DE522116C - Magnetische Kolbenpumpe - Google Patents

Magnetische Kolbenpumpe

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Publication number
DE522116C
DE522116C DE1930522116D DE522116DD DE522116C DE 522116 C DE522116 C DE 522116C DE 1930522116 D DE1930522116 D DE 1930522116D DE 522116D D DE522116D D DE 522116DD DE 522116 C DE522116 C DE 522116C
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DE
Germany
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piston pump
magnetic piston
pendulum
piston
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Expired
Application number
DE1930522116D
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English (en)
Inventor
Dr Erwin Lehrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B5/00Machines or pumps with differential-surface pistons
    • F04B5/02Machines or pumps with differential-surface pistons with double-acting pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B17/00Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors
    • F04B17/03Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors
    • F04B17/04Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors using solenoids
    • F04B17/042Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors using solenoids the solenoid motor being separated from the fluid flow
    • F04B17/044Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors using solenoids the solenoid motor being separated from the fluid flow using solenoids directly actuating the piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59 a GRUPPE
I. G. Farbenindustrie Akt-Ges. in Frankfurt a.M.*)
Magnetische Kolbenpumpe Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1930 ab
Es sind Pumpen zum Fördern von Flüssigkeiten und Gasen bekannt, bei denen der aus einem Eisenstück bestehende Kolben durch die Anziehungskraft von stromdurchflossenen Spulen horizontal hin und her bewegt wird. Die Spulen werden bei diesen Pumpen durch einen mechanisch betriebenen Umschalter abwechslungsweise an die Stromquelle angeschlossen. Derartige mechanische Umschalter
ίο benötigen einen besonderen Antriebsmotor, dessen Anschaffungskosten erheblich sind, und der bei Dauerbetrieb einer besonderen Wartung bedarf.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man zur Steuerung der Magnetspulen statt des mechanischen, durch einen Motor betriebenen Umschalters ein elektromagnetisch angetriebenes Pendel mit zwei Kontakten verwendet, durch die die Spulen abwechslungsweise an die Stromquelle angeschlossen werden. Besonders vorteilhaft ist es, die beiden Kontakte in einem Ringrohr anzuordnen, in dem sich Quecksilber befindet, durch das bei der Bewegung des Pendels der Stromschluß bewirkt wird. Selbstverständlich können statt des Ringrohres beliebige andere Kontakte verwendet werden, z. B. zwei getrennte Kontakte, an die das Pendel anschlägt.
Bei den bekannten Pumpen wurde der Kolben, wie schon oben erwähnt, horizontal bewegt, wobei er mit seinem ganzen Gewicht auf der Unterlage lastete. Hierdurch entsteht eine große Reibung, die durch die magnetische Anziehungskraft überwunden werden muß. Der Wirkungsgrad derartiger Pumpen ist deshalb sehr gering.
Auch dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn man den elektromagnetisch angetriebenen Kolben in einem senkrecht stehenden Zylinder derart anordnet, daß der Kolben durch eine Feder o. dgl. entlastet ist. Hierdurch wird die Reibung des Kolbens auf ein Minimum herabgedrückt und damit der Wirkungsgrad der Pumpe ganz wesentlich verbessert.
Eine Ausführungsform einer Kolbenpumpe der vorstehenden Art zeigt die beigefügte Skizze. In dem senkrecht stehenden Zylinder α mit seitlichem Ansatz b befindet sich ein an einer Feder d aufgehängter, leicht, jedoch ohne Spielraum beweglicher Kolben c. Um das Rohr α sind zwei Wicklungen e und f, beispielsweise zwei Kupferdrahtspulen, gelegt. Sie werden durch einen Umschalter U abwechsluugsweise an die Stromquelle angeschlossen. Dadurch wird der Kolben c auf und ab bewegt, wobei er durch die unteren Ventile des Ventilkörpers g die zu fördernden Flüssigkeiten oder Gase ansaugt und durch die oberen Ventile weiterdrückt. Der zur Steuerung der Magnetspulen e und / dienende
'■') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Erwin Lehrer in Ludwigshafen a. Rh.
Umschalter U ist als Ringrohr m mit Quecksilberfüllung ausgebildet, durch die die Kontakte^ bzw. ο je nach Stellung des Pendels h mit η verbunden werden. Das Pendel h mit verschiebbarem Pendelkörper / wird elektromagnetisch angetrieben durch die Spule I, von der der aus Blechstreifen bestehende Eisenkörper k angezogen wird. Die Schaltung der Spulen η des Umschalters ist aus der Zeich-
ίο nung ersichtlich.
Um ein gleichmäßiges und ruhiges Arbeiten der Pumpe und eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades zu erreichen, ist es vorteilhaft, die Schwingungsdauer des Pendels durch Verschieben des Pendelkörpers i auf die Eigenschwingung des Systems Kolben-Feder abzustimmen.
Ferner ist es zweckmäßig, den Kolben c nicht aus einem massiven Eisenstück, sondern aus einem mit Eisenblechstreifen gefüllten Rohr herzustellen, da dann die Pumpe auch mit Wechselstrom betrieben werden kann im Gegensatz zu dem bisher fast ausschließlich verwendeten Gleichstromantrieb, der entwederein Umformer aggregat oder das Vorhandensein einer Akkumulatorenbatterie voraussetzt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Magnetische Kolbenpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Magnetspulen durch ein elektromagnetisch angetriebenes Pendel über zwei Kontakte bewirkt wird, die zweckmäßigerweise in einem gemeinsamen Ringrohr angeordnet sind, in dem sich Quecksilber befindet.
2. Magnetische Kolbenpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in einem senkrecht stehenden Zylinder angeordnet und durch eine Feder o. dgl. entlastet ist, wobei die Steuerung der Magnetspulenzweckmäßig mittels eines Pendels gemäß Anspruch 1 vorgenommen wird.
3. Magnetische Kolbenpumpe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdauer des elektrisch angetriebenen Pendels auf die Eigenschwingung des Systems Kolben-Feder abgestimmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930522116D 1930-04-29 1930-04-29 Magnetische Kolbenpumpe Expired DE522116C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE522116T 1930-04-29

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