen und
der Übergangswiderstand an den Kontaktstellen so verändert, daß der Widerstand geringer
wird. Weiter können beispielsweise! Leiter verwendet werden, die zusammenhängen
und so ausgebildet sind, daß ihr Widerstand in zusammengedrücktem Zustande geringer
wird. Gibt man beispielsweise solchen Leitern die Form einer Zylinderfeder, deren
Achse mit der Achse des hohlen Läuferstabes zusammenfällt, so muß der Strom, solange
zwischen den einzelnen Windungen Zwischenraum vorhanden ist, jede einzelne Wmdung
in ihrer ganzen Länge durchfließen. Er findet also hohen Widerstand vor. Wird
aber die Feder in Richtung der Stabachse so weit zusammengedrückt, daß sich die einzelnen
Windungen untereinander berühren, dann findet der Strom auch an den Berührungsstellen
Übergang, und da findet der Strom einen kürzeren Weg und einen größeren
Leiterquerschnitt vor, wodurch der Widerstand wesentlich verringert wird. Die
gleiche Wirkung wird beispielsweise erzielt, wenn ein zickzackförmig gebogenes Blech als
Leiterfüllung verwendet wird. Solange der Leiter auseinandergezogen ist, ist der Widerstand
groß; wird der Leiter aber wieder in 4-5 Achsrichtung so zusammengepreßt, daß zwischen
den aufeinandergepreßten Seitenwandungen kein Zwischenraum mehr ist, dann
wird ebenfalls der Widerstand wesentlich herabgesetzt. Weiter können beispielsweise die
hohlen Leiter mit scheibenförmigen Leitern gefüllt werden, deren Ebene senkrecht zur
Stabachse liegt. Besonders starke Widerstandsveränderung wird in diesem Falle erzielt,
wenn die Scheiben federn und im entlasteten Zustande gebogen sind. Werden derartige
Leiter so angeordnet, daß einer konvex gebogenen Scheibe eine konkav gebogene
Scheibe folgt, dann findet der Strom erheblichen Widerstand, weil die Kontaktstellen
nur ρ unkt- und strichweise vorhanden sind. Wird aber der Druck auf diese Leiter in
Achsrichtung so verstärkt, daß die Durchbiegung der Leiter aufgehoben wird, dann
werden die Leiter eben aufeinandergedrückt. Die Folge ist eine wesentliche Widerstandsverminderung.
Eine weitere Herabsetzung des Leiterwiderstandes kann erzielt werden, wenn die
bei den vorher beschriebenen Ausführungen noch vorhandenen Zwischenräume mit flüssigen
Leitern, beispielsweise mit Quecksilber, ausgefüllt werden.
Der Druck auf die Leiterfüllungen wird in bekannter Weise hervorgerufen, beispielsweise
durch Handbetätigung oder unter dem Einfluß von Zentrifugalkraft.
Claims (2)
1. Hohler, mit festen metallischen Leitern gefüllter Läuferstab für Induktionsmotoren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung aus Leitergebilden besteht, deren
Widerstand sich unter dem Einfluß von Druck verringert.
2. Läuferstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Verminderung
des Widerstandes die Zwischenräume zwischen dem hohlen Stabteil und
den festen Leitern während des Anlaufes mit flüssigen Leitern ausgefüllt werden."
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE523449T | 1928-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1928523449D Expired DE523449C (de) | 1928-12-04 | 1928-12-04 | Hohler Laeuferstab fuer Induktionsmotoren |
Country Status (1)
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DE (1) | DE523449C (de) |
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1928
- 1928-12-04 DE DE1928523449D patent/DE523449C/de not_active Expired
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