DE522527C - Gestell fuer Kolbenmaschinen - Google Patents

Gestell fuer Kolbenmaschinen

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DE522527C
DE522527C DEA58731D DEA0058731D DE522527C DE 522527 C DE522527 C DE 522527C DE A58731 D DEA58731 D DE A58731D DE A0058731 D DEA0058731 D DE A0058731D DE 522527 C DE522527 C DE 522527C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M1/00Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds
    • F16M1/02Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds for reciprocating engines or similar machines

Description

  • Gestell für Kolbenmaschinen Die Erfindung betrifft ein Gestell für Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen. Sie besteht darin, daß für die Übertragung der Kräfte die Verbindung zwischen Zylinder und Lager durch ein U-förmig ausgebildetes Tragband aus geschmiedetem Material oder Stahl erfolgt, von dem die für die Standfestigkeit des Gestelles notwendigen Versteifungen sowie die den Zusammenhalt bewirkenden Verbindungen ausgehen. Das Tragband kann einen profilierten, z. B. einen rechteckigen, einen T-förmigen mit nach innen oder außen gerichtetem Steg, einen kreuzförmigen, einen U-förmigen mit nach innen oder außen gerichteten Flanschen, einen doppel-T-förmigen oder einen mit einem Schenkel nach innen oder außen gerichteten winkelförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Vorteilhafterweise wird der offene Teil des U-förmigen Tragbandes durch einen besonderen Einsatzkörper abgeschlossen. Auch dieser Einsatzkörper kann einen profilierten, z. B. rechteckigen, T-förmigen, kreuzförmigen, U-förmigen, doppel-T-förmigen oder winkelförmigen Querschnitt aufweisen. Dieser Einsatzkörper und die Tragbänder können zur Kräfteübertragung von den Zylindern auf die Tragbänder mit entsprechenden, ineinandergreifenden Stufen ausgebildet sein. Der Einsatzkörper und die Kreuzkopfgleitbahn können jedoch auch voneinander unabhängig mit dem Tragband verbunden sein.
  • Zweckmäßig besteht das Tragband aus schmiedbarem Material, mit welchem die für die Standfestigkeit des Gestelles notwendigen Versteifungen sowie die den Zusammenhalt bewirkenden Verbindungen durch Verschweißung oder Verschrauben oder Vernietung verbunden sind. Der Einsatzkörper kann vom U-förmigen Tragband mindestens teilweise durch einen zum Durchfluß eines Kühlmittels dienenden Zwischenraum getrennt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsg eg, e nstandes ist auf der Zeichnung für eine stehende Brennkraftmaschine schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt vergleichsweise ein Schema eines bekannten Kastengestelles.
  • Abb.2 veranschaulicht ein nach der Erfindung gebautes Gestell.
  • Abb.3 zeigt das Gestell in vergrößertem Maßstab, und zwar im Schnitt nach der Linie III-III von Abb. 4..
  • Abb. ,4 entspricht einem Schnitt nach der Linie IV-IV von Abb. 3 und zeigt die Auslaßseite der Maschine.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V von Abb. 4.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI von Abb. 3; a bis h stellen weitere mögliche Ouerschnittsformen des Tragbandes und des Einsatzkörpers dar.
  • Im Gegensatz zu dem in Abb. i dargestellten Kastengestell erfolgt nach der Erfindung zur Übertragung der Kräfte die Verbindung zwischen dem Lager 2 und dem Zylinder 3 durch ein U-förmig ausgebildetes Tragband i.
  • Aus Abb. 3 ist zu ersehen, daß der Zylinder mittels der Bolzen 6, welche in Augen 4. und 5 (Abb. q.) angeordnet sind, mit dem Tragband i verbunden ist. Die Augen .f der äußersten Zylinder sind als Ganzes mit diesen zusammengegossen, während die zwischen zwei Zylindern liegenden Augen 5 je durch zwei Hälften 7 benachbarter Zylinder gebildet werden. Je zwei Hälften 7 von einem Auge 5 sind an besonders geformten Flanschen 8 mittels Schrauben g miteinander verbunden, um die Zylinder in ihrer gegenseitigen Lage zu sichern. Diese Verbindung kann jedoch auch dadurch erfolgen, daß alle Zylinder der Maschine oder auch nur einzelne Gruppen von Zylindern durch z. B. in besonderen Augen ruhende, in Richtung der Wellenachse verlaufende Ankerschrauben miteinander verschraubt sind.
