DE522770C - Kartenschlagmaschine - Google Patents

Kartenschlagmaschine

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Publication number
DE522770C
DE522770C DEW79307D DEW0079307D DE522770C DE 522770 C DE522770 C DE 522770C DE W79307 D DEW79307 D DE W79307D DE W0079307 D DEW0079307 D DE W0079307D DE 522770 C DE522770 C DE 522770C
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DE
Germany
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punch
punching machine
punching
card punching
linkage
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Expired
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DEW79307D
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Wurzner Teppichfabrik A G
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Wurzner Teppichfabrik A G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Kartenschlagmaschine Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung an Kartenschlagmaschinen zum Herstellen von Musterkarten auf mechanischem Wege, insbesondere für die Teppichweberei.
  • Zum Schlagen von Musterkarten für die Teppichweberei auf mechanischem Wege können die bekannten Kartenschlagmaschinen nicht verwendet werden, bei denen der Stanzschlitten in ganz bestimmter Taktfolge in Bewegung gesetzt und das Werkstück in gleicher Weise weitergeschaltet wird; denn zunächst hat die Arbeiterin nach der Vorlage zu ermitteln, welche Farbe jeweils zu wählen ist und dementsprechend die hierfür bestimmte Taste zu drücken, und erst wenn das geschehen ist, kann jeweils das mechanische Kartenschlagen mittels des Stanzschlittens erfolgen.
  • Bei taktmäßiger Bewegung des Stanzschlittens und des Werkstückes sind Fehllochungen unvermeidlich. Wenn jedoch der Antrieb der Maschine derart langsam erfolgt, daß die Arbeiterin genügend Zeit findet, nach Maßgabe der Vorlage die richtige Taste zu drücken, tritt eine Leistungsverminderung ein.
  • Sollen Fehllochungen vermieden werden und eine hohe Leistung erreichbar sein, so muß der Stanzschlittengemäß der Erfindung sofort nach dem Drücken der entsprechenden Farbtaste in Tätigkeit treten.
  • Erreicht wird das erfindungsgemäß dadurch, daß alle Farbtasten, die beim Niederdrücken durch Vermittlung von Platinen die zugehörigen Lochstempel vorübergehend mit dem Standschlitten kuppeln, unmittelbar auf ein gemeinsames Ein- und Ausrückgestänge für eine an sich bekannte Einumlaufkupplung v, v' einwirken, so daß gleichzeitig mit dem Niederdrücken der betreffenden Farbtaste die Einumlaufkupplung eingerückt und der Stanzschlitten in Tätigkeit gesetzt wird. Zu diesem Zweck liegen sämtliche Farbtasten auf einer gemeinsamen Haupttaste auf, welche ihrerseits mit dem Auslösegestänge für die Einumlaufkupplung verbunden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Kartenschlagmaschine im Querschnitt und Abb. 2 eine teilweise Vorderansicht von Abb. i.
  • In dem mit der Stanzplatte b versehenen Maschinengestell a ist auf und ab verschiebbar der Stanzschlitten d gelagert, an welchem die Lochstempel g nachgiebig angebracht sind. Über den Lochstempeln g sind senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stanzschlittens d Platinen h (Abb. 3) in entsprechenden Schlitzführungen (Abb. q.) gelagert, mit denen abwärts gerichtete Arme k' der um die Achse i schwingenden Tastenhebel k in Verbindung stehen.
  • In der Verlängerung der Lochstempel g .befindet sich in der seitlichen Ausladung d' des Stanzschlittens d eine dem Durchmesser der Lochstempel g angepaßte durchgehende Ausnehmung w2, die bei in Ruhelage befindlichen Farbtasten k offen ist. Wird dagegen eine dieser Tasten niedergedrückt, so verschiebt ihr Arm k' die Platte h über die Ausnehmung m, und gleichzeitig wird durch den entsprechenden Ansatz der Taste k die Haupttaste iz um ihre Achse o abwärts geschwungen. Alle Farbtasten k sind so gestaltet, daß sie im Ruhezustande unmittelbar auf der Haupttaste n aufliegen (Abb. 2).
  • Durch den Schenkel n' steht die Haupttaste n mit einem um die Achse r schwingbar gelagerten zweiarmigen Hebel p in Verbindung, der mit seinem gegenüberliegenden Ende auf einen um die Achse s schwingenden Doppelhebel t, t' einwirkt. Der Hebelarm t' greift mit seinem keilförmigen Ende unter den Kuppelbolzen u der an sich bekannten Einumlaufkupplung v, v' und bewirkt je nach seiner Einstellung das Einrücken oder Ausrücken der Kupplung. Die Welle w wird mit der Kupplungshälfte v von einem Elektromotor aus durch Vermittlung des Schneckengetriebes z ständig angetrieben.
  • Wird eine Farbtaste k niedergedrückt und dabei, wie bereits geschildert, die zugehörige Platine h über die Ausnehmung m geschoben sowie durch Abwärtsschwingen der Haupttaste n das Gestänge p, t in Bewegung gesetzt, so verläßt der Arm t' den Kupplungsbolzen u, der nun durch Wirkung einer Feder o. dgl. in den Kupplungsteil einfällt und bewirkt, daß das Wellenstück w' (Abb. 2) mitgenommen wird.
  • Auf diesem Wellenstück sitzt eine Kurbelscheibe x, deren Kurbelzapfen x' durch die Zugstange y und den Hebel q mit der Antriebswelle 2 des Stanzschlittens d in Verbindung steht. Bei der nun folgenden Umlauf-Bewegung des Wellenstückes w erhält der Stanzschlitten d seine Abwärtsbewegung, und es wird der unter der vorgeschobenen Platine h befindliche Lochstempel g zur Verrichtung der Stanzarbeit abwärts verschoben. Die übrigen Stempel treten in bekannter Weise in die offene Ausnehmung m ein, bleiben also während der Stanzschlittenbewegung im Ruhezustand. Unmittelbar nach dem Einrücken der Kupplung v, v' wird das Gestänge t, p, st durch eine beliebig angeordnete Feder f in die Anfangslage zurückgebracht, so daß, wenn die Welle w' ihre Umlaufbewegung beendet hat, der Kupplungsbolzen zs durch den keilförmig gestalteten Hebel t' aus dem Kupplungsteil v zurückgezogen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Kartenschlagmaschine zum Herstelgen von Musterkarten auf mechanischem Wege, insbesondere für die Teppichweberei, dadurch gekennzeichnet, daß alle Farbtasten (k), die beim Niederdrücken durch Vermittlung von Platinen (h) die zugehörigen Lochstempel (g) vorübergehend mit dem Stanzschl.itten (d) kuppeln, unmittelbar auf ein gemeinsames Ein- und Ausrückgestänge für eine an sich bekannte Einumiaufkupplung einwirken.
  2. 2. Maschinenach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß alle Farbtasten (k) auf einer gemeinsamen Haupttaste (za) aufliegen, welche mit dem Auslösegestänge für die Einumlaufkupplung (v, v') verbunden ist.
DEW79307D 1928-05-08 1928-05-08 Kartenschlagmaschine Expired DE522770C (de)

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DEW79307D DE522770C (de) 1928-05-08 1928-05-08 Kartenschlagmaschine

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