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Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in
Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen
mit mehreren Verkehrszonen. Der Anwendung der bekannten Anordnungen für die Zonenzählung
treten in manchen Fällen technische Schwierigkeiten entgegen, und zwar besonders
dann, wenn, wie es besonders in großen Anlagen mit mehreren Verkehrszonen der Fall
ist, die Wertigkeit einer bestimmten Verbindung endgültig erst nach Abgabe mehrerer
Stromstoßreihen festgestellt werden kann.
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Ein zu benutzender Verbindungsweg kann hierbei in oder über Verkehrszonen
führen, die für die Berechnung der für die Verbindung zu zahlenden Gebühr nicht
zu berücksichtigen sind. Bei Zuordnung einer Schalteinrichtung zur Bestimmung der
Wertigkeit einer Verbindung zu jeder einzelnen Verbindungsstufe sind besonders von
den Schalteinrichtungen gesteuerte Hilfseinrichtungen erforderlich, die ihrerseits
den Zähler des Anrufenden beherrschen.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun in einfacher Weise eine Zonenzählung
in großen Fernsprechnetzen unter Vermeidung besonderer übertragungseinrichtungenzurSteuerung
der Zählerfortschalteeinrichtung, wenn während des allmählichen Aufbaues einer Verbindung
der Verbindungsweg über oder in bei der Feststellung der Wertigkeit der Verbindung
nicht zu berücksichtigende Verkehrszonen führt. Es wird dies dadurch erreicht, daß
mehrere an einer ganz bestimmten, die Nummernstromstöße aufnehmenden Schalteinrichtung
des Verbindungsaufbaues angeordnete Hilfsschalteinrichtungen, welche die den Zähler
entsprechend der Gebühr für die hergestellte Verbindung betätigende Zählerfortschalteinrichtung
beeinflussen, durch die auf die Schalteinrichtung einwirkenden Stromstoßreihen gemäß
ihrer Zuordnung zu den verschiedenen Verbindungsstufen eingestellt werden.
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Es ist selbstverständlich nicht erforderlich, daß diese Hilfsschalteinrichtungen
der Schalteinrichtung des Verbindungsaufbaues fest zugeordnet sind, sondern diese
Hilfsschalteinrichtungen können vielmehr auch gemeinsam für alle diese Schalteinrichtungen
des Verbindungsaufbaues vorgesehen sein, und bei Ingebrauchnahme einer Schalteinrichtung
erfolgt selbsttätig durch eine freie Wahl die Anschaltung eines freien Satzes von
Hilfsschalteinrichtungen.
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In den Zeichnungen. ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die
Abb. 1, 2 und 3 der Zeichnung veranschaulichen, wenn sie auf Deckung mit ihren entsprechenden
Linien gebracht werden, die für eine vollständige Verbindung von der rufenden Teilnehmerstelle
A (Abb. i) zu einer gerufenen TeilnehmerstelleÄi (Abb.3) erforderlichen Apparate.
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Abb. 4. muß mit den entsprechenden Linien unter Abb. z gesetzt werden.
Die in Abb. 4. dargestellten Apparate dienen dazu, die Zähleinrichtung des Teilnehmers
um ein Mehrfaches zu belasten, wenn der gerufene Teilnehmer sich meldet, in Abhängigkeit
von der Dauer des Gespräches. , Abb.5 zeigt eine Darstellung der Gruppierung der
Ämter und einige von den dazwischenliegenden Verbindungsleitungen. Jedes Amt ist
entsprechend der Nummer beziffert, die von einem Teilnehmer gewählt werden muß,
dessen Anschlußleitung im Amt o einläuft, um das gewünschte Amt zu erreichen. Das
dritte Amt z. B. wird vom Amt o durch Wahl der Ziffer 3, das 33. durch Wahl der
Ziffern 3, 3, das 36. durch Wahl der Ziffern 3, 6, das 367. durch Wahl der Ziffern
3, 6, 7 usw. erreicht. Der umliegende Teil des Fernsprechnetzes ist in Zonen eingeteilt,
die durch konzentrische Kreise begrenzt werden, die um das dritte Amt, das als Hauptknofena.mt
zu betrachten ist, gezogen sind.
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In den Abb. 1, 2 und 4 sind die dargestellten Wähler, der Vorwähler
C, der Gruppenwähler D, der Übertrager E und die Zählerfortschalteeinrichtung der
Abb. ¢ im Ainte o (Abb.5) gelegen -zu denken; die restlichen Schaltmittel der Abb.