  • Die in den Zylindern 3 beweglichen Kolben io (Abb. 4.) übertragen die auf sie ausgeübte Kraft durch die Kolbenstangen i i, die Kreuzköpfe i2 und die Schubstangen 13 auf die Kurbeln 15 der Maschinenwelle 14.. Die Welle 14 ist in den in die U-förmigen Tragbänder i eingebetteten Lagern 2 gelagert. Die Deckel 16 dieser Lager sind mit Keilen 17, die einerseits in Keilbahnen der U-förmigen Tragbänder i und andererseits in Keilbahnen der Lagerdeckel 16 eingeschoben sind, auf die Lagerschalen 2 gepreßt.
  • Der offene Teil .des U-förmigen Tragbandes i ist durch einen Einsatzkörper 18 von z. B. doppel-T-förmige Gestalt aufweisendem Querschnitt abgeschlossen, dessen Flanschen als Gleitschienen ig für die Kreuzköpfe 12 ausgebildet sind. Zwischen dein Tragband i und dem Einsatzkörper 18 sind Hohlräume 2o vorgesehen, die von einem die Gleitschienen kühlenden Kühlmittel durchströmt werden.
  • Die Einsatzkörper 18 können dadurch zur Übertragung von Kräften zwischen den Zylindern 3 und den Tragbändern i herangezogen werden, dar die Einsatzkörper und die Tragbänder durch entsprechende Ausbildung von Stufen 21 gegeneinander in der Längsrichtung festgelegt und durch Zugbolzen 22 (Abb. 3) mit den Zylindern 3 verbunden werden. In besonderen Fällen kann das Tragband i selbst als Gleitschiene verwendet werden.
  • Durch eine fachwerkartige Konstruktion 23 aus Blech, welche verschraubt, zusammengenietet oder -geschweißt sein kann, wird nicht nur die für die Standfestigkeit notwendige Versteifung des Gestelles erreicht, sondern auch der Zusammenhalt der Tragbänder i bewirkt. Zugleich übernimmt der untere Teil dieser Konstruktion 23 das ganze Gewicht der Maschine und bildet eine Standfläche 24 für diese, indem die einzelnen, das Maschinengewicht tragenden Rippen durch quer zur Maschinenachse liegende Bänder 25 oder ganze mit Bohrungen versehene Bleche zusammengehalten sind. Die Befestigung dieser fachwerkartigen Versteifungskonstruktion an den Tragbändern kann entweder durch Verschweißung oder durch Niet- oder Schraubenverbindung erfolgen.
  • Die Kastenverschalung 26 des Gestelles ist entweder durch Vernietung oder durch Verschweißung mit der fachwerkartigen Konstruktion 23 verbunden, wodurch eine vollständige Verschalung der Antriebsteile erreicht wird. Zwischen den Tragbändern i sind zu beiden Seiten des Gestelles Türen 27 (Abb. 5) in der Blechverkleidung 26 vorgesehen, welche eine gute Zugänglichkeit zu den beweglichen Teilen der Maschine gewährleisten.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Maschine ist als Schiffsmaschine gedacht, welche mit ihren Standflächen 2d. unter Zwischensetzen von Beilageschienen 28 auf solchen Stellen des Schiffsdoppelbodens 29 steht, welche durch Spanten 30 gestützt sind. Da der Schiffsboden 29 zugleich als Boden für das Kurbelgehäuse der Maschine dient, sind die Beilageschienen 28 zu gleicher Zeit als Dichtung zwischen Kurbelgehäuse und Maschinenraum ausgebildet, um Ölverluste zu verhindern.
  • An Stelle der fachwerkartigen Konstruktion 23 kann auch eine Konstruktion aus Leichtmetallguß zur Erreichung der Standfestigkeit und des Zusammenhaltens des Gestelles, zur Aufnahme des Maschinengewichtes und zur Bildung einer Standfläche verwendet werden. Die Tragbänder würden in diesem Falle an den entsprechenden Flächen bearbeitet und in entsprechende, ebenso bearbeitete Flächen des Leichtmetallgußstückes eingesetzt. Für kleine Maschinen z. B. können auch Zylinder und Tragband aus einem einzigen Stück bestehen.
