DE522003C - Haerteofen fuer Schnelldrehstaehle - Google Patents

Haerteofen fuer Schnelldrehstaehle

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DE522003C
DE522003C DEH122408D DEH0122408D DE522003C DE 522003 C DE522003 C DE 522003C DE H122408 D DEH122408 D DE H122408D DE H0122408 D DEH0122408 D DE H0122408D DE 522003 C DE522003 C DE 522003C
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces

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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Härteofen für Schnelldrehstähle Für das Härten von Schnelldrehstählen besitzt die Technik bis jetzt noch keine wirklich geeigneten Vorrichtungen. Für die hochwertigen Schnelldrehstähle liegt die günstigste Härtetemperatur bei i 30o bis i 3500 C; Überschreitungen dieser Temperatur müssen aber sorgfältig vermieden werden, weil sonst die härtenden Doppelcarbide bereits zu schmelzen beginnen. Gas- und ölgefeuerte Öfen sind deshalb wenig geeignet, weil sie keine genügend genaue Temperaturkontrolle gestatten. Meist werden für diesen Zweck Salzbadöfen verwendet, die jedoch häufig sogenannte weiche Haut des Härtegutes verursachen; außerdem beeinträchtigt die auf der Oberfläche des Härtegutes zurückbleibende Salzhaut die Abschreckwirkung. Elektrische Widerstandsöfen, beispielsweise mit Chromnickelheizelementen,sind für diese Temperaturen kaum ausführbar und wegen der für sie zu hohen Temperaturen im Betriebe zu empfindlich.
  • Erfindungsgemäß wird ein guter Härteofen für Schnelldrehstähle gewonnen, indem als Heizelement ein in gewöhnlicher Weise oder durch Schleuderguß erzeugtes Rohr aus Reinchrom verwandt wird. Das Rohr wird in bekannter Weise mit Niederspannung durch Zwischentransformator betrieben und gestattet ohne weiteres, Temperaturen bis i 4000 C zu erzielen. Die Stromzuführungen können beispielsweise aus aufgeklemmten wassergekühlten Kupferschellen bestehen; besonders zweckmäßig haben sich jedoch aufgeschweißte Rohre aus Nickel oder Eisen erwiesen, da diese beiden Metalle sich besonders gut mit Reinchrom verschweißen lassen. Die Enden des Rohres werden zweckmäßig in ähnlicher Weise, wie dies für Kohlekurzschlußrohre bekannt ist, verstärkt ausgeführt. Um weiche Haut oder unerwünschte Oxydation zu vermeiden, kann das Chromrohr einseitig geschlossen und im Betrieb mit einem geeigneten Schutzgas gefüllt gehalten werden, wobei evtl. senkrechter Anordnung der Vorzug zu geben ist. Um einen Nebenschluß des Chromrohres durch die eingelegten, zu härtenden Werkstücke zu vermeiden, können im Innern des Chromrohres dünne Rippen aus Chrom angegossen oder angebracht sein oder geeignete Einlagestücke aus feuerfester Masse, wie beispielsweise Korund, verwendet werden. Zur Temperaturregulierung kann in an sich bekannter Weise die Wärmeausdehnung des Chromrohres unmittelbar benutzt werden, da Reinchrom in dem in Frage kommenden Temperaturgebiet keine mit Ausdehnungsanomalien verbundenen Umwandlungspunkte besitzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Härteofen für Schnelldrehstähle, gekennzeichnet durch die Verwendung eines gegossenen Kurzschlußheizrohres aus Reinchrom.
  2. 2. Härteofen entsprechend Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromzuführungen angeschweißte wasserdurchflossene Rohre aus Reinnickel oder Eisen dienen.
  3. 3. Härteofen entsprechend den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß er während des Betriebes zur Vermeidung von weicher Haut oder unerwünschter Verzunderung des Härtegutes mit einem Schutzgas gefüllt ist. q.. Härteofen entsprechend den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Heizrohr einseitig geschlossen und senkrecht aufgestellt ist.
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