DE522624C - Verfahren zur Herstellung von Bodenringen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bodenringen

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DE522624C
DE522624C DE1930522624D DE522624DD DE522624C DE 522624 C DE522624 C DE 522624C DE 1930522624 D DE1930522624 D DE 1930522624D DE 522624D D DE522624D D DE 522624DD DE 522624 C DE522624 C DE 522624C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/12Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bodenringen Den Gegenstand der Erfindung bilden ein Verfahren und ein Vorwerkstück zur Herstellung von Bodenringen für die Feuerbüchsen von Lokomotiven, Lokomobilen, Straßenwalzen o. dgl.
  • Bisher stellte man derartige Bodenringe aus einem Stück oder aus mehreren Stücken von entsprechender Länge durch rechtwinkliges Umbiegen und Zusammenschweißen der offenen Enden oder einzelnen Teile her. Bei diesem Verfahren bildet die Schweißung eine Gefahrenstelle, dabei nicht sachgemäßer Ausführung dort leicht ein Bruch des Ringes eintreten kann. Ferner ist auch schon vorgeschlagen worden, aus entsprechend vorgeschmiedeten Blöcken Werkstücke durch Rufweiten o. dgl. in die fertige Form zu bringen. Dabei handelte es sich aber stets nur um Arbeitsgänge, bei denen kein Umbiegen von Teilen des Werkstückes in von der Werkstückebene abweichende Ebenen stattfand. Demgegenüber sieht das neue Verfahren ein zweimaliges Umbiegen von Werkstückteilen aus ihrer ursprünglichen Lage vor; denn der Grundgedanke dabei besteht darin, daß ein entsprechend vorgeschmiedeter Block, dessen Abmessungen weiter unten angegeben sind, in bekannter Weise in Richtung der senkrecht zu seiner Breitseite liegenden Symmetrieebene bis in die Nähe seiner Enden aufgeschnitten wird, worauf diese in der genannten Ebene um den Betrag der halben Längsseite des fertigen Bodenringes rechtwinklig umgebogen werden und die eine zur erwähnten Ebene symmetrische Hälfte des so entstehenden U-förmigen Stückes um eine durch seine freien Enden gehende, in dieser Ebene liegende Achse um 18o° umgeklappt wird. Der vorgeschmiedete Block besitzt dabei eine Länge gleich der Summe der Längen einer Längs- und einer Schmalseite zuzüglich mindestens der doppelten Höhe des fertigen Bodenringes, eine Breite von etwas mehr als der doppelten Höhe und eine Dicke gleich der endgültigen Dicke des fertigen Bodenringes.
  • In der Zeichnung ist der Werdegang eines erfindungsgemäß hergestellten Bodenringes in den einzelnen Stufen in Schrägprojektion veranschaulicht.
  • Einem Rohblock A gemäß Abb. i wird durch Schmieden die in Abb. a wiedergegebene Gestalt B gegeben. Bezeichnen -i- und y die Seitenlängen des fertigen Bodenringes I_ nach Abb. 5, ferner v und w seine Breite und Höhe, so hat das vorgeschmiedete Werkstück B eine Gesamtlänge von etwa x und y, eine Breite von etwas mehr als a it, und eine Höhe von ungefähr v. Wichtig für den weiteren Herstellungsgang sind noch Verdickungen C an den Enden des Stückes B in Richtung seiner Breite sowie Verstärkungen D in seiner Höhenerstreckung, diese letzteren liegen angenähert in einer Entfernung x_ von den Enden und um den Betrag von etwa _t, vonein.9_nder entfernt. Nun wird das Stück B in Richtung seiner Symmetrieebene mit Schneidbrenner o. dgl. bis in die Nähe der Verdickungen C an den Enden aufgeschnitten, so daß ein schmaler Schlitz E entsteht, dessen Enden F etwas aufgeweitet sind (Abb. 3). Die an den Enden C stehenbleibenden Stege besitzen etwa die Höhe w des fertigen Ringes L. Jetzt werden. die Enden des Stückes an den verstärkten Stellen D in Richtung der Symmetrieebene und der Pfeile G rechtwinklig umgebogen, so daß eine U-förmige Zwischenform H entsteht (Abb. 4.). Infolge der Verstärkungen D ist auch an den Biegestellen nach dem Biegevorgang der gleiche Querschnitt wie an den geraden Teilen vorhanden. Durch Umbiegen der durch den Schlitz E abgetrennten einen Hälfte des Stückes H um eine durch die freien Schenkelenden gehende Achse J in Richtung der Pfeile K um einen Winkel von i 8o° entsteht der fertige Bodenring L (Abb. 5), wobei ebenfalls infolge der Verdickungen C an den Biegestellen ein gleichbleibender Querschnitt erzielt wird.
  • Das Verfahren ist anwendbar für Bodenringe jeder Größe und stellt sich billiger als das bisherige, mit Schweißung arbeitende Verfahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung vön Bodenringen für Feuerbüchsen, gekennzeichnet durch folgende aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge: Ein vorgeschmiedeter Block (B), der eine Länge gleich der Summe der Längen einer Längs- (x) und einer Schmalseite (y) zuzüglich von etwas mehr als der doppelten Höhe (w) des fertigen Bodenringes (L), eine Breite von etwas mehr als der doppelten Höhe (w) und eine Dicke gleich der endgültigen Dicke (v) des fertigen Ringes besitzt wird in Richtung der senkrecht zu seiner Breitseite liegenden Symmetrieebene in bekannter Weise bis in die Nähe seiner Enden (c) aufgeschnitten; darauf werden die Enden in der genannten Ebene um den Betrag der halben Längsseite (x) des fertigen Bodenringes rechtwinklig umgebogen, und die eine zur genannten Ebene symmetrische Hälfte des so entstehenden U-förmigen Stückes (H) wird um eine durch seine freien Enden (C) gehende, in der genannten Ebene liegende Achse (J) um i8o° umgeklappt.
  2. 2. Vorgeschmiedeter Block für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verdickungen (C) an seinen Enden in Breitenrichtung sowie Verstärkungen (D) in der Dickenrichtung in einer Entfernung von den Enden von j e dem Betrag der halben Längsseite (x) zuzüglich der Höhe (w) des fertigen Ringes.
  3. 3. Werkstück nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen eingeschnittenen Schlitz (E) in Richtung seiner Symme--trieebene, der bis auf etwa die Höhe (-zc,) des fertigen Ringes (L) an die Enden heranreicht, an seinen Enden (F) etwas aufgeweitet ist.
DE1930522624D 1930-02-11 1930-02-11 Verfahren zur Herstellung von Bodenringen Expired DE522624C (de)

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