-
Elektrische, vorzugsweise eine Stromquelle enthaltende Reflektorlampe
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Reflektorlampe, vorzugsweise
eine solche mit Stromquelle, welche eine Änderung der Fokusierung durch Betätigung
eines aus dem Gehäuse herausragenden Stellteils gestattet, ohne daß bei der axialen
Verstellung von Reflektor und Glühlampe gegeneinander eine Drehung der Lampe erfolgt,
so daß ein seitliches Herausrücken des Glühlampenfadens aus der Reflektorachse infolge
der Änderung der Fokusierung vermieden wird.
-
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Lampen dieser Art, wobei
ähnlich, wie es bereits bekannt ist, als Träger der Glühlampe eine durch das von
außen zugängliche Stellglied verdrehbare Buchse benutzt wird. Im Unterschiede von
einer vorbekannten Konstruktion mit einem derartigen, von außen verdrehbaren Glühlampenträger
in Form einer Buchse ist bei der Lampe gemäß der Erfindung die Buchse im feststehenden
Reflektorhals vermittels einer Kurvenführung axial verstellbar und nimmt die Glühlampenfassung,
welche von einer außenzylindrischen Buchse gebildet wird, in einer zylindrischen
zentralen Öffnung auf, so daß diese Glühlampenfassung nach der Rückseite des feststehenden
Reflektors hin aus der verdrehbaren Buchse zugleich mit der Glühlampe entfernt werden
kann. Die Glühlampenfassung ist durch eine mit dem Gehäuse verbundene Führung gegen
Verdrehung gesichert und wird durch eine Feder ständig in den Reflektor hineingedrückt.
Die Anordnung gemäß der Erfindung hat. zur Folge, daß die Entfernung der Glühlampe
zum Zweck etwaigen Auswechselns ohne Abnahme der Abschlußscheibe des Lampengehäuses
vor sich gehen kann und daß die Fabrikation der Lampe dadurch vereinfacht wird,
daß die die Änderung der Fokusierung bewirkende drehbare Buchse zusammen mit dem
Reflektor und dem Stellglied als getrennter Lampenteil hergestellt werden kann,
während der von der Rückseite des Reflektors her einsetzbare Glühlampenhalter einen
weiteren, für sich herzustellenden Lampenteil bildet.
-
Vorzugsweise wird der Glühlampenhalter mit einem die Batterie aufnehmenden
Kasten, der undrehbar in das Lampengehäuse eingesetzt wird, starr verbunden.
-
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht,
und zwar zeigt: Abb. z einen Axialschnitt durch die Lampe. Abb. 2 zeigt eine Innenansicht
des Gehäuses unter Fortlassung eines Führungsteils und nach Entfernung des Batterieträgers.
Abb. 3 ist eine Ansicht des Batteriehalters, gesehen gegen die Seite, auf welcher
die Glühlampe und die Reservelampen angeordnet sind.
-
Der Reflektor ist mit z bezeichnet. Derselbe ist in üblicher Weise
mit einem Reflektorhals
2 versehen, dessen Wandung von einem geneigt
zur Achse stehenden Schlitz 3 durchsetzt wird. Der Schlitz 3 verläuft in axialer
Verlängerung in eine nach außen gestanzte Rippe zur Führung der Buchse 4 mittels
eines an ihr sitzenden Stiftes innerhalb des Reflektorhalses. Die Buchse 4 ist mit
einem Arm 5 verbunden, der aus dem Lampengehäuse 6 seitlich herausgeführt ist. In
der Buchse 4 siizt der Lampenfassungskörper 7, welcher außen rein zylindrisch gestaltet
ist, so daß die Buchse 4 gegenüber dem Fassungskörper 7 vermittels des Handhebels
5 verdreht werden kann. In den Fassungskörper 7 ist die Lampe 8 in üblicher Weise
eingeschraubt. Der Fassungskörper 7 für die Lampe ist starr mit einem kastenförmigen
Batteriehalter 9 verbunden, der auf seiner von der Lampe 8 abgewandten Seite offen
ist und in den die Batterie io eingelegt werden kann.
-
Die Batterie steht unter dem Einfluß einer Feder i i, welche am Deckel
12 befestigt ist und bestrebt ist, die Batterie zusammen mit dem Kasten 9 und dem
Fassungskörper 7 gegen den Reflektor hin vorzuschieben.
-
Am Batteriekasten 9 sind in bekannter Weise zwei Halter 13, 14 für
Reservelampen vorgesehen. Mit 15 ist der Schalfhebel bezeichnet, der auf
seiner Achse die Schaltkontaktfeder 16 trägt, vermittels deren die Lampe in bekannter
Weise je nach Wunsch auf- die von der Batterie herkommenden Zuleitungen geschaltet
werden kann oder auf Zuleitungen, welche von einer Dynamo herkommen, deren Kabel
an eine Polklemme 17 angeschlossen werden kann. Die diesem Zweck dienenden Stromverbindungen
gehören an sich nicht zur vorliegenden Neuerung und bedürfen daher im einzelnen
keiner näheren Erläuterung. Zu erwähnen ist nur noch, daß der Batteriekasten 9 die
Anschaltung des einen Batteriepols und des einen Lampenkontakts an die Kontaktbleche
des Schalters und diejenige des anderen Batteriepols an den anderen Lampenkontakt
vermittelt. Zu diesem Zweck ist der Batteriekasten mit Schleifkontaktkörpern 18,
ig ausgerüstet, von denen der erstere an den Fußpol 2o der Lampe angeschlossen ist,
während der letztere Anschluß an den einen Batteriepol besitzt.
-
Die Anschaltung des zweiten Batteriepols an den zweiten Lampenkontakt
erfolgt dadurch, daß das eine Polblech der Batterie in metallischer Berührung mit
dem Batteriekasten steht, mit dem der Fassungskörper 7 metallisch verbunden ist.
-
Der Anschluß der von der Dynamo zur Polklemme i7 geführten Stromleiter
erfolgt einerseits durch das Lampengehäuse, mit dem der eine Batteriepol durch den
Batteriekasten leitend verbunden ist, und andererseits durch eine isoliert gegen
das Gehäuse zum Schalter hin geführte Kontaktfeder 2i.
-
Die Handhabung erfolgt so, daß nach Öffnung des Deckels i2 die Batterie
io in den Batteriekasten in Rechts- oder Linksstellung der kurzen Polfahne der Batterie
nach Belieben des Benutzers eingelegt wird, wodurch die Funktionsbereitschaft ohne
weiteres gesichert ist. Durch Drehung des gegen das Gehäuse isolierten Armes 5 kann
die Lampe fokusiert werden, wobei der Batteriekasten mit der Batterie eine entsprechende
Verschiebung im Gehäuse erfährt.
-
Anstatt den Fassungskörper 7 starr mit dem Batteriekasten zu verbinden,
könnte er auch gegen denselben verschiebbar sein, in welchem Falle der Batteriekasten
nicht an der Verschiebung der Lampe teilnehmen würde.