DE523103C - Befestigung von Abschlusskoerpern an der Spindel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung von Abschlußkörpern, wie Schieberplatten, Ventilkegel o. dgl., an ihrer Spindel. Derartige Befestigungen wurden bisher derart ausgeführt, daß die Kegel entweder durch Splinte, die jedoch eine schlechte Auflage haben und leicht brechen können, oder durch eingeschraubte Büchsen, die leicht festbrennen oder festrosten, mit der Spindel verbunden wurden.

Die genannten Mangel werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß Abschlußkörper und Spindel durch Füllstücke miteinander verbunden werden, die in dem Abschlußkörper durch eine übergeschobene Hülse gehalten sind.

Durch die Füllstücke wird eine gute Auflage unter Vermeidung jeglichen unbeabsichtigten Spieles geschaffen, ferner erübrigt sich jedes Gewinde. Ist der Abschlußkörper ein Ventilkegel, so ist eine leichte Drehbarkeit desselben gegenüber der Spindel gegeben. Die Befestigung kann nicht verrosten, da die Füllstücke aus nichtrostenden Werkstoffen herstellbar sind.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι einen Ventilkegel und Ventilspindel, bevor sie miteinander verbunden werden,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,

Abb. 3 die Teile nach Abb. 1 nach der Befestigung,

Abb. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 3,

Abb. 5 ein Paar Füllstücke in Querschnitt und Draufsicht.

α ist die Ventilspindel, die in bekannter

Weise mit einer Eindrehung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels versehen ist. In diese Eindrehung greifen Füllstücke c ein, die in seitlichen Ausschnitten el des Halses e des Ventilkegels / gelagert sind. Die Füllstücke c, die zweckmäßig aus einem nichtrostenden Material, beispielsweise Bronze oder Messing, bestehen, werden in dem Ventilkegel durch eine über den Ventilhals e geschobene Hülse g gehalten. Diese Hülse wird hier z. B. in an sich bekannter Weise mittels einer Ankörnung h in der Nut i des Ventilhalses unverschiebbar befestigt.

Um den Ventilkegel von der Spindel abnehmen zu können, braucht diese Ankörnung h nur angebohrt zu werden. Die Hülse g läßt sich alsdann abziehen und kann nach \¥iederaufbringen an einer anderen Stelle neu verkörnt werden. An Stelle dieser Befestigungsvorrichtung könnte auch jede andere geeignete Festsetzvorrichtung treten.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Füllstücke c als kreissegmentförmige Körper von rechteckigen Querschnitten ausgebildet, deren äußere Krümmung sich von innen glatt an die Befestigungshülse g anlegt, und die mit ihrer geraden Innenseite in die Nut b der Ventilspindel eingreifen. Die Füllstücke lassen sich genau und dabei äußerst billig durch einfaches Abstechen von einer profilierten Stange herstellen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigung von Abschlußkörpern, wie Schieberplatten, Ventilkegel o. dgl., an der Spindel mit in eine Spindelnut seitlich eingreifenden, im Abschlußkörper gehaltenen Füllstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (c) in seitlich nach außen offenen Nuten (tf) des Abschlußkörpers ruhen, in die sie in an sich bekannter Weise von außen seitlich einschiebbar sind, und in denen sie durch eine über den Hals des Abschlüßkörpers übergeschobene Hülse (g) gehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen