DE963043C - Patrone zur Erleichterung der Lagefeststellung von insbesondere durch Schnee Verschuetteten - Google Patents

Patrone zur Erleichterung der Lagefeststellung von insbesondere durch Schnee Verschuetteten

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DE963043C
DE963043C DESCH15865A DESC015865A DE963043C DE 963043 C DE963043 C DE 963043C DE SCH15865 A DESCH15865 A DE SCH15865A DE SC015865 A DESC015865 A DE SC015865A DE 963043 C DE963043 C DE 963043C
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DE
Germany
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cartridge
firearm
snow
plug
radioactive substance
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Expired
Application number
DESCH15865A
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English (en)
Inventor
Hartmann Graf Von Schlitz Otto
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Patrone zur Erleichterung der Lagefeststellung von insbesondre durch Schnee Verschütteten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, welches das Auffinden von insbesondere durch Schnee Verschütteten ermöglicht, und zwar unter Verwendung des Geigerzählers.
  • Die Ernndung setzt voraus, daß eine Schußwaffe vorhanden ist, die zum Abschuß von Geschossen bestimmt ist, die eine radioaktive Substanz tragen. Diese radioaktive St.bstanz muß während des Tragens der Schußwaffe und der Patronen abgeschirmt sein, um Schädigungen des Trägers durch die Strahlen auszuschließen. Zu diesem Zweck ist die radioaktive Substanz in einer nach dem Abschuß sich öffnenden Hülse aus radioaktive Strahlen abschirmendem Material untergebracht. Es ist bereits bekannt, das Wiederaufsuchen und Feststellen, von verlegten Minen dadurch zu ermöglichen, daß beim Verlegen der Mine der über dieser liegende Boden mit einem radioaktiven Stoff vermischt wird, ein Verfahren, das keine Anleitung für die Erfindung gibt, der die Aufgabe zugrunde liegt, die Lagefeststellung von insbesondere durch Schnee verschütteten Personen zu erleichtern.
  • Darüber hinaus besteht ein Vorschlag zur Erleichterung der Auffindung von Blindgängern. Nach diesem Vorschlag ist dem Sprengkörper, d. h. also dem Geschoß, der Bombe, Mine, dem Torpedo od. dgl., eine radioaktive Substanz beigemischt. Diese Substanz bleibt als solche erhalten, wenn der abgeschossene Sprengkörper nicht zur Detonation führt und ermöglicht das Auffinden. des Blindgängers mit Hilfe des Geigerzählers.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung darum, eine verschüttete Person aufzufinden, die zu diesem Zweck eine durch eine Schußwaffe abzuschießende Patrone bei sich trägt, in der sich eine radioaktive Substanz befindet, die gegen die radioaktiven Strahlen abschirmt und beim oder nach dem Abschuß sich öffnet, derart, daß die radioaktive Substanz freiliegt.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes, und zwar Fig. i eine zum Abschuß durch ein Abschußgerät bestimmte Patrone, Fig. 2 eine andere Ausführungsform, Fig. 3 eine zum Abschuß geeignete Schußwaffe. Eine zum Einsetzen in den Lauf einer Schußwaffe bestimmte Patronenhülse i ist am Boden mit einem Zündhütchen 2 versehen und trägt am vorderen Ende einen verschließenden- Pfropfen oder eine Kugel 3. Das vordere Ende der Kugel 3 trägt an einem Stift 4 einen Haken 5, der zum Einhängen eines unten. zu beschreibenden, Bandes bestimmt ist. An einem in. das Innere der Hülse i gerichteten Stift 6 trägt die Kugel 3 eine radioaktive Substanz 7. Die Hülse i enthält eine Treibladung 8, die beim Abschuß ein Heraustreiben des P'ropfens 3 aus der Hülse und dem Lauf der Schußwaffe bedingt. Im übrigen bestehen die Hülse i, ebenso wie der Pfropfen 3 aus radioaktive Strahlen abschirmendem Material, so daß der Träger der Schußwaffe und: der Hülse i durch die radioaktive Substanz 7 nicht geschädigt werden kann.
  • Die Treibladung 8 ist derart bemessen, daß der Pfropfen 3 nur wenige m aus der Schußwaffe herausgeschleudert wird.
  • Eine gefährdete Gebiete begehende Person trägt eine Schußwaffe, in deren Lauf die Hülse i eingesetzt :ist. Wird z. B. das Herännahen einer Lawine festgestellt, so wird die Schußwaffe abgeschossen, der Pfropfen 3 tritt aus der Schußwaffe heraus, um in geringer Entfernung von dem Schützen niederzufallen. Tritt ein Verschütten tatsächlich ein, so kann das Auffinden. mit Hilfe des Geigerzählers erleichtert- werden. Man weiß, daß sich: die Person in nächster Nähe des aufgefundenen Geschosses 3 befindet.
  • Gemäß der Ausführungsform der Fig. 2 ist ein Kopf 3 mit der Hülse i starr verbunden. I:fiese enthält im Innern die Sprengladung 8, die in diesem Falle dazu bestimmt ist, nach dem Abschuß die Hülse zu öffnen. Außer der Sprengladung 8 ist ist in diesem Falle noch eine Treibladung oder ein Raketensatz 9 erforderlich, der über einen Zündkanal io mit dem Hülseninnern in Verbindung steht und Bruchteile von Sekunden nach dem Abschuß die Ladung 8 zur Zündung bringt und die Hülse i öffnet.
  • Um den Pfropfen. oder das Geschoß 3 in einen bestimmten Abstand von der Schußwaffe und damit vom Träger der Schußwaffe zu halten, hat, die Schußwaffe, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einen Bandwickel i i in Form einer Rolle sowie einen. laufparallelen, vorn ausmündenden Kanal i3: Das Ende des Bandes 14 trägt eine Schlaufe 15, die zum Einhängen in den Haken 5 des Stiftes 4 des Pfropfens oder Geschosses 3 bestimmt ist.
  • Beim Abschuß wird durch das aus dem Lauf austretende Geschoß das Band 14 mitgenommen, und zwar unter Abwickeln der Rolle i i. Geschoß 3 und Sehußwaffe bleiben also in Zusammenhang, so daß das Auffinden der gegebenenfalls verschütteten. Person erleichtert ist.
  • Das einmal abgeschossene Geschoß 3 befindet sich normalerweise in solcher Entfernung von der verschütteten Person, daß im Verlaufe der zum Suchen in Betracht kommenden Zeit merkbare Schädigungen der Person durch die radioaktive Substanz nicht eintreten können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Patrone zur Erleichterung der Lagefeststellung von insbesondere durch Schnee Verschütteten, gekennzeichnet durch eine beim Abschuß sieh öffnende Hülse (i) aus radioaktiveStrahlen abschirmendemMaterial, welche im Innern eine radioaktive Substanz (7) trägt.
  2. 2. Patrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn offene, Treibmittel (8) enthaltende Hülse (i) durch einen Pfropfen (3) verschlossen ist, der die radioaktive Substanz (7) trägt.
  3. 3. Patrone nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse als nach Abschuß durch Wirkung einer Sprengladung sich öffnender Abschußkörper ausgebildet ist (Fig. 2).
  4. 4. Patrone nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen vorn Mittel (5) zum Einhängen eines Bandes (i4) aufweist.
  5. 5. Schußwaffe für Patronen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bandwickel (i i) und einen zur Führung des Bandes bestimmten Kanal (i3) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften,: Deutsche Patentschrift Nr. 925 934; Auszug Deutsche Patentanmeldung G io6 038, Bd. 22.
DESCH15865A 1954-07-17 1954-07-17 Patrone zur Erleichterung der Lagefeststellung von insbesondere durch Schnee Verschuetteten Expired DE963043C (de)

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DE963043C true DE963043C (de) 1957-05-02

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925934C (de) * 1953-03-25 1955-04-04 Auergesellschaft Ag Sprengkoerper, z. B. Geschoss, Bombe, Mine, Torpedo

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925934C (de) * 1953-03-25 1955-04-04 Auergesellschaft Ag Sprengkoerper, z. B. Geschoss, Bombe, Mine, Torpedo

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