  • Der Querschnitt der Tragbänder i kann natürlich auch mit Rücksicht auf Größe und Beanspruchung, wie in Abb. 6a bis h gezeigt, ein profilierter, z. B. ein T-förmiger mit nach innen oder außen gerichtetem Steg, ein kreuzförmiger, ein U-förmiger mit nach innen oder außen gerichteten Flanschen, ein doppel-T-förmiger oder ein mit einem Schenkel nach innen oder außen gerichteter winkelförmiger sein. Der Einsatzkörper, der gegebenenfalls von der Gleitbahn der Kreuzköpfe unabhängig ausgebildet sein kann, kann den Querschnittsformen der Tragbänder entsprechende, z. B. ähnliche wie oben bereits für die Tragbänder angegebene Formen aufweisen.
  • Ein nach der Erfindung gebautes Gestell für Brennkraftmaschinen ermöglicht, ohne dabei von der Fertigung abhängig zu sein, die Verwendung von der Beanspruchung der einzelnen Teile angepaßten Formen bzw. die Verwendung von Einzelteilen, die aus bestimmten Beanspruchungen angepaßtem Material bestehen. Es wird dadurch auch möglich, die hauptsächlichsten Gestellkräfte nicht wie bisher auf einenf mehr oder weniger ungünstigen, indirekten, gebogenen und daher große zusätzliche Spannung im Gestell veranlassenden Weg, wie in Abb. i, sondern auf dem einfachsten geraden Weg zwischen Zylindern und Lager, wie in Abb. 2 angegeben, zu übertragen. Weiter besitzt ein so aufgebautes Gestell für Brennkraftmaschinen den Vorteil eines gegenüber den Gestellen der herkömmlichen Bauart bedeutend geringeren Gewichtes und die Möglichkeit einer rascheren Herstellung und eignet sich infolgedessen besonders für Schiffs- und Fahrzeugmaschinen, bei welchen ein möglichst leichtes Gesamtgewicht angestrebt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell für stehende Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Kräfte vom Zylinder (3) zum Kurbelwellenlager (2) durch ein U-förmig ausgebildetes Tragband (i) aus geschmiedetem Material oder Stahl erfolgt, mit welchem die für die Standfestigkeit und den Zusammenhalt des Gestelles notwendigen Versteifungen (23) durch Verschraubung, Verschweißung oder Vernietung verbunden sind. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (i) einen profilierten Querschnitt, z. B. einen rechteckigen, einen T-förmigen mit nach innen oder außen gerichtetem Steg, einen kreuzförmigen, einen U-förmigen mit nach innen oder außen gerichteten Flanschen, einen doppel-T-förmigen oder einen mit einem Schenkel nach innen oder außen gerichteten winkelförmigen Querschnitt aufweist. 3. Gestell nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Teil des U-förmigen Tragbandes (i) durch einen besonderen Einsatzkörper (18) abgeschlossen ist. .4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (18) einen profilierten, z. B. rechteckigen, T-förmigen, kreuzförmigen, U-förmigen, doppel-T-förmigen oder winkelförmigen Querschnitt aufweist. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (18) und das Tragband (i) zur Kräfteübertragung vom Zylinder auf das Tragband, mit ineinandergreifenden Stufen (21) versehen sind. 6. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (18) als Gleitbahn (ig) für den Kreuzkopf ausgebildet ist. 7. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (18) und die Kreuzkopfgleitbahn (i9) voneinander unabhängig mit dem Tragband (i) verbunden sind. B. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (18) vom Tragband (i) durch einen Zwischenraum (2o) getrennt ist, welcher zum Durchfluß eines Kühlmittels dient.
DEA58731D 1929-08-09 1929-08-09 Gestell fuer Kolbenmaschinen Expired DE522527C (de)

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DE (1) DE522527C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004046646A1 (de) * 2004-09-25 2005-09-01 Daimlerchrysler Ag Brennkraftmaschine
DE102004047541A1 (de) * 2004-09-30 2006-04-06 Bayerische Motoren Werke Ag Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004046646A1 (de) * 2004-09-25 2005-09-01 Daimlerchrysler Ag Brennkraftmaschine
DE102004047541A1 (de) * 2004-09-30 2006-04-06 Bayerische Motoren Werke Ag Brennkraftmaschine

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