DE521471C - Verfahren zur Isolierung der gelochten Platten von Kondensatorschallgeraeten - Google Patents
Verfahren zur Isolierung der gelochten Platten von KondensatorschallgeraetenInfo
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- DE521471C DE521471C DE1930521471D DE521471DD DE521471C DE 521471 C DE521471 C DE 521471C DE 1930521471 D DE1930521471 D DE 1930521471D DE 521471D D DE521471D D DE 521471DD DE 521471 C DE521471 C DE 521471C
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- H—ELECTRICITY
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R19/00—Electrostatic transducers
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- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
Description
In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Isolierung der gelochten Elektroden von Kondensatorschallgeräten
beschrieben, bei dem eine Folie aus einem löslichen Isoliermittel auf die Platte geklebt und mit einem Lösungsmittel
etwas erweicht wird, worauf die Folie über den Löchern bzw. Durchbrechungen durchgedrückt wird, derart, daß sich die
Lochränder der Folie über die Lochkanten der Platte legen.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei der Anwendung mechanischer Mittel (Bürsten
u. dgl.) zum Durchstoßen der Folie Risse entstehen, die sich bis in die bleibende Isolierschicht
erstrecken und Isolationsfehler darstellen.
Nach der Erfindung erfolgt die Isolierung in der Weise, daß die Folie auf die mit Aceton
oder einem Celluloselack bestrichene
ao Lochplatte aufgeklebt und zum Trocknen gebracht wird. Dabei bildet sich an den Lochrändern
eine verdickte Schicht. Die Platte mit der aufgeklebten Folie wird dann in
Aceton getaucht. Dieses Lösungsmittel durchdringt die Folie besonders stark an den Lochstellen,
da hier das Lösungsmittel von beiden Seiten Zutritt zu der Folie hat. Unter dem Einfluß des Acetons quillt die Folie auf
und geht in halbflüssigen Zustand über. Dabei verliert die Folie an den Löchern ihren
Zusammenhang und zieht sich nach den Rändern zusammen, wo sie eine verstärkte Isolierschicht
bildet.
Um zu verhindern, daß die auf den Rippen der Lochplatte aufliegenden Folienteile mit
aufquellen, was nachteilig wäre, können diese Stellen mit einem Lack abgedeckt werden,
der verhindert, daß das Lösungsmittel an diesen Stellen in die Folie eindringt.
Das Verfahren nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, die in den
Abb. ι bis 3 Ausschnitte aus einer mit ringförmigen
Durchbrechungen versehenen Kondensatorplatte darstellt.
Auf die Platte, die aus Rippen >\, r.„ r.t, r4
besteht, wird die Folie mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels aufgeklebt. Durch Überfahren
der Folie mit einer kleinen Walze wird das überschüssige Lösungsmittel zwischen Platte und Folie herausgepreßt, und die an
den Kanten hängenbleibenden Reste des Lösungsmittels bewirken, daß die Folie über den
Durchbrechungen der Platte weich wird und bei entsprechender Lagerung der Platte unter
dem Einfluß der Schwerkraft einsinkt, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Nunmehr wird mit
Hilfe einer Wabe der Abdecklack aufgetragen, der dabei nur auf die auf den Rippen
aufliegenden Folienteile gelangt. Wenn der Lack trocken ist, wird das Ganze in Aceton
5 o. dgl. getaucht, wobei sich die über den Löchern befindlichen Folienteile lösen. Die
Ränder der Folie legen sich dabei an die Rippen an, so daß sich das in Abb. 3 dargestellte
Bild ergibt. Als Abdecklacke eignen
sich Gelatine, eiweißhaltige Lacke oder auch
stark mit Essigsäure durchsetzte Acetylcelluloselacke.
Um den Vorgang zu beschleunigen, empfiehlt es sich, die einzelnen Folien nicht allzu
diele zu wählen, z. B. 0,04 bis 0,06 mm. Sollte die dadurch erzielte Isolierschicht nicht ausreichen,
so kann der Vorgang mehrmals wiederholt werden, um die gewünschte Schichtdicke zu erzielen. Der Versuch ergab,
daß eine Isolierschicht aus Nitrocellulose von 0,1 mm Stärke Gleichspannungen von über
5 000 Volt und Wechselspannungen von über 3 500 Volt aushielt.
Claims (4)
- Patentansprüche:
ι. Verfahren zur Isolierung der geloch- as ten Platten von Kondensatorschallgeräten nach Patent 512645, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus Isolierstoff über den Durchbrechungen der Platte mittels eines Lösungsmittels so erweicht wird, daß sie zwischen den Lochkanten ihren Zusammenhang verliert, wobei sich die Zerreißränder der Folie über die Lochkanten der Platte legen. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Rippen der Lochplatte aufliegenden Teile der Folie mit einem von dem Lösungsmittel nicht angreifbaren Lack überdeckt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren unter Verwendung mehrerer Folien mehrmals wiederholt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Aceton verwendet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE551035T | 1930-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521471C true DE521471C (de) | 1931-03-23 |
Family
ID=34441720
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930521471D Expired DE521471C (de) | 1930-09-09 | 1930-01-24 | Verfahren zur Isolierung der gelochten Platten von Kondensatorschallgeraeten |
DE1930551035D Expired DE551035C (de) | 1930-09-09 | 1930-09-09 | Verfahren zum Isolieren der festen Elektroden elektrostatischer Lautsprecher |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930551035D Expired DE551035C (de) | 1930-09-09 | 1930-09-09 | Verfahren zum Isolieren der festen Elektroden elektrostatischer Lautsprecher |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (2) | FR709885A (de) |
GB (1) | GB372649A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048293B (de) * | 1954-12-21 | 1959-01-08 | Pickering Associates Inc | Elektroakustischer Wandler, insbesondere als Lautsprecher oder Mikrophon, nach dem Kondensatorprinzip |
US3135838A (en) * | 1958-12-10 | 1964-06-02 | Wright St George Lab Inc | Electrostatic loudspeaker |
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1930
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- 1930-01-24 DE DE1930521471D patent/DE521471C/de not_active Expired
- 1930-09-09 DE DE1930551035D patent/DE551035C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-08-18 FR FR40677D patent/FR40677E/fr not_active Expired
- 1931-08-24 GB GB2371531A patent/GB372649A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE551035C (de) | 1932-05-25 |
GB372649A (en) | 1932-05-12 |
FR40677E (fr) | 1932-08-13 |
FR709885A (fr) | 1931-08-12 |
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