DE247149C - - Google Patents

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DE247149C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/52Manufacture of steel in electric furnaces
    • C21C5/5229Manufacture of steel in electric furnaces in a direct current [DC] electric arc furnace
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 247149 KLASSE 18 ö. GRUPPE
GEORGES MASSIP in LEVALLOIS, Frankr.
Tiegel gebildet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen kippbaren elektrischen Lichtbogenofen zur Erzeugung von Stahl und Eisenlegierungen ohne Kohlenstoffgehalt, bei dem ein zwischen einer beweglichen Elektrode und dem erst bei höherer Temperatur leitenden Tiegel gebildeter Lichtbogen die erforderliche Hitze liefert. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, den Tiegel bis zum Leitendwerden zu erhitzen. Es geschieht dies durch die Heizwirkung eines provisorischen Lichtbogens, welcher zwischen der oberen beweglichen Elektrode und einem in den Tiegelwänden angeordneten, nur beim Kippen in Tätigkeit tretenden Hilfspole entsteht.
In der Zeichnung ist die zur Verwendung gelangende Vorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar stellt
Fig. ι das normale Aussehen des Ofens dar-
ao und
Fig. 2 dasjenige, welches er provisorisch erhält, um die Erwärmung" des Ofentiegels durch den Hilfslichtbogen zu ermöglichen.
" Der Ofentiegel α besteht aus feuerfesten Materialien, welche dem Metallbade Kohlenstoff nicht zuführen, und welche daher nur bei hoher Temperatur leitend werden. Dieser Tiegel ruht auf einer Metallplatte b, die den unteren Stromzuleitungspol bildet. Der obere Pol wird durch eine bewegliche, vom Ofenschacht unabhängige Kohlenelektrode c gebildet. Diese Einrichtung ist bekannt.
Da die Tiegelwand bei gewöhnlicher Temperatur nicht leitend ist, kann ein Lichtbogen durch die bekannten Mittel nicht entstehen, wenn die Elektrode c herabgelassen wird. Der Erfindung gemäß ist ein metallischer Hilfspol d in die Wand des Tiegels gegenüber der Abflußrinne eingefügt und kann mit dem unteren Leiter durch eine Brücke β verbunden werden. Der Hilfspol d beeinflußt die elektrothermische Behandlung des Metallbades nicht, weil er in der horizontalen Lage des Tiegels sich über dem Metallbade und außerhalb des Stromkreises befindet.
Um den Ofen in Gang zu setzen, kippt man den Tiegel um eine Achse 0 der Wölbung; hierbei behält die obere bewegliche Elektrode ihre vertikale Stellung bei und beeinträchtigt die Bewegung des Tiegels nicht. Die Brücke β ist geschlossen. In dieser Lage kann man zwischen den Polen c und d mit Leichtigkeit einen Lichtbogen anregen. Der Tiegel erwärmt sich nach und nach und wird leitend. Sodann wird er in die durch Fig. 1 dargestellte Lage zurückgebracht; die Brücke e ist offen, und der Lichtbogen tritt jetzt direkt zwischen den Polen b und c durch den Tiegel a in Wirkung.
55

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kippbarer elektrischer Lichtbogenofen zur Erzeugung von Stahl und Eisenlegierungen ohne Kohlenstoffgehalt, bei welchem der
    60
    Lichtbogen zwischen einer beweglichen Elektrode und dem erst bei höherer Temperatur leitenden Tiegel gebildet wird, gekennzeichnet durch einen in der Tiegelwandung angeordneten Hilfspol, welcher in normaler Lage des Ofens mit dem Metallbade nicht in Berührung kommt, aber durch Kippen des Ofens der !beweglichen Elektrode so nahe gebracht werden kann, daß ein Lichtbogen ,''entsteht, der den Tiegel zwecks Leitendwerdens seiner Wandung erhitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT247149D Expired DE247149C (de)

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