DE220856C - - Google Patents

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DE220856C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 18 c. GRUPPE
mit dem Schmelzbade geschützt sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1909 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen Glüh-, Härte- und Anlaßöfen für elektrisch zu heizende Schmelzbäder verwendet man zur Einführung des elektrischen Stromes in das Schmelzbad Metallelektroden. Solche Elektroden bieten zwar den Vorteil großer Leitfähigkeit, beschränken aber die Anwendbarkeit des Ofens auf Bäder nicht zu hoher Temperatur, und zwar ist die Grenze durch den Schmelzpunkt der Elektrodemnasse bestimmt. Um' den Elektroden eine längere Lebensdauer zu geben, hat man ferner vorgeschlagen, sie vollständig in der Ofenwand einzubetten und durch eine stromleitende feuerbeständige Masse vor der direkten Berührung mit dem Schmelzbade zu schützen. Eine derartige Anordnung zeigt aber eine große Zerbrechlichkeit der erwähnten Masse. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Ausbildung der Elektroden, die einerseits eine Erhöhung der Badtemperatur gestattet und andererseits durch die besondere Gestaltung sehr standfest sind. Es werden die Elektroden in die Wandungen eingebettet, und die Wandungen erhalten nach dem Schmelzraum hin gitterartige Durchbrechungen, deren Lücken mit stromleitender feuerfester Masse, z. B. Graphitschamotte, ausgefüllt sind. Die Metallelektroden kommen nicht mehr mit dem Schmelzbade in Berührung; die Badtemperatur kann daher bis nahe an den Schmelzpunkt der Schamotte, etwa bis 1800 °, erhöht werden. Ferner wird die Graphitschamottemasse durch die Gitter der Ofenwandung gehalten und zerbricht daher nicht so leicht als wie bei der bisher bekannt gewordenen Anordnung. Das Anwendungsgebiet der öfen wird daher erheblich erweitert. ·
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar sind die Fig. 1 und 2 zwei zueinander senkrechte Schnitte durch den Glühofen, die Fig. 3 und 4 die den Fig. ι und 2 entsprechenden Grundrisse, wobei in Fig. 3 die Elektroden weggelassen sind.
Die. Metallelektroden a, denen der Strom beispielsweise durch Kabel b zugeführt werden kann, sind in senkrechte Kanäle c der Ofenwandung d eingesetzt. Der die Kanäle c von dem Schmelzraum e trennende Teil der Wandung weist gitterartige Durchbrechungen f auf, die mit stromleitender feuerfester Masse, z. B. Graphitschamotte, ausgefüllt sind. Der Strom fließt also von den Metallelektroden α durch die in den Durchbrechungen f befindliche Graphitschamotte in das im Schmelzraum enthaltene Bad.
Zum Anwärmen des Schmelzbades werden, nachdem der Stromübergang in bekannter Weise eingeleitet wurde, zweckmäßig Hilfselektroden aus Metall benutzt, die in das Schmelzbad unmittelbar eingesetzt werden. Die Zeichnung zeigt solche Hilfselektroden g, die mit den Hauptelektroden α leitend verbunden sind. Die Befestigung der Hilfselektroden geschieht so, daß die Elektroden leicht abnehmbar bleiben. Sobald das Schmelzbad so weit angewärmt ist, daß eine flüssige Masse zwischen
den gegenüberliegenden Elektroden aus Graphitschamotte den Stromübergang ermöglicht, werden die Hilfselektroden abgenommen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ofen iür elektrisch zu heizende Schmelzbäder, bei dem die Elektroden in der Ofenwand eingebettet und durch eine stromleitende feuerfeste Masse vor der direkten Berührung mit dem Schmelzbade geschützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die stromleitende feuerfeste Masse in gitterartigen Durchbrechungen der Ofenwand eingebettet ist.
  2. 2. Ausführungsform des Ofens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zum Anwärmen und Schmelzen des Bades dienende, in das Schmelzbad eingesetzte abnehmbare Hilfselektroden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE220856C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552423A (en) * 1947-11-30 1951-05-08 Glazunov Alexandre Process for the direct production of refined aluminum
US2685566A (en) * 1949-08-25 1954-08-03 Pechiney Prod Chimiques Sa Molten metal electrolysis cells

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552423A (en) * 1947-11-30 1951-05-08 Glazunov Alexandre Process for the direct production of refined aluminum
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