DE925934C - Sprengkoerper, z. B. Geschoss, Bombe, Mine, Torpedo - Google Patents

Sprengkoerper, z. B. Geschoss, Bombe, Mine, Torpedo

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DE925934C
DE925934C DEA17675A DEA0017675A DE925934C DE 925934 C DE925934 C DE 925934C DE A17675 A DEA17675 A DE A17675A DE A0017675 A DEA0017675 A DE A0017675A DE 925934 C DE925934 C DE 925934C
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DE
Germany
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explosive
radioactive
mine
torpedo
projectile
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Expired
Application number
DEA17675A
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English (en)
Inventor
Carl Brandmeyer
Willi Woeltje
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21HOBTAINING ENERGY FROM RADIOACTIVE SOURCES; APPLICATIONS OF RADIATION FROM RADIOACTIVE SOURCES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; UTILISING COSMIC RADIATION
    • G21H5/00Applications of radiation from radioactive sources or arrangements therefor, not otherwise provided for 
    • G21H5/02Applications of radiation from radioactive sources or arrangements therefor, not otherwise provided for  as tracers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Description

  • Sprengkörper, z. B. Geschoß, Bonibe, Mine, Torpedo Die Erfindung betrifft Sprengkörper, wie z. B. Minen, Torpedos, Bomben, Geschosse od. dgl. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, .die Sprengkörper wiederzufinden für den Fall, daß sie durch Versagen der Zündeinrichtung nicht zur Detonation gelangen (Blindgänger). So ist bekannt, daß schwere Schiffsverluste durch treibende Minen entstehen, die sich von ihrer Verankerung losgerissen haben und- von ihrem Platz durch Wasserströmungen abgetrieben sind.
  • Durch internationale Bestimmungen ist zwar vorgeschrieben, derartige Minen mit Vorrichtungen auszurüsten, durch die sie beim Abtreiben. entschärft werden. Wie aber die Erfahrungen gezeigt haben, können diese Bestimmungen nicht immer eingehalten werden, so daß nach längerem Zeitraum und an Stellen, die als ungefährlich galten., Gefährdungen und Verluste an Material und Uenschenleben auftraten. Ähnliche Verhältnisse liegen bei nicht detonierten Bomben und Geschossen vor, die irgendwo in der Erde liegen und noch nach Jahren eine Gefahr für die Umgebung bilden.
  • Zum Zweck des Wiederfindens von metallosen Minen ist bereits ein Verfahren bekannt, welches darin besteht, dem Boden, in dem die Mine verlegt ist, radioaktive Stoffe beizumischen, damit ihr Ort durch Strahlenmeßgeräte, z. B. ein Geigersches Zählrohrgerät, ermittelt werden kann.
  • Bei diesem Verfahren entsteht aber eine Vergeudung von radioaktivem Material insofern, als bei Wiederaufnehmen der Mine der radioaktive Stoff verlorengeht und darüber hinaus auch der Erdboden mit Radioaktivität verseucht wird. Außerdem kann durch Bewegung der Erdschicht, beispielsweise durch Regen und ähnliche Einwirkungen, der radioaktive Stoff von seinem Platz verlagert werden, so daß dann eine genaue Ortsbezeichnung nicht mehr möglich ist. Demgegenüber besteht die Erfindung- darin, daß dem nn dem Sprengkörpeir enthalitenen, Sprengstoff, der Umhüllung oder der Zündeinrichtung des Sprengkörpers radioaktive Substanzen, vorzugsweise radioaktive Isotopen, beigemischt bzw. daran angeordnet sind, um das Auffinden eines derartigen Körpers mit Hilfe von beispielsweise Geigerschen Zählrohren oder anderen Anzeigevorrichtungen möglich zu machen.
  • Als- radioaktive Substanzen empfehlen sich vor allem die Gammastrahlen aussendenden Isotopen bestimmter Elemente, z. B. .des Kobalts. Es können auch natürliche radioaktive Elemente, wie z. B. Radium, verwendet werden, und zwar in einer Form, daß erst nach einer zu bestimmenden Zeit die beim Zerfall entstehenden Zerfallsprodukte, die für die Bildung von Gammastrahlen maßgeblich sind, zurückgehalten und gesammelt werden. Um das Alter des nicht detonierten Sprengkörpers bestimmen zu können, kann man die strahlende Substanz aus Isotopen von verschiedener Halbwertszeit zusammensetzen.
  • Wenn die radioaktiven Substanzen in dem Sprengstoff enthalten. sind, wird man sie vorzugsweise in einem mit dem Sprengkörper in Verbindung stehenden Schutzmantel unterbringen, der sich nach einiger Zeit öffnet und erst dann das Auftreten der Strahlung freigibt.
  • Durch die Anwendung dieser vorgeschlagenen Methode entstehen noch weitere Vorteile beim Zählen von Gesehoßkörpern, aber auch bei der Bestimmung der Geschwindigkeit des abgeschossenen Geschosses und bei Bestimmung der Laufbahn desselben.
  • Es ist beispielsweise bekannt, .daß das Auffinden von Übungstorpedos auf Schwierigkeiten stößt, die man bisher mit den verschiedensten Mitteln zu beheben versucht hat. Durch Anwendung des Erfindungsgedankens wird das Auffinden der übungstorpedos- möglich, auch wenn diese untergegangen sind.
  • Wenn man die radioaktive Substanz einer Sprengladung in der Art beimischt, daß sie nach der Detonation noch in den Schwaden nachzuweisen ist, ist es auch möglich, Untersuchungen durchzuführen, die einen Aufschluß über die Schwadenausbreitung geben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. " Sprengkörper, z. B. Geschoß, Bombe, Mine, Torpedo, dadurch gekennzeichnet, dali dem darin -entha:Itenen Sprengstoff, der Umhüllung oder der Zündeinrichtung des Sprengkörpers radioaktive Substanzen, vorzugsweise radioaktive Isotopen, beigemischt bzw. angeordnet sind, die das Auffinden eines derartigen Körpers ermöglichen.
  2. 2. Sprengkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlende Substanz aus verschiedenen Isotopen zusammengesetzt ist.
  3. 3. Sprengkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß die strahlende Substanz in einem Schutzmantel eingebettet ist, der das Austreten der Strahlung für kürzere oder längere Zeit verhindert.
  4. 4. Sprengkörper mach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radioaktive Substanz in einer solchen Form vorliegt, daß eine Ansammlung von gammastrahlenden Zerfallsprodukten. erst nach bestimmter Zeit vorhanden ist. Angezogene Druckschriften: Auszüge deutscher Patentanmeldungen, Bd. 22; Auszug G io6 03$ XI/729.
DEA17675A 1953-03-25 1953-03-25 Sprengkoerper, z. B. Geschoss, Bombe, Mine, Torpedo Expired DE925934C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963043C (de) * 1954-07-17 1957-05-02 Hartmann Graf Von Schlitz Otto Patrone zur Erleichterung der Lagefeststellung von insbesondere durch Schnee Verschuetteten

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DE963043C (de) * 1954-07-17 1957-05-02 Hartmann Graf Von Schlitz Otto Patrone zur Erleichterung der Lagefeststellung von insbesondere durch Schnee Verschuetteten

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