DE521926C - Schieber - Google Patents
SchieberInfo
- Publication number
- DE521926C DE521926C DES92910D DES0092910D DE521926C DE 521926 C DE521926 C DE 521926C DE S92910 D DES92910 D DE S92910D DE S0092910 D DES0092910 D DE S0092910D DE 521926 C DE521926 C DE 521926C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- closure
- sliding
- tubes
- spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
- F16K3/182—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of toggle links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei insbesondere für Hochdruckdampfleitungen bestimmten Schiebern
nicht wie gewöhnlich den Schieber aus zwei zum Abschluß gespreizten Platten zu bilden,
sondern in dem Schiebergehäuse verschiebbare Rohre einzusetzen, die zum Abschluß
gegen die nicht geteilten Schieberplatten gedrückt werden. Diese Einrichtungen haben
den Vorzug, daß beim Schließen nur der auf dem Ringquerschnitt der Rohre liegende
Druck überwunden zu werden braucht, haben aber den Nachteil, daß diese Gleitrohre sehr
schwer abzudichten sind, insbesondere weil die Dichtung nicht nachgesehen und nicht
nachgespannt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird
dieser Nachteil einerseits dadurch beseitigt,
. daß die verschiebbaren Dichtungsstücke nicht im Schiebergehäuse, sondern auf rohrartigen
Ansätzen des Schieberkörpers geführt sind und andererseits eine Dichtung besonderer
Art angewandt ist.
Bei Drehschiebern ist es schon bekannt, auf dem Drehkörper einen verschiebbaren
Ring anzuordnen, der durch den Flüssigkeitsdruck auf die Dichtungsfläche gepreßt wird.
Diese Anpressung ist unzweckmäßig, weil dann ein dichter Abschluß nur erfolgen kann,
wenn Druck in der Leitung vorhanden ist und die Notwendigkeit eines Hahnes zum Einlassen dieses Abdichtungsdruckes die Möglichkeit
falscher Bedienung gibt. Bei Schieberverschlüssen andererseits ist es bekannt, die
Abschlußplatten gleitbar mit dem Schieberkörper zu verbinden und diese Platten durch
einen Hebelmechanismus von der Spindel zur Hervorbringung der Hauptbewegung des Schiebers vorwärts und rückwärts zu bewegen.
Da der Flüssigkeitsdruck auf der ganzen Dichtungsfläche ruht und beim Schließen überwunden werden muß, ist eine solche
Einrichtung für hohe Drücke und größere Leitungsdurchmesser nicht brauchbar. Bei
der vorliegenden Erfindung wirkt der Druck auf ringförmige Verschlußkörper, also auf
eine, sehr viel geringere Fläche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt nach Linie I-I-I der Abb. 2.
Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie II-II-II der Abb. 1.
Das Schiebergehäuse 2 umschließt einen Schieberkörper 4, der senkrecht beweglich
und mittels Ansätzen 6 zwischen Rippen 8, 8 des Gehäuses geführt ist. Der Schieberkörper
besitzt beiderseits einen rohrartigen Ansatz 10, auf welchem ein Gleitkörper 12 verschiebbar
ist. Dieser Gleitkörper trägt den üblichen Dichtungsring 14, welcher mit einem Dichtungsring
16 am Schiebergehäuse 2 zusammenwirkt. Die Fortsätze 10 tragen ferner
noch je ein Gleitrohr 18, das Nuten besitzt, in die ein Gleitstein 20 eingreift. Der Gleitstein
umgibt ein Exzenter 22, dessen Drehzapfen 24 in dem Fortsatz 10 gelagert ist.