2, nämlich der Gruppenwähler F und der Übertrager E'1, die durch punktierte Rechtecke
angedeutet sind, sind als zum dritten Amt (Abb.5) gehörig zu denken.
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Auf Abb.3 liegen, wie angenommen, der Gruppenwähler G und der Übertrager
E, im 36. Amt, der Gruppenwähler H und der I:bertrager F_. im 367. Amt und der Gruppenwähler
J, der Leitungswähler K und der Vor-Wähler C1 im 367 4. Amt.
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Zu Abb.5 sei noch bemerkt, daß noch andere Hinter in der vierten Zone
vorhanden sind; ein rufender Teilnehmer aber nicht die Berechtigung hat, nach der
vierten Zone anzurufen, da derartige Anrufe nach dem üblichen Fernamtsbetrieb wahrgenommen
werden. Teilnehmer des 36. Amtes jedoch sind befugt, nach dem auf die 367:1. Zone
nächstfolgenden Amt anzurufen, und da alle Anrufe, die vom 36. Amt zu dem nächsten
der Reihenfolge, dem 367. gehen, dieselben Gruppen von Verbindungsleitungen benutzen,
müssen besondere Schaltmittel vorgesehen sein, um zu verhindern, daß ein rufender
Teilnehmer nach der fünften Zone oder noch weiter anruft für den Fall, daß er die
Nummer eines gewünschten Teilnehmers kennt oder ausfüidig machen kann. Dies wird
dadurch verhindert, daß ein Unterscheidungsmerkmal für die verschiedenen Scheibenaufzüge
vorgesehen ist, die nach Erreichen der vierten Zone folgen, wie später erläutert
werden wird.
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Die rufende Teilnehmerstelle A (Abb. i ) ebenso wie die Teilnehmerstelle
A, (Abb.3) sind bekannter Bauart.
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Der VorwählerC (Abb. 1), in dem die Anscblußleitung der Teilnehmerstelle
A endigt, ist ein Drehwähler bekannter Art, dessen Schaltarme keine Ruhestellung
haben und sich nur in einer Drehrichtung fortbewegen. Das gleiche gilt für den Vorwähler
Cl der Abb. 3.
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Der Gruppenwähler D (Abb. i) ist ein Heb- und Drehwähler bekannter
Art. Seine Stromläufe sind ausführlich dargestellt und werden später erläutert.
Die Gruppenwähler F, G, H und J, die durch punktierte Rechtecke angedeutet
sind (Abb.2 und 3), sind die gleichen Wähler, wie der Gruppenwähler D (Abb, i ),
mit der Ausnahme, daß, da diese Wähler ankommende Gruppenwähler sind, die Auslöseadern,
wie z. B. die Auslöseader 24, Gruppenwähler U weggelassen sind.
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Der Übertrager E (Abb. 2) entspricht, ausgenommen, daß ein Trennrelais
io6 hinzugefügt worden ist, im wesentlichen den :'üblichen Übertragern bekannter
Art. Seine Stromkreise ergeben sich aus der weiteren Beschreibung. Die Übertrager
E'1, E@ und sind durch punktierte Rechtecke angedeutet (Abb. 2 und 3) und entsprechen
dem Übertrager E.
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Die Zählerfor tschalteinrichtung der Abb. 4 ist, ausgenommen das gemeinsame
Zeitschaltwerk und die in dem unteren Teile der Zeichnung dargestellte Tonmaschine,
dem übertrager F zugeordnet und besteht aus der dargestellten Gruppe von Relais
zusammen mit einer Mehrzahl von Hilfsschaltmitteln, nämlich den Schaltwerken S bis
S6. Jedes dieser Schaltwerke ist von einfacher Bauart und bewegt ein oder zwei Schaltarme
nur in einer Ebene, wobei es durch einen einzigen Magneten angetrieben und durch
einen anderen Magneten in die Ruhestellung gebracht wird.
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Das Zeitschaltwerk T, das im unteren Teile der Abb. q. dargestellt
ist, ist ein elektromagnetisch betriebenes Pendelwerk, das einen Stromkreis einmal
während des Verlaufs zweier Schwingungen schließt. - Das Zeitschaltwerk CT, das
dem Zeitschalter T zugeordnet ist, schließt seine Kontakte in Zeitabständen, die
von der Anzahl der Zähne abhängig sind.
