DE52304C - Sicherheitsverschlufsvorrichtung beim Eisenbahnbetriebe - Google Patents
Sicherheitsverschlufsvorrichtung beim EisenbahnbetriebeInfo
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- DE52304C DE52304C DENDAT52304D DE52304DA DE52304C DE 52304 C DE52304 C DE 52304C DE NDAT52304 D DENDAT52304 D DE NDAT52304D DE 52304D A DE52304D A DE 52304DA DE 52304 C DE52304 C DE 52304C
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- Germany
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- rail
- switch
- locking device
- bolt
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Links
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 5
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/10—Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1889 ab.
Durch vorliegenden Verschlufs kann eine Betriebseinrichtung, ζ. B. eine Weiche, in einer
bestimmten Stellung gesichert werden und nur dann verstellt werden, wenn man mit einem
Schlüssel in einem Kasten festgelegte Flachschienen freimacht.
Es ist auf der Zeichnung:
Fig. ι die Ansicht von drei Eisenbahnlinien, zwei Haupt- und einer Nebenlinie,
Fig. 2 dieselbe Ansicht mit der Weichen-Stellung, dafs die obere Nebenlinie mit der
unteren Hauptlinie verbunden ist,
Fig. 3 eine perspectivische Ansicht einer Weiche mit dem Apparat, x
Fig. 4 der Apparat in gröfserem Mafsstabe, Fig. 5 der Querschnitt nach X- Y in Fig. 4,
Fig. 6 die Ansicht des Schlüssels,
Fig. 7 die Ansicht des Apparates mit eingeschobenem Schlüssel und freigemachter Flachschiene
a2, . '
Fig. 8 dieselbe Ansicht mit herausgezogener Flachschiene a2,
Fig. 9 die Oberansicht des Apparates von Fig. 10, _ '.' '
Fig. 10 die Ansicht des Apparates in Anwendung bei einem Signalgeber,
Fig. 11 der Querschnitt nach 0-P in Fig. 1 o.
Ein loser Schlüssel a1 ist entweder im Verschlufskasten,
Fig. 7, oder in der Aufsicht einer Person.
Wenn der Schlüssel a1 in den Kasten α eingeschoben
ist, wird der Schlüssel a2 freigemacht und das Herausnehmen dieses Schlüssels a2· stellt
die mit der Weichenzunge verbundene Stange g fest. Für eine Fahrbewegung vom Nebengeleise
zu dem unteren Hauptgeleise wird die freigebende Flachschiene von dem Gehäuse α in das Gehäuse
d gebracht, wobei die mit der Weichenzunge verbundene Stange freigegeben und die
Weiche gestellt werden kann. Die entgegengesetzte Bewegung kann nur geschehen, wenn
die Weichenzunge d normal steht, so dafs der Schlüssel a? herausgenommen werden kann,
welches diese Weichenzungen in ihrer normalen Lage festlegt, und beim Zurückziehen
des Schlüssels al wird der Schlüssel a2 in
diesem Behälter festgelegt.
In Fig. 3 ist a3 der Raum zum Einschieben
des Schlüssels a1 und g die Schiene, welche
den Stellhebel mit den Weichenzungen verbindet; in dieser befindet sich ein Ausschnitt g1,
Fig. 4, in welche das aufgebogene Ende fl des
Querbolzens f eingreift. Der Schlüssel a2' wird
in ähnlicher Weise durch das aufgebogene Ende hl des Querbolzens h festgehalten, indem
dasselbe in den Ausschnitt ah eingreift. Die Feder i ist deshalb angeordnet, um ein Lösen
der Verbindung durch Vibration oder dergleichen zu verhindern.
Durch das Einschieben des Schlüssels a\
Fig. 6, stöfst der Ansatz as gegen die schräge
Fläche hs des Endes h2 des Querbolzens h,
geht zwischen hs und /z4 durch, die Feder i
zusammendrückend und die Aufbiegung /j1 aus
dem Ausschnitt α5 auslösend, so dafs der
Schlüssel a2 frei wird.
Während des Durchganges durch die geneigten Ausschnitte f3 und _/4, Fig. 8, wird
der Querbolzen zurückgeschoben, so dafs die Aufbiegung den Ausschnitt g1 verläfst und in,
den Ausschnitt α11 des Schlüssels a1 eintritt
und diesen festhält, und wobei die Feder i
diese Lage sichert. Die Schiene g wird dadurch frei und damit zugleich auch die Weiche.
Der Schlüssel a1 wird dann nach dem nächsten
Behälter der Serie genommen und in ähnlicher Weise verwendet.
In Fig. io ist die Anwendung der Erfindung auf einem Signalapparat dargestellt; der
Schlüssel a1 ist durch den Riegel I festgelegt,
welcher in den Ausschnitt α12 derselben eingreift. Die Schiene K ist mit dem Hebel des
Verschlufsapparates verbunden, mit welchem die sich widersprechenden Signale gestellt
werden.
Wird der Signalhebel in normale Stellung gebracht, so wird die Schiene K in der Richtung
des Pfeiles bewegt, so dafs der Ausschnitt K1 zu dem Riegel / und der Ausschnitt
K2 zu der Aufbiegung m1 des Bolzens
m kommt; wenn der Schlüssel al herausgezogen
wird, kommt der Riegel / in den Ausschnitt K1 und die Aufbiegung m1 in den
Ausschnitt K2; die Feder i hält den Bolzen m
in seiner Lage. In Fällen, wo eine Serie von Weichen zu verriegeln ist, können dieselben
in Gruppen gestellt werden; z. B. wenn sechs Serien vorhanden sind, mag es wünschenswerth
sein, die letzten vier oder zwei zu stellen, ohne die ersten zwei oder vier zu stellen.
Der Verschlufs kann bei Weichen, Signalen, Drehscheiben, Barrieren und anderen beweglichen
Vorrichtungen bei Eisenbahnen angewendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Sicherheitsverschlufsvorrichtung^bei welcher die Verriegelung einer Weiche oder einer anderen . Betriebsvorrichtung dadurch bewirkt wird, dafs eine mit der Zugstange verbundene Schiene in einem Kasten sich bewegt, in welchem quer zur Bewegungsrichtung der Schiene federnde Riegel zur Versicherung der Schiene und damit der Weiche dienen und entgegen dem Federdruck verschoben werden durch Einsteckschlüssel /λ1 und α2, Fig. 7) derart, dafs ein Schlüssel (a?) einen Riegel in einen Einschnitt der Schiene einführt, während er aus einem Einschnitt eines zweiten Schlüssels (a1) heraustritt und dadurch die Herausnahme dieses Schlüssels gestattet, die, vorgenommen, einen anderen Riegel (h) vorspringen läfst, um den ersteren Schlüssel (ax) so lange in seiner Stellung festzuhalten, bis die Freigabe der Schiene und damit der Weichenstellung durch Wiedereinführung des zweiten Schlüssels (a1) und Herausnahme des ersten herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52304C true DE52304C (de) |
Family
ID=327029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52304D Expired - Lifetime DE52304C (de) | Sicherheitsverschlufsvorrichtung beim Eisenbahnbetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52304C (de) |
-
0
- DE DENDAT52304D patent/DE52304C/de not_active Expired - Lifetime
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