DE522411C - Formwagen fuer Wendeplattenformmaschinen - Google Patents
Formwagen fuer WendeplattenformmaschinenInfo
- Publication number
- DE522411C DE522411C DEM112377D DEM0112377D DE522411C DE 522411 C DE522411 C DE 522411C DE M112377 D DEM112377 D DE M112377D DE M0112377 D DEM0112377 D DE M0112377D DE 522411 C DE522411 C DE 522411C
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- DE
- Germany
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- forming
- shape
- trolley
- machines
- mold
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C17/00—Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
- B22C17/08—Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
- B22C17/10—Turning-over pattern plate and flask only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Gepflogenheit, bei Wendeplattenformmaschinen die fertige Form auf einen Wagen
abzusenken, um dann das Metall herauszuziehen, bildet häufig die Ursache von Beschädigungen
der Form bei dem Trennungsvorgang zwischen Form und Modell. Der Wagen verbürgt naturgemäß keine unbedingt sichere
Auflage der Form, weil er, um leicht beweglich zu sein, in der Regel verhältnismäßig
ίο leicht ausgeführt werden muß und infolgedessen
die notwendige Festigkeit vermissen läßt. Auch kommt es häufig vor, daß der Wagen kippt, d. h. wackelt, weil die vier
Tragrollen nicht in einer Ebene liegen. Die
iS Führungen zwischen Modellplatte und Formkasten
sind nicht hinreichend genau, um die Form so lange festzuhalten, bis das Modell daraus gelöst ist.
Neuere Wendeplattenformmaschmen vermeiden es deshalb, die Form beim Herausziehen des Modells auf einem Wagen zu lagern.
Sie setzen die Form vielmehr auf einen festen Tisch ab. Es gibt z. B. solche, die den
tiefer gelagerten Wagen nach vollendeter Lostrennung des Modells durch besondere
Vorrichtungen anheben und die Form von ihrer festen Unterlage lüften, damit sie aus
dem Bereich der Maschine vorgefahren werden kann.
Das Hauptmerkmal dieser Erfindung ist die gegen die Ebene des Absatztisches
schwach aufwärts geneigte Förderrichtung des Wagens, die ein besonderes Abheben der
Form vom Absatztisch vermeidet. Es wird dadurch ein das Herausfahren vorbereitender
Bedienungs- und Arbeitsvorgang erspart. Beide Bewegungen, das Anheben des Wagens
und Herausfahren des Wagens mit der Form, erfolgen vielmehr in einem Arbeitsvorgang
durch die Fahrbewegung. Durch diesen Arbeitsgang wird also dieselbe Sicherheit wie
bei der Verwendung von Maschinen, welche die Form zum Herausheben des Modells auf
einem festen Absatztisch lagern, erreicht, gleichzeitig aber die einfache Bedienungsweise
der Maschinen ohne festen Absatztisch erzielt. ■
Die bei Abhebeformmaschine!!, teilweise benutzten Vorrichtungen zum schräggerichteten
Abtransport der fertigen Formhälfte aus dem Bereich der Maschine gewähren nicht die
erfindungsgemäße Vereinfachung der Bedienungsweise, weil die Form dabei zunächst
durch einseitiges Anheben in die Schräglage gebracht werden muß, ehe sie herausgefahren
werden kann. Mit dem einseitigen Anheben der Form nimmt diese eine Schräglage an
parallel der Fahrrichtung. Bei der vorliegenden Erfindung behält die Form während
des Herausfahrens ihre Parallellage zum Absatztisch bei, weil die Form an allen Punkten
gleichmäßig vom Absatztisch gelüftet wird.
Schließlich hat man auch bei Wendeplattenmaschinen Formwagen mit schräggerichteter
Förderbewegung vorgeschlagen, je-
doch dienen diese zum Ausgleich von Höhenunterschieden, aber nicht zum Entfernen der
vom Modell· befreiten Form aus dem Bereich der Maschine. Bei solchen Wagen werden
deshalb Modell und Form gemeinsam gefördert; letztere nimmt dazu gleichfalls eine
Schräglage an.