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Für die weitere Beschreibung sei angenommen,
daß der
Teilnehmer der Teilnehmerstelle A (Abt. i), dessen Anschlußleitung in das Amt o
(Abt. i) einläuft, mit dem Teilnehmer der Sprechstelle A1 (Abt. 3), dessen Ans chlußleitung
im 3674. Amt endigt (Abt. 5), in Sprechverkehr zu treten wünscht und dessen Anrufnummer
vom Amt o aus die Nummer 3 674 82 i ist. Wird der Hörer auf der Teilnehmerstelle
A abgenommen, so wird über die Adern 2 und 3 ein Stromkreis für das Linienrelais
6 des Vorwählers C geschlossen. Linienrelais 6 spricht an und legt Erde über Kontakt
13 an die Ader 4, wodurch ein Stromkreis für das Durchschaltrelais 5 und
den Schrittschaltmagneten 7 in Reihe geschlossen wird. Am Kontakt 12 verbindet es
die Prüfader 16 mit dem Stromkreis an einer zwischen Durchschaltrelais 5 und Schrittschaltmagneten
7 gelegenen Stelle. Weitere Vorgänge hängen nun davon ab, ob die Verbindungsleitung,
auf der die Schaltarme des Vorwählers gerade stehen, besetzt oder frei ist. Ist
sie frei, so liegt kein Erdpotential an ihrem Prüfkontakt, und das Durchschaltrelais
5 spricht unmittelbar an. Anderenfalls, wenn die Verbindungsleitung besetzt ist,
ist ihr Prüfkontakt geerdet, das Durchschaltrelais 5 wird kurzgeschlossen, und der
Schrittschaltmagnet 7, der seinen eigenen Stromkreis unterbricht, schaltet die Schaltarme
14, 17 zum Aufsuchen einer freien Verbindungsleitung fort. Angenommen, die
aus den Adern 22, 25 bestehende Verbindungsleitung sei die erste frei befundene,
so spricht das Durchschaltrelais 5 nach Ankunft der Schaltarme 14, 17 auf den Kontakten
18, 21, da es nicht mehr kurzgeschlossen ist, in Reihe mit dem Schrittschaltmagneten
7 an. Der Drehmagnet 7 spricht dabei wegen des hohen Widerstandes des Durchschaltrelais
5 nicht an. Durchschaltrelais 5 verbindet beim Ansprechen den Zähler M über Kontakt
9, Schaltarm 15, Kontakt 19 und Verbindungsader 23 mit Kontakt 32
des Zähl:erschaltrelais 3o, öffnet den Prüfstromkreis und erdet den Prüfarm, wodurch
die gewählte Verbindungsleitung am Kontakt i o sofort besetzt gemacht wird. An den
Kontakten 8 und i i trennt Relais 5 die Adern 2 und 3 von der Wicklung des Relais
6 und von Erde ab und schaltet sie über die Arbeitskontakte, die Schaltarme 14 und
17, die Kontakte 18 und 2i, die Adern 22 und 25 und die Kontakte
51 und 54 nach der oberen und unteren Wicklung des Linienrelais 4o des Gruppenwählers
D durch. Linienrelais 4o spricht über die Teilnehmerschleife an und schließt am
Kontakt 45 einen Stromkreis für das Auslöserelais 41. Dieses öffnet beim Ansprechen
eine Stelle im Stromkreis des Auslösemagneten 6o, bereitet am Kontakt 47 einen Stromkreis
für den Hubmagneten 62 vor und legt über Kontakt 46 Erde an die Auslöseader 24,
wodurch der übliche Haltestromkreis für das Durchschaltrelais 5 des Vorwählers C
hergestellt wird, ehe das Verzögerungsrelais 6 Zeit hat, abzufallen.
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Durch die Erde an der Auslöseader 24 wird ein Stromkreis für Relais
31 geschlossen, das anspricht und einen Stromkreis für die obere und untere
Wicklung des Zählerrelais 3o an den Kontakten 33 und 34 schließt. Relais
30 spricht jedoch, da es differential gewickelt ist, in diesem Augenblick
nicht an.
