DE522379C - Verfahren zum Loeschen von OElquellenbraenden durch Verschuettung der Sonde

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Verfahren zum Löschen von Ölquellenbränden durch Verschüttung der Sonde Es sind verschiedene Verfahren bekannt geworden, um Sondenbrände und Ölquellenbrände zu löschen. Die Erfahrung hat aber gelehrt, daß es Sondenbrände .gibt, die mit den bisher bekannten oder angewandten Mitteln nicht gelöscht werden konnten. Als ein ä\littel, das Feuer zu löschen, ist unter anderem in der Literatur gesagt worden, daß man das Bohrloch ev t1. von einem Flugzeug aus verschütten könne und daß man auch gegebenenfalls Kanonen anwenden könne. Ferner wurde vorgeschlagen, durch mit Asbestanzügen bekleidete Arbeiter das Bohrloch mit Sandsäcken zu verschütten.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, als Geschosse geformte Steinblöcke, Betongeschosse o. dgl. mittels Spezialkanonen in die brennende Sonde (Quelle) zu schleudern und, nachdem sich auf diese Weise ein genügend großer Hügel über dem Brandherd gebildet hat, durch dieselbe Geschoßmaschine Erdmassen, die sich, um zusammengehalten zu werden, in Gefäßen befinden, die beim Aufschlagen auseinanderplatzen, auf den Hartgeschoßhügel zu schleudern, wodurch die noch offenen Lücken zwischen diesen geschlossen werden.
Es werden eine oder zweckmäßiger mehrere Spezialkanonen in geeigneter Entfernung um den Brand herum aufgestellt. Die Kanonen schleudern die Hartgeschosse in den Brandherd, wobei diese Geschosse schwer genug sind, um nicht hochgeschleudert zu werden.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Löschen von Sondenbränden und ölquellenbränden durch Verschüttung der Sonde mittels Spezialkanonen, dadurch gekennzeichnet, d,aß als Geschosse ausgebildete Steinblöcke oder Betonkugeln verwandt werden, bis sich ein genügend großer Hügel über dein Brandherd gebildet hat, worauf mit den gleichen Spezialkanonen Erdmassen über diesen Steinhügel gedeckt werden, welche die noch offenen Lücken zwischen den Hartgeschossen schließen und die sich in geschoßartigen, beim Aufschlagen zerplatzenden Gefäßen befinden.