Zur Veranschaulichung der vorliegendein Erfindung dienen die Fig. ι bis 4, die den
Formwagen in Verbindung mit einer Wendeplattenrüttelformmaschine erkennen lassen.
Die Fig. 1 und 2 stellen die AuffüE- bzw.
Rüttelstellung der Maschine dar, Fig. 3 die Arbeitsstellung der Maschine beim Herausziehen
des Modells aus der gewendeten Form und Fig. 4 die Endstellung. Das Modell ist
ganz herausgezogen und die Form vorgezogen, zum Wegtragen bereit.
In der beispielsweisen Ausführung trägt der Rüttelzylinder« vier Rollenb, deren beide
vordere etwas höher als die hinteren gelagert sind. Die Rollen b tragen ihrerseits zwei
Schienen c, welche, parallel zueinander angeordnet, durch je eine vorn und hinten angebrachte
Querverbindung d zu einem rahmenförmigen Wagen vereinigt sind. Die Querverbindungen
d können gleichzeitig zur Begrenzung der Endstellungen dienen. Durch die geneigte Lagerung der Rollen- zueinander
ist gleichfalls auch eine geneigte Lagerung des Wagens erzielt. Desgleichen ist
auch die Fahrrichtung geneigt zur Ebene des Absatztisches e, der in vorliegendem Falle
durch den Rütteltisch gebildet wird. Der Wagen ist in seiner Gesamtheit tiefer als der
Absatztisch e gelagert. Um eine Mitnahme der Form/ beim Herausfahren des Wagens
zu erzielen, sind auf den beiden Längsschienen c keilförmige Leisten g befestigt, deren
Oberseite parallel zur Ebene des Absatztisches e liegt und praktisch um wenige Millimeter
niedriger als der Absatztisch e angeordnet ist.
Soll die Form/ herausgefahren werden, so wird der Wagen zunächst um eine kurze
Wegstrecke vorgefahren; dadurch werden die keilförmigen Leisten g mit dem Formkasten /,
der den Absatztische in seiner Längsrichtung nach beiden Seiten überragt, in Berührung
gebracht. Ein weiteres Vorfahren des Wagens hat ein Lüften der Form/ vom Absatztische
zur Folge, diese wird mitgenommen, in der Endstellung von dem Wagen entfernt
und an den Gießplatz wegbefördert.
Der Abstand der Schienen c und keilförmigen Auflegeleisten g voneinander ist naturgemäß
kleiner als der kürzeste Formkasten, der in den Bereich der Maschine fällt. Die
Leisten g fassen also unter die Kopfwände des Formkastens/ oder aber bei längeren
Formkästen unter deren Längswände·.
Es ergibt, sich aus dem Vorstehenden, daß lediglich die geneigte Fahrrichtung des Wagens
das Abheben der Form / von dem Absatztisch e bewirkt. Dabei hat die geringe
Neigung zur Folge, daß weder eine größere Kraftanstrengung zum Herausfahren der
Form/ notwendig ist noch die herausgefahrene Form wieder von selbst in die Anfangsstellung
zurückfährt.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Formwagen für Wendeplattenformmaschinen, der die Form nach Lösen vom Modell aus dem Bereich der Maschine entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen gegen die Ebene des Absatztisches schwach aufwärts geneigt verschiebbar ist und die Form unter Beibehaltung ihrer Parallellage zur Ebene des Absatztisches verfährt.■ 2. Formwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen in der Fahrtrichtung Leisten zum Abheben der Form besitzt, deren Oberseiten parallel zur Ebene des Absatztisches liegen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112377D DE522411C (de) | 1929-10-26 | 1929-10-26 | Formwagen fuer Wendeplattenformmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112377D DE522411C (de) | 1929-10-26 | 1929-10-26 | Formwagen fuer Wendeplattenformmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522411C true DE522411C (de) | 1931-04-13 |
Family
ID=7327520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM112377D Expired DE522411C (de) | 1929-10-26 | 1929-10-26 | Formwagen fuer Wendeplattenformmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522411C (de) |
-
1929
- 1929-10-26 DE DEM112377D patent/DE522411C/de not_active Expired
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