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Der rufende Teilnehmer schickt nun durch den ersten Scheibenaufzug
entsprechend der Ziffer 3 der gewünschten Rufnummer drei Unterbrechungen im Stromkreis
des Linienrelais 4o des Gruppenwählers D über die Leitung. Relais 40 fällt dementsprechend
ab und schließt am Kontakt 45 folgenden Stromkreis: Von Erde über Ruhekontakt 53,
Ruhekontakt 45, Arbeitskontakt 47, Relais 42 und den Hubmagneten 62 zur geerdeten
Batterie. Der Hubmagnet hebt die Schaltarme 66, 68 bis auf die dritte Kontaktreihe
des Kontaktsatzes. Relais 42 spricht in Reihe mit dem Hubmagneten 62 an, hält seinen
Anker, da es mit Verzögerung ausgestattet ist, während der Dauer der Stromstoßreihe
angezogen, und stellt beim Schließen des Kopfkontaktes 65, das mit dem ersten Hubschritt
vor sich geht, einen Stromkreis für das Schrittschaltrelais 43 her. Dieses legt
sich beim Ansprechen am Kontakt 49 in einen Haltestromkreis und bereitet am Kontakt
5o ,einen Stromkreis für den Schrittschaltmagneten 63 vor.
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Am Schlusse der Hebebewegung fällt das Verzögerungsrelais 42 ab und
stellt dadurch den Fortschaltstromkreis für den Drehmagneten 63 über die Kontakte
46, 48 und 5o her. Der Drehmagnet 63 dreht die Schaltarme 66, 68 auf den ersten
Kontaktsatz der dritten Kontaktreihe ein und öffnet gleichzeitig am Unterbrecherkontakt
64 den Stromkreis für das Schrittschaltrelais 43, das beim Abfallen am Kontakt 5o
den Fortschaltstromkreis des Drehmagneten 63 unterbricht. Dieser schließt beim Abfallen
wieder seinen Unterbrecherkontakt 64. Ist die an den . ersten Kontakten endigende
Verbindungsleitung frei, so spricht das Durchschaltrelais 44 unmittelbar an, wenn
die Verbindungsleitung aber besetzt ist, liegt ein Erdpotential an ihrem Prüfkontakt,
Durchschaltrelais 44 ist kurzgeschlossen, und der Schrittschaltmagnet 43 schließt
beim Abfallen den Fortschaltstromkreis von neuem, wodurch die Schaltarme auf den
zweiten Kontaktsatz weitergedreht werden. Dieses Spiel des Drehmagneten 63 und des
Schrittschaltrelais 43 wiederholt sich so lange, bis eine freie Verbindungsleitung
erreicht ist.
Wird, wie angenommen, die aus den Adern 72, 74 bestehende
Verbindungsleitung zuerst frei gefunden, so spricht das Durehschaltrelais 44., da
es nicht mehr kurzgeschlossen ist, über folgenden Stromkreis an: Von Erde über Arbeitskontakt
46, Durchschaltrelais 44, Kopfkontakt 65, Unterbrecherkontakt 64 und Schrittschaltrelais
43 zur geerdeten Batterie. Das Schrittschaltrelais 43 spricht jedoch in diesem Augenblick
wegen des hohen Widerstandes des Durchschaltrelais 44 nicht an. Relais 44 trennt
beim Ansprechen am Kontakt 53 Erde vom Kontakt 45 des Linienrelais 4o ab, öffnet
den Prüfstromkreis und legt an den Prüfarm 67 Erde an, wodurch die gewählte Verbindungsleitung
am Kontakt 52 besetzt gemacht wird. Ferner trennt es an den Kontakten 51 und 5 4
die Verbindungsadern 22 und 25 von den Wicklungen des Linienrelais 4o ab und schaltet
sie über die -entsprechenden Arbeitskontakte, die Schaltarme 66 und 68, die Kontakte
69 und 71, die Verbindungsadern 72 und 74 und die Ruhekontakte 107 und io8
auf die obere und untere Wicklung des Linienrelais i o i des Ü bertragers E durch.
Linienrelais i o i schließt am Kontakt iog den Stromkreis für das Verzögerungsrelais
io2, das am Kontakt 113 einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais i o3 vorbereitet,
am Kontakt i 12 Erde an die Auslöseader i 3o anlegt und am Kontakt i i i die Auslöseader73
über die Ader i28 erdet, die über die Ruhekontakte 147 (Abt. 4) nach Erde verläuft.
Durch die Erdung der Auslöseader 73 wird der übliche Haltestromkreis für das Durchschaltrelais
44 des Gruppenwählers D und das Durchschaltrelais 5 des Vorwählers C geschlossen,
ehe das Verzögerungsrelais 46 des Gruppenwählers D Zeit hat abzufallen.
