DE522661C - Verfahren zum Betriebe von mehrzelligen Trocknern - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von mehrzelligen Trocknern

Info

Publication number
DE522661C
DE522661C DEM106729D DEM0106729D DE522661C DE 522661 C DE522661 C DE 522661C DE M106729 D DEM106729 D DE M106729D DE M0106729 D DEM0106729 D DE M0106729D DE 522661 C DE522661 C DE 522661C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cells
cell
resistance
dryers
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM106729D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Curt Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM106729D priority Critical patent/DE522661C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522661C publication Critical patent/DE522661C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/14Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas
    • F26B17/1408Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the gas being supplied and optionally extracted through ducts extending into the moving stack of material
    • F26B17/1416Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the gas being supplied and optionally extracted through ducts extending into the moving stack of material the ducts being half open or perforated and arranged horizontally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von mehrzelligen Trocknern Es ist bekannt, daß wasserreiche Brennstoffe durch Trockenmittel, wie z. B. heiße Feuergase, getrocknet werden können, derart, daß das Trockenmittel durch die Brennstoffschicht selbst geleitet wird. Es ist ferner bekannt, daß derartige Trockner, wenn ihre Leistung ein bestimmtes Maß überschreiten soll, aus mehreren Zellen aufgebaut werden, die parallel zueinander arbeiten und aus der gleichen Leistung mit dem Trockenmittel gespeist werden.
  • Beim Betrieb derartig arbeitender Trockner hat sich gezeigt, daß infolge unvermeidbarer Schwankungen des Brennstoffwiderstandes in den einzelnen Zellen oder aus anderen Gründen die Gasverteilung auf die parallel zueinander liegenden Zellen unregelmäßig wird, wodurch der Brennstoff in der einen Zelle stärker und in der anderen schwächer getrocknet wird. Ferner besteht die Gefahr, daß in den Fällen, wo aus jeder Trocknerzelle das Gut unmittelbar in annähernd gleichen Mengen einem dazugehörigen Schwelschacht zugeführt werden soll, in der einen oder anderen Zelle der Brennstoff übertrocknet wird und hierdurch unter Einwirkung des heißen Trocknungsmittels eine zu hohe Temperatur annimmt, wodurch wiederum ein Schwelen des Brennstoffes bereits im Trockner entstehen kann. Diese übelstände hat man bisher dadurch zu mildern gesucht, daß in die von der gemeinsamen Leitung abzweigenden Gaszuführungen zu den einzelnen Trocknerzellen Ventile o. dgl. eingebaut wurden. Bei ungleichmäßigem Arbeiten der einzelnen Zellen wurden die Gaszuführungen zu den schärfer trocknenden Zellen durch Steuerung der Ventile gedrosselt bzw. die Ventile der Gaszuführungen zu den schlechter trocknenden Zellen weiter geöffnet, soweit dies noch möglich war. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es auf diese Weise nicht gelingt, ein gleichmäßiges Arbeiten aller Trocknerzellen herbeizuführen, denn durch die Änderung der Gaszuführung zu einer Zelle trat stets eine starke Rückwirkung auf die Verteilung des Trockenmittels auf alle übrigen Zellen ein, so daß, wenn durch Steuerung des Regelventils ein zu langsames oder zu starkes Trocknen der einen Zelle beseitigt wurde, die übrigen Zellen anfingen, unregelmäßig zu arbeiten. Die Änderung der Gaszufuhr zu einer Zelle erforderte also gleichzeitig immer eine Nachregelung der Gaszufuhr zu den übrigen Zellen, so daß das, was durch die Einregelung der einen Zelle gewonnen wurde, durch Außerschrittfallen der anderen Zellen wieder verlorenging.