Das Exzenter ist durch einen Kurbelzapfen
26, eine Gelenklasche 28 und eine Querverbindung 30 mit einer Schraubenspindel 32
verbunden. Durch Drehung dieser Schraubenspindel wird in üblicher Weise die Ouerverbindung
30 gehoben und gesenkt. Zwischen dem Gleitstück 12 und dem Gleitrohr 18 ist
nun eine aus zwei innen kegelförmig abgebogenen, elastischen Ringen gebildete Dichtung
34 eingelegt. Die Dichtungsringe sind in eine Aussparung des Gleitkörpers 12 eingefügt,
und· gegen sie drückt ein kegelförmig gestalteter Vorsprung des Gleitrohres 18. Ein
Paar von am Gleitrohr 18 angeschraubten oder sonstwie befestigten Haken 36 greift mit
Spiel in eine Nut 38 des Gleitkörpers 12. Eine Verlängerung 40 eines oder aller Haken
greift in eine Nut 42 des Schiebergehäuses.
Die Zapfen 26 tragen noch Rollen 44, die mit Rippen 46 des Gehäuses zusammenwirken.
ao Die Rippen 46 verlaufen im oberen Teil des Gehäuses parallel der Achse der Spindel 32
und im unteren Teil bogenförmig nach außen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise.
In der Zeichnung ist die geschlossene Stel-
s5 lung des Schiebers dargestellt. Wird die
Spindel 32 nach oben bewegt, so drehen sich die Exzenter 22 und ziehen die Gleitrohre 18
nach innen zurück. Mittels der Haken 36 nehmen die Rohre dabei die Gleitkörper 12
mit und heben die Dichtungen 14 von den Dichtungen 16 ab. Sobald die an dem Zapfen
26 sitzenden Rollen 44 an den senkrechten Teil der Rippen 46 gelangen, können sie sich
nach oben bewegen, so daß bei einer weiteren Hebung der Spindel 34 der Ventilkörper 4
samt den von ihm getragenen Teilen sich
nach oben bewegt und den Rohrquerschnitt freigibt. Diese Aufwärtsbewegung kann aber
erst erfolgen, nachdem die Vorsprünge 40 aus den Nuten 42 frei geworden sind, so daß mit
Sicherheit erst die Dichtungen 14, 16 voneinander getrennt sind, ehe die Aufwärtsbewegung des Schiebers beginnt.
Zum Schließen des Ventils wird die Spindel gesenkt, und die Bewegung erfolgt in umgekehrter
Richtung. Dabei werden die Dichtungen 34 durch den kegelförmigen Vorsprung
der Gleitrohre 18 auf die Rohransätze ι ο gepreßt,
so daß ein dichter Abschluß zwischen und 12 erreicht und die von. den Exzentern
ausgeübte Kraft längs des ganzen Umfanges auf die Dichtungskörper 12 übertragen wird.
Claims (3)
1. Schieber mit gegen den Schieberkörper
beweglichen rohr- oder ringförmigen, die Dichtung erzielenden Verschlußkörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkörper (12) in an sich bekannter Weise gleitbar mit dem Schieberkörper
(4) verbunden sind, und daß diese Verschlußkörper allein zwangläufig
von der Schieberspindel (32) aus vorgeschoben und zurückbewegt werden.
2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der \^erschlußkörper
gegenüber dem Schieberkörper (4) durch elastische Dichtungsringe (34) abgedichtet
und der Druck der die Verschlußkörper bewegenden Gleitrohre (18) durch diese
Dichtungsringe auf die Verschlußkörper übertragen wird.
3. Schieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbewegung
des Schieberkörpers (4) in an sich bekannter Weise durch eine mit den Gleitrohren
verbundene Sperrvorrichtung (36, 40) verriegelt wird, bis die Verschlußkörper
(12) von ihren Gehäusesitzflächen zurückgezogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES92910D DE521926C (de) | 1929-07-23 | 1929-07-23 | Schieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES92910D DE521926C (de) | 1929-07-23 | 1929-07-23 | Schieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521926C true DE521926C (de) | 1931-03-30 |
Family
ID=7517563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES92910D Expired DE521926C (de) | 1929-07-23 | 1929-07-23 | Schieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521926C (de) |
-
1929
- 1929-07-23 DE DES92910D patent/DE521926C/de not_active Expired
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