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Ferner legt das Linienrelais i o i bei seiner Erregung eine Brücke
zwischen die Adern der zum Gruppenwähler F abgehenden Verbindungsleitung am Kontakt
i i o, wie folgt: Von der unteren Ader der genannten Verbindungsleitung über Ruhekontakt
i 18, Arbeitskontakt i i o, untere Wicklung des elektrisch polarisierten Relais
104, die Drosselspule io5 und Ruhekontakt 114 zur oberen - Ader der Verbindungsleitung.
Bei Herstellung dieser Brücke sprechen die Linien- und Auslöserelais (nicht dargestellt)
des Gruppenwählers F an und bereiten dadurch den Wähler für die weitere bekannte
Schalttätigkeit vor. Es sei bemerkt, daß beide Wicklungen des elektrisch polarisierten
Relais 104 von Strom durchflossen werden, daß das Relais jedoch nicht anspricht,
weil die Stromrichtungen der in beiden Wicklungen fließenden Ströme einänder entgegengesetzt
sind. Das Relais 104 würde auch nicht ansprechen, wenn nur eine Wicklung allein
von Strom durchflossen würde.
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Der rufende Teilnehmer hat also mit dem ersten ,Scheihenaufzug 3 eine
Verbindung bis zum Gruppenwähler F (Abt. 2), der im dritten Amt (Abt. 5) gelegen
ist, hergestellt, und wählt jetzt die zweite Ziffer 6 der gewünschten Rufnummer,
wodurch er sechs Unterbrechungen im Stromkreise des Linienrelais i o i im Übertrager
E hervorruft. Relais i o i öffnet bei jeder Unterbrechung am Kontakt i io die zwischen
den zum Gruppenwähler F führenden Verbindungsadern gelegene Brücke, wodurch sechs
Unterbrechungen im Stromkreis des Linienrelais des Gruppenwählers F hervorgerufen
werden. Das Verzögerungsrelais 103, dessen Stromkreis am Kontakt iog bei
jedem Abfall des Linienrelais ioi geschlossen wird, hält sich für die Dauer der
Stromstoßreihe erregt und verlegt am Kontakt 114 die zwischen den zum Gruppenwähler
F führenden Verbindungsadern liegende Brücke so, daß sie über einen kürzeren Weg
verläuft, der die Drosselspule io5 und die untereWicklung des elektrisch polarisierten
Relais 104 ausschließt. Dies ist die übliche Art und Weise, deren man sich bedient,
um einwandfreie Wählereinstellung zu erhalten.
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Entsprechend den sechs Unterbrechungen werden die Schaltarme des Gruppenwählers
F im dritten Amt bis auf die sechste Kontaktreihe gehoben und nach Ablauf der Stromstoßreihe
in freier Wahl gedreht, um eine freie, zum 36. Amt (Abb.5) führende Verbindungsleitung
aufzusuchen, die, wie angenommen, die durch den Übertrager El gekennzeichnete sein
soll. In diesem Falle bereitet sich der Übertrager El in bekannter Weise selbsttätig
vor und schließt gleichzeitig eine Brücke zwischen den zum GruppenwählerCt und 36.
Amt führenden Verbindungsadern, wodurch dieser Wähler sich für seine Einstellbewegung
in bekannter Weise vorbereitet.
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Der rufende Teilnehmer wählt jetzt die dritte Ziffer 7 der gewünschten
Rufnummer, wodurch sieben Unterbrechungen hervorgerufen und vom Übertrager E nach
dem ÜbertragerEl und weiter zum Gruppenwähler Gr im 36. Amt übertragen werden, so
daß der Gruppenwähler fr seine Schaltarme in die siebente Kontaktreihe hebt und
hier in freier Wahl eine freie Verbindungsleitung auswählt, die, wie angenommen,
die .eine zum 367. Amt (Abb.5) ausgehende Verbindungsleitung sein soll, an der der
Übertrager E, liegt. Infolgedessen werdender Übertrager und ebenso der GruppenwählerH
im 367. Amt, dem der übextrager E2 unmittelbar zugeordnet ist, für die weitere Einstellung
in bekannter Weise vorbereitet.
