DE152868C - - Google Patents
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- DE152868C DE152868C DENDAT152868D DE152868DA DE152868C DE 152868 C DE152868 C DE 152868C DE NDAT152868 D DENDAT152868 D DE NDAT152868D DE 152868D A DE152868D A DE 152868DA DE 152868 C DE152868 C DE 152868C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/44—Details of seats or valve members of double-seat valves
- F16K1/443—Details of seats or valve members of double-seat valves the seats being in series
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Description
KAISERLIC
PATENTAMT.
JVs 152868 KLASSE 47g·.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Dampfventil mit doppeltem
Sitz, bei welchem der Dampf jedoch im Gegensatz zu den bekannten Drosselventilen
mit doppeltem Sitz durch die beiden Ventilhälften in der gleichen Richtung strömt.
Der Zweck der vorliegenden Anordnung besteht darin, einen dichteren Schluß der
Ventilkegel zu bewirken, da, wie bekannt,
ίο jedes Ventil beim praktischen Gebrauch sich
mehr oder weniger undicht zeigt und die Undichtigkeit im Laufe des Betriebes sich fortlaufend
vergrößert.
In der beiliegenden Zeichnung sind fünf Ausführungsformen
eines derartigen Doppelsitzventiles zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι und 4 ein Federventil gemäß
vorliegender Anordnung im Vertikalschnitt und Fig. 2 einen doppelsitzigen Ventilhahn
ebenfalls im Vertikalschnitt, Fig. 3 ein Rückschlagventil im Vertikalschnitt gemäß vorliegender
Erfindung und Fig. 5 ein Doppelsitzventil mit elastischer Dichtung des einen Kegels.
Dem eingangs erwähnten Fehler der in Dampfleitungen angeordneten Kegelventile
wird bei vorliegender Erfindung durch Anbringung eines zweiten Ventilkegels vorgebeugt.
Die Wirkung eines derartigen Ventiles gestaltet sich folgendermaßen:
Ist das Ventil geschlossen, so wird bei auftretender Undichtheit des Ventilkegels c
(Fig. 1) der Dampf in den Raum b zwischen beide Ventilhälften gelangen und, indem er
sich hier niederschlägt, den Raum b allmählich ganz mit Wasser anfüllen, das dann an sich
einen vollkommen dichten Flüssigkeitsverschluß abgibt. Es wird mithin durch das hier gebildete Wasser ein dichter Abschluß
des zweiten Ventilkegels α herbeigeführt, so daß der Gesamtverschluß auch bei auftretenden
Undichtigkeiten des ersten Ventilkegels c für Dampf vollkommen undurchlässig ist. Beide
Ventilhälften α und c sind mit der Ventilspindel in Verbindung gebracht, und zwar
der Ventilkegel c fest, der Kegel α dagegen, wie bei ähnlichen bekannten A^orrichtungen,
auf der Spindel verschiebbar. Wird das Ventil vermittels der Spindel gehoben, so
wird der Kegel α durch den Mitnehmer d der Spindel in die Höhe gehoben, beim
Niederschrauben der Ventilspindel dagegen wird der sich lose auf der Spindel bewegende
Ventilkegel α durch die kräftige Spiralfeder e auf seinen Sitz gedrückt. Als Widerlager für
die Spiralfeder dient ein an der Ventilspindel angebrachter Bund/.
In Fig. 2 ist der Grundsatz der vorliegenden Erfindung an einem Ventilhahn zur Darstellung
gebracht, mit dem einzigen Unterschied, daß hier beide Ventilhälften vollständig
starr miteinander verbunden sind.
Fig. 3 zeigt die Anwendungsweise bei einem Rückschlagventil, bei dem die beiden
Hälften durch bekannte Führungsbolzen lose in Verbindung sind, so daß der Kegel c beim
Öffnen den Kegel α mit nach oben hebt.
Bei der in Fig-, ι dargestellten Ausführungsform
des Doppelventiles erfolgt die Abdichtung des oberen, lose auf der Ventilstange sitzenden Kegels durch eine besondere Stopfbuchse
g.
Auch kann, wie Fig. 4 zeigt, die Spiralfeder e zwischen beiden Ventilen angeordnet
sein, in welcher Lage sie die Ungleichheit der Dichtungsflächen ausgleicht und den unteren
Ventilkegel c fest niederdrückt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird dagegen zweckmäßig ein elastischer Gummioder
Metallring h zur Abdichtung des oberen Ventiles angewendet. Diese Art soll nur bei
sehr kleinen Ventilen Verwendung finden. Die vorliegende Erfindung ist auch vereinigt
verwendbar bei sogenannten Schieberventilen und Wasserschiebern; die beiden Schieber
werden hierbei nebeneinander gelagert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstdichtendes Ventil für Dampf u. dgl. mit zwei hintereinander wirkenden Ventil- oder anderen Abschlußkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese Abschlußkörper eine Kammer gebildet wird, um mit Hilfe des darin sich bildenden Niederschlages bei Undichtheit der ersten Dichtungsfläche noch einen völlig dichten Abschluß an der zweiten Dichtfläche zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Gedrückt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152868C true DE152868C (de) |
Family
ID=419554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT152868D Active DE152868C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152868C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992008918A1 (en) * | 1990-11-19 | 1992-05-29 | Tour & Andersson Ab | A valve for a two-way or multiple-way flow regulation |
-
0
- DE DENDAT152868D patent/DE152868C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992008918A1 (en) * | 1990-11-19 | 1992-05-29 | Tour & Andersson Ab | A valve for a two-way or multiple-way flow regulation |
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