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei mehrzelligen Trocknern ein gleichmäßiges Arbeiten aller Zellen sich dadurch erreichen läßt, daß in den Gasstrom außer dem veränderlichen Widerstand, den das Gut dem Gasdurchgang im Trockner bietet, noch von vornherein ein zusätzlicher Widerstand, z. B. durch Drosselung des Gasstromes, eingeschaltet wird, und zwar soll diese Drosselung mindestens einen Strömungswiderstand hervorrufen, der gleich 1/s des Widerstandes ist, den das Gut im Trockner findet. In manchen Fällen, d. h. bei besonderer Bauart und besonderem Betrieb der Trocknerzellen, ist es zweckmäßig, diesen zusätzlichen Widerstand wesentlich höher zu wählen und ihn z. B. gleich 3/¢ des Zellenwiderstandes zu machen. Nimmt bei dem Verfahren gemäß der Erfindung der Widerstand des Brennstoffes gegen den Gasdurchtritt in einer Zelle ab, so kann nicht mehr das Gas in erster Linie dieser Zelle zuströmen. Da der Zusatzwiderstand mit dem Quadrat der Gasgeschwindigkeit zunimmt, wird eine stärkere Beaufschlagung der Zelle mit dem geringen Brennstoffwiderstand durch größere Gasmengen vermieden. Es besteht also eine Wechselwirkung zwischen Brennstoffwiderstand und Drosselwiderstand in dem Sinne, daß der Drosselwiderstand ansteigt, wenn der Brennstoffwiderstand fällt. Der Gesamtwiderstand von Brennstoff und Zusatzdrosselung bleibt demnach ungefähr konstant. Hierdurch ist eine gleichmäßige Trocknung der durch die einzelnenZellen wandernden Brennstoffschichten gewährleistet.
  • Der zusätzliche Drosselungswiderstand braucht nicht für alle Zellen gleich groß zu sein. In der Regel arbeiten nämlich die Endzellen der Trockner schneller als die mittleren Zellen. Für die Endzellen wird daher zweckmäßig ein höherer Drosselwiderstand vorgesehen. Um dabei trotzdem mit einer Bauart für die Drosselvorrichtung auszukommen, wird diese zweckmäßig so eingerichtet, daß sie auf verschiedenen Drosselwiderstand eingestellt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, an dem die Gasverteilung auf die einzelnen Trocknerzellen näher erläutert werden soll. Abb. i zeigt einen Schachttrockner für Kohle im Aufriß, Abb.2 im Grundriß. Die zu trocknende Kohle wandert in dem Schacht k von oben nach unten in Richtung der in Abb. i angegebenen Pfeile. Sie gleitet hierbei über zwei Reihen Dächer. Die untere Reihe l dient zum 'Zuführen des heißen Trocknungsmittels und die obere, m, zum Abführen des Trockenmittels, das nach Durchgang durch die Kohle mit den Trocknungsbrüden angereichert ist. Diese Abschwaden werden in bekannter Weise durch die Gebläse a wieder den Einbauten 1 zugeführt und durch zusätzliches heißes Gas aus der Leitung b wieder auf die für die Trocknung des Brennstoffes erforderliche Temperatur gebracht. Der anfallende Schwadenüberschuß wird bei c fortgeleitet. Die Regelung des kreisenden Schwadens erfolgt durch die Drosselklappend.
  • Die gleichmäßige Verteilung des Trockenmittels auf die einzelnen Zellen, von denen in der 'Zeichnung drei angegeben sind, e, f, g, soll nun nach der Erfindung durch einen zusätzlichen Drosselwiderstand lt gewährleistet werden, der in dem vorliegenden Falle eine Art Gitter darstellt. Dieser Widerstand ist fest eingebaut; seine Veränderung wird jedoch in dem dargestellten Beispiel durch Verschieben einer zusätzlichen Drosselscheibei bewirkt, die in derselben Weise ausgebildet sein kann wie die Vorrichtung h.
  • Es kommt natürlich nicht darauf an, daß die Drosselwiderstände h und i die angegebene Form haben. Auch jede andere Art der Drosselung kann angewendet werden, vorausgesetzt, daß dies im Sinne der Erfindung geschieht und daß damit die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung erzielt werden kann.