Die nächste Stromstoßreihe der Wahlziffer
4 wird vom Übertrager E zum übertrager El und weiter zum Übertrager E2 übertragen,
der sie dem ankommenden Gruppenwähler H im 367. Amt übermittelt. Der Gruppenwähler
H hebt seine Schaltarme in die vierte Kontaktreihe und sucht hier eine freie, zum
3674. Amt (Abb. 5) führende, Verbindungsleitung auf, die, wie angenommen, die den
Übertrager E3 enthaltende Verbindungsleitung sein soll. In diesem Falle werden der
Übertrager E3 und ebenso der im 3674. Amt liegende Gruppenwähler J für ihre Einstellbewegung
in bekannter Art vorbereitet.
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Die nächste Stromstoßreihe 8 der gewünschten Rufnummer wird vom Übertrager
E an den Übertrager El und E2 und von dort an den LTbertrager E3 weitergegeben,
der sie auf den ankommenden Gruppenwähler J überträgt, so daß dessen Schaltarme
in die achte Kontaktreihe gehoben werden und dort in freier Wahl einen freien Leitungswähler
aufsuchen. Angenommen, daß der Leitungswähler I( der belegte ist, so sprechen dessen
Linien- und Auslöserelais an und bereiten ihn für seine Einstellbewegung in bekannter
Weise vor.
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Entsprechend den letzten beiden Wahlziffern 2, 1 der gewünschten Rufnummer
hebt der Leitungswähler K seine Schaltarme zunächst in die zweite Kontaktreihe und
dreht sie hier auf den ersten Kontaktsatz ein, an dem die gewünschte Anschlußleitung
endet. Der Leitungswähler K schickt nun (:mit Hilfe eines nicht dargestellten Rufstromkreises)
Rufstrom in die gerufene Leitung.
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Es sei nun die Wirkungsweise des L bertragers E (Abb. 2) und der zugehörigen
Schaltmittel in Abb. 4, insbesondere der Zählerfortschalteinrichtung, beschrieben.
Wenn Relais i o I des Übertragers E auf die zweite Stromstoßreihe 6 anspricht, überträgt
es bei jedem Abfall einen Stromstoß an das Verzögerungsrelais 103, wie vorher ausgeführt,
über Ruhekontakt i o9 und Arbeitskontakt 113. Eine Abzweigung dieses Stromkreises
verläuft über die Ader 126 nach Relais 136 (Abb. 4), eine weitere Abzweigung
über Schaltarm 177 des Drehschalters S zum Drehmagneten 166 des Drehschalters S1.
Dementsprechend wird, wenn die zweite Ziffer 6 gewählt wird, der Drehmagnet 166
des Drehwählers S, sechsmal fortgeschaltet und bringt dadurch die Schaltarme 178
und 18o auf den sechsten Kontaktsatz, der aus den Kontakten 2o6 und 2o; besteht.
Der Schaltarm Co, der dabei in Berührung mit dem Kontakt 207 kommt, bereitet
einen Stromkreis für den Drehmagneten 167 des Drehwählers S2 vor. Schaltarm 178,
der in Berührung mit dem Kontakt 2o6 kommt, legt Erde an die Zählader 222 der zweiten
Zone, die nach dem Kontaktsatz des Zählerschaltwerks Se verläuft und dort endigt,
während die Zählader 22i der ersten Zone am Kopfkontakt 179 geerdet wird,
sobald der Wähler seine Ruhelage verläßt,entsprechend dem ersten Stromstoß, der
zu dem Magneten 166 gelangt.
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Das Verzögerungsrelais 136 spricht an, wenn der erste Erdstromstoß
über die Stromstoßader 126 gesendet wird, und bleibt dank seiner Verzögerung während
der Stromstoßreihe erregt. Es schließt am Kontakt 145 einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais
135. Dieses bereitet beim Ansprechen am Kontakt 143 einen Stromkreis für
den Schrittschaltmagneten 165 des Drehschalters S vor. Beim Abfall am Schlusse der
Stromstoßreihe öffnet Relais 136 am Kontakt 145 den Stromkreis des Verzögerungsrelais
135 und schließt gleichzeitig am Arbeitskontakt 146 einen Stromkreis für den Schrittschaltmagneten
165. Dieser Magnet bringt den Schaltarm 177 in Berührung mit dem zweiten
Kontakt. Einen Augenblick später fällt Verzögerungsrelais 135 ab und öffnet am Kontakt
143 den Stromkreis des Schrittschaltmagneten 165.
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Entsprechend der nächsten Stromstoßreihe 7, der dritten der gewünschten
Rufnummer, überträgt Linienrelais ioi des übertragers E sieben Stromstöße an die
Stromstoßader I26. Die Stromstöße halten das Verzögerungsrelais 136 erregt und werden
außerdem alle sieben über den Schaltarm 177, den zweiten zugehörigen Kontakt, den
Ruhekontakt 161, den Schaltarm 18o des Drehschalters SI, den Kontakt 207
an den Drehmagneten 167 des Drehwählers S2 übermittelt. Dieser Magnet wird dementsprechend
siebenmal erregt und bringt die Schaltarme 182 und 183 auf den siebenten Kontaktsatz,
der die Kontakte 208 und 2o9 enthält. Der Schaltarm 183, der dabei mit dem
Kontakt 2o9 in Berührung kommt, bereitet .einen Stromkreis für den Drehmagneten
168 des Drehschalter S#t vor. Der Schaltarm 182 kommt mit dem Kontakt 2o8 in Berührung
und legt ein Erdpotential an die Zählader 223 der dritten Zone. Am Schlusse dieser
Stromstoßreihe fallen die Verzögerungsrelais 136 und 135 eines nach dem anderen
in der aufgeführten Reihenfolge ab und schließen augenblicklich einen Stromkreis
für den Schrittschaltmagneten 165 des Drehschalters S, wodurch der Schaltarm 177
in Berührung mit dem dritten Kontakt gebracht wird und einen Stromkreis für den
Schrittschaltmagneten 168 des Drehschalters S3 vorbereitet.
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Entsprechend der nächsten Stromstoßreihe 4 der gewünschten Rufnummer
überträgt Linienrelais i o i des Übertragers E vier
Stromstöße auf
die Stronlstoßader 126. Diese Stromstöße verlaufen über Schaltarm 177 des Drehschalters
S, den dritten zugehörigen Kontakt, Schaltarm 189 des Drehschalters S. und
den Kontakt 2o9 _ nach dem Schrittschaltmagneten 168 des Drehschalters S3. Dieser
Magnet schaltet den Schaltarm 184 auf den vierten Kontakt 21o fort und legt damit
Erde an .die Zählader 224 der vierten Zone. Das Zusammenwirken der Relais-136
und 135 läßt einen weiteren Stromstoß an den Schrittschaltmagneten 165 bei Beendigung
dieser Stromstoßreihe gelangen, durch den der Schaltarm 17 7 auf den vierten. Kontakt
fortgeschaltet wird, der zum Drehmagneten 17o des Drehschalters S;, führt. -Entsprechend
der nächsten Stromstoßreihe 8 der gewünschten Rufnummer gibt das Linienrelais ioi
des Übertragers E acht Stromstöße - an die Stromstoßader 126 ab. Diese Stromstöße
gehen über Schaltarm 177,
den vierten zug ehörigenKontaktund den, Sch!rittschaltmagneten
170 -des Trennschalters S5 zur geerdeten Batterie. Auf diese acht Stromstöße schaltet
der Schrittschaltmagnet 170 den Schaltarm 18 1 auf den achten Kontakt 228
fort. Dies löst jedoch im Augenblick keinerlei Vorgänge aus, da der Kontakt 228
nicht durchverbunden ist. Die Aufgabe des Drehschalters S5 ist die, zu verhindern,
daß ein Teilnehmer sich nach einem Amt in der fünften Zone verbindet. Um dies näher
auszuführen, sei einmal angenommen, daß die letzte Ziffernreihe eine 5 war an Stelle
der B. In diesem Falle würde der Schaltarm 181 auf dem fünften Kontakt 225 stehengeblieben
sein. Nach Aufhören der Stromstoßreihe fällt das Verzögerungsrelais 1,36 ab und
stellt am Kontakt 14.6 folgenden Stromkreis her: Von Erde über Arm 18q., Kontakt
2io, die Zählader 22L1. der vierten Zone, den Schaltarm i 8 i des Trennschalters
S;" Kontakt 225, Ruhekontakt 162, Ruhekontakt 189, Ruhekontakt 146, Ader 127, Ruhekontakt
117 und Trennrelais io6 zur geerdeten Batterie. Das Trennrelais io6 öffnet
beim Ansprechen seinen Erregerstromkreis und legt sich am Kontakt 117 in einen Haltestromkreis;
am Kontakt 118 öffnet es die untere Ader der zum Gruppenwähler F verlaufenden Verbindungsleitung,
wodurch die Verbindