DE520916C - Vorrichtung zum Auftragen von Leuchtmasse auf Zifferblaetter u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Leuchtmasse auf Zifferblaetter u. dgl.

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DE520916C
DE520916C DE1930520916D DE520916DD DE520916C DE 520916 C DE520916 C DE 520916C DE 1930520916 D DE1930520916 D DE 1930520916D DE 520916D D DE520916D D DE 520916DD DE 520916 C DE520916 C DE 520916C
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DE
Germany
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luminous material
stencil
dials
shaft
sheet
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Application number
DE1930520916D
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WILLI MAIER FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/02Manually-operable devices
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
    • G04D3/0043Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms
    • G04D3/0048Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms for dials

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1930 ab
Beim Auftragen von radioaktiver Leuchtmasse auf Zifferblätter, Zählerskalen, Schilder u. dgl. in Gestalt von Zahlen, Buchstaben, Bildern usw. verfährt man bisher im allgemeinen so, daß die Leuchtmasse mittels Pinsel o. dgl. von Hand aufgemalt wird. Man hat auch schon versucht, die Leuchtmasse mittels Preßluft durch Schablonen hindurch aufzuspritzen oder sie nach einem dem Tiefdruck
ίο ähnlichen Verfahren aufzudrucken. Endlich hat man schon versucht, die Leuchtmasse mittels Spachteln von Hand oder maschinell durch eine Schablone auf das zu bedruckende Blatt zu streichen. - .
Alle diese Verfahren sind für den damit beschäftigten Arbeiter sehr gefährlich, da die radioaktiven Leuchtmassen giftig sind und deren Berührung mit den Händen kaum vermieden werden kann. Dann geht auch ein
ao mehr oder weniger großer Teil der sehr teueren Masse verloren.
Endlich sind alle bis jetzt bekannten Verfahren so umständlich und zeitraubend und erfordern einen nicht geringen Grad von Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Arbeiters.
Diese Nachteile sind gemäß vorliegender Erfindung in weitgehendem Maße vermieden worden. Es ist nämlich möglich gemacht worden, die Leuchtmasse auf maschinellem Wege in sparsamer, sauberer Weise gleichmäßig schnell und doch sehr genau aufzutragen. Nun genügt es, die Auftragvorrichtung mit Leuchtmasse zu füllen, worauf sie tagelang benutzt werden kann, ohne daß es nötig ist, mit den Händen die Leuchtmasse zu berühren. Eine Verschwendung oder ein Verlorengehen von Leuchtmasse ist hierbei ausgeschlossen. Die Vorrichtung läßt sich*wie ein anderes Werkzeug auf irgendeiner beliebigen Exzenterpresse aufspannen und stellt bei jedem Pressehub ein Zifferblatt o. dgl. fertig, so daß ein Vielfaches der bisher möglichen Leistung erzielt werden kann.
Drei Ausführungsbeispiele sind in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der einen Ausführungsform.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Draufsicht auf dieselbe.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die dritte Ausführungsform, Fig. 6 die zugehörige Draufsicht.
Ein in den Stößel einer Exzenterpresse ein- ' zuspannender Zapfen trägt einen Kopf 9, in welchen das Zuführungsrohr 3 eines mit radioaktiver Leuchtmasse zu füllenden Behälters 2 einmündet. Ein Ouerkanal 13 verbindet das Zuleitungsrohr 3 mit dem in der Achse des Zapfens 1 liegenden oder ihr parallelen zylindrischen Hohlraum 11. Jedoch ist in den Kanal 13 als Steuerschieber ein in der Bohrung 10 verschiebbarer Stift 4 eingefügt, welcher in der Stellung gemäß Fig.i den Durchtritt der Leuchtmasse vom Rohr 3 in
den zylindrischen Hohlraum ii durch seine Ouerbohrung 18 freigibt.
Dem zylindrischen Hohlraum 11 ist als Tauchkolben der Schaft 14 eines Schablonenhalters S zugeordnet. Die Schablone 6 ist auf dem Schablonenhalter auswechselbar befestigt. Sie ist mit Durchbrüchen 22 gemäß der Form der aufzutragenden Zahlen, Buchstaben, Bilder usw. versehen. Zwischen ihr und dem Schablonenhalter 5 bleibt ein nach dem Rand dieser beiden Teile allerdings abgeschlossener Hohlraum 16 frei, der die Verteilung der Leuchtmasse in jene Durchbrüche erlaubt und über den zentralen Kanal 15 und das Rückschlagventil 7 mit der Querbohrung 12 des Schaftes in Verbindung steht. Außer durch den Stift 4 ist der Schablonenhalter 5 durch weitere Stifte 17 im Kopf 9 geführt. Auf diese Stifte wirken kräftige Federn 8, die den Kopf 5 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung zu erhalten suchen.