  • Neben dieser Drosselvorrichtung können natürlich auch noch die bisher gebräuchlichen Regel- oder Absperrventile bzw. -schieber in den Abzweigleitungen zu den einzelnen Zellen vorgesehen werden. Diese können jetzt weit zuverlässiger betätigt werden, als das bei den bekannten Einrichtungen der Fall war, da ja ein Teil des Strömungswiderstandes einer jeden Zelle konstant bleibt bzw. sich in entgegengesetztem Sinne ändert als der Widerstand, der durch das Regelventil eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb von mehrzelligen Trocknern, insbesondere für wasserreiche Brennstoffe, deren Zellen aus .einer gemeinsamen Leitung das durch das Trokkengut zu führende Trockenmittel durch Abzweigleitungen mit oder ohne eingebauten Regelventilen zuströmt, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zweigstrom zwecks gleichmäßiger Verteilung des Trockenmittels auf alle Zellen ein zusätzlicher Drosselwiderstand eingeschaltet wird, dessen Drosselungsbereich zwischen 1/E und 3/, des Widerstandes liegt, den das Trockengut im Trockner dem Gasdurchgang entgegensetzt.
DEM106729D 1928-09-29 1928-09-29 Verfahren zum Betriebe von mehrzelligen Trocknern Expired DE522661C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM106729D DE522661C (de) 1928-09-29 1928-09-29 Verfahren zum Betriebe von mehrzelligen Trocknern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM106729D DE522661C (de) 1928-09-29 1928-09-29 Verfahren zum Betriebe von mehrzelligen Trocknern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE522661C true DE522661C (de) 1931-04-13

Family

ID=7325993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM106729D Expired DE522661C (de) 1928-09-29 1928-09-29 Verfahren zum Betriebe von mehrzelligen Trocknern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE522661C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3735242C2 (de)
DE2544590A1 (de) Duesentrockner mit ober- und unterhalb einer durchlaufenden warenbahn angeordneten duesenkoerpern
DE2941037A1 (de) Warmluft-trockenverfahren
DE522661C (de) Verfahren zum Betriebe von mehrzelligen Trocknern
DE2528565A1 (de) Trocknungsanlage, insbesondere trocknungskanal
DE60011059T2 (de) Vorrichtung um ernteballen beliebiger form zu trocknen
DE4447311C2 (de) Verfahren zur energieeinsparenden und umweltverträglichen Trocknung von Futterstoffen und/oder feuchten Erntegütern in Anlagen mit Bandförderung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1070111B (de) Mihrzonen-Tunnelofen für Back- oder Trockenzwecke
DE970862C (de) Trockner fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse
CH638256A5 (de) Vorrichtung zur herstellung von faserstoffplatten.
DE474357C (de) Vorrichtung zum Beheizen von Schachtschweloefen
DE1037998B (de) Vorrichtung zur Waermebehandlung von ganz oder im wesentlichen in waagerechter Richtung gefuehrten Textilbahnen od. dgl.
DE1815125C (de) Anlage zur Trocknung von auf einem Erntewagen gestapelten landwirtschaftlichen Produkten
DE694238C (de) Verdampfer mit senkrecht stehenden Heizrohren
DE467104C (de) Schachttrockner mit eingebauten schraegen Leitflaechen
AT163030B (de) Ventilationseinrichtung an Dächern
AT110885B (de) Verfahren zur Verminderung des Nikotingehaltes gebrauchsfertiger Tabakfabrikate.
DE638301C (de) Vertikaldarre
AT203415B (de) Trockenvorrichtung
AT106017B (de) Einrichtung zum Belüften von Keimtrommeln.
DE2026261C (de) Kühler für Brenngut mit einer Mehrzahl nacheinander von dem Gut passierter Kühlroste
DE29337C (de) Verfahren beim Darren der Diffusionsrückstände der Zuckerfabriken und ähnlicher beim Trocknen stark schwindender Körper
DE713273C (de) Belueftungseinrichtung, insbesondere zum Trocknen oder Darren von feuchten, koernigen oder stueckigen Lagerguetern
DE111946C (de)
DE968254C (de) Gewebetrockner