Das zu bedruckende Papier-, Celluloid- oder Metallblatt wird auf den Tisch der Presse unter die Schablone 6 gebracht. Beim Niedergang des Stößels setzt sich die Schablone 6 zunächst auf das zu bedruckende Blatt auf. Beim weiteren Niedergang dringt der Schaft 14 des Schablonenhalters 5 in den zylindrischen Hohlraum 11 ein, damit die darin befindliche Leuchtmasse zusammenpressend. Ferner wird der Stift 4 in der Bohrung 10 nach oben geschoben, so daß die mit dem Kanal 13 zunächst kommunizierende Querbohrung 18 des Stiftes 4 den Kanal 13 verläßt, wodurch der Kanal 13 abgeriegelt wird. Nun gelangen die Mündungen der Querbohrung 12 in den Zylinder 11, und die Leuchtmasse wird durch diese Querbohrung und die Mittelbohrung 15 sowie den Zwischenraum 16 unter Zurückdrängung des Ventilkegels 7 durch die Schablone auf das zu bedruckende Blatt gepreßt, an welchem die durch ein Kolloid gebundene Masse anklebt.
Der Hub des als Tauchkolben wirkenden zylindrischen Schaftes 14 kann durch Verstellen des Pressestößels so eingestellt werden, daß bei jedem Pressehub nur diejenige Menge Leuchtmasse ausgepreßt wird, die aufgetragen werden soll.
Beim Hochgang des Pressestößels drücken die Federn 8 den Schablonenhalter 5 und seinen Schaft 14 zurück. Der Druck auf die Leuchtmasse hört auf. Die Mündungen der Ouerbohrung 12 werden wieder verschlossen und dadurch ein Nachfließen der Leuchtmasse verhindert. Zugleich geht auch der Stift 4 wieder in die Stellung gemäß Fig. 1 zurück und stellt die Verbindung zwischen Rohr 3 und Hohlraum 11 wieder her, so daß der im Zylinder 1 r entstandene Unterdruck eine entsprechende Menge Leuchtmasse aus dem Behälter 2 nachsaugt. Nun kann sofort wieder ein weiterer Arbeitsgang beginnen.
Wie die Fig. 3 bis 6 erkennen lassen, könnte man zur Aufnahme des Leuchtmasse-Vorrats an Stelle des besonderen Behälters 2 auch einen Hohlraum 23 im Kopf 9 selbst vorsehen und zum Auspressen der Leuchtmasse aus diesem Hohlraum entweder gemäß Fig. 3 und 4 Preßluft verwenden, die durch ein Rohr 19 hinter einen Kolben 20 geleitet wird, der im zylindrischen Hohlraum 23 verschiebbar ist. Oder es könnte gemäß Fig. 5 und 6 der Druckkolben 20 mittels Federn 21 belastet sein. In diesem Falle wirkt der Schaft 14 des Schablonenträgers 5 mit der Ouerbohrung 12 nur als Steuerschieber und nicht als Verdrängerkolben.
Das Rückschlagventil 7 ist, wie die Fig. 3 bis 6 erkennen lassen, nicht unbedingt erforderlich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auftragen -von Leuchtmasse auf Zifferblätter, Skalen, Schilder u. dgL, gekennzeichnet durch einen mit Hohlräumen (11- bzw. 13) für die Leuchtmasse versehenen, am Stößel einer Presse zu befestigenden Kopf (9), in welchem der Schaft (14) eines mit Steuerkanälen (12) und einem Zuführungskanal (15, 16) zu den Durchbrüchen einer Druckschablone (6) versehenen Schablonenträgers (5) axial geführt ist, in solcher Anordnung, daß erst nach dem Aufsetzen der Schablone auf das zu bedruckende Blatt der Durchlaß zu den Schablonendurchbrüchen geöffnet und nach dem Abheben der Schablonen wieder selbsttätig geschlossen wird. - too
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14) des Schablonenträgers als Verdrängerkolben ausgebildet ist, um die Leuchtmasse aus dem Aufnahmehohlraum (11) zu verdrängen und in die Zuführungskanäle (12 und 1-5) hineinzupressen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine zwischen Aufnahmehohlraum (11) und Vorratsbehälter no (2) vorgesehene Steuerung (4, 18, 13), welche während des" Ausdrückens der Masse den Hohlraum (11). vom Vorratsbehälter (2) absperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930520916D 1930-04-29 1930-04-29 Vorrichtung zum Auftragen von Leuchtmasse auf Zifferblaetter u. dgl. Expired DE520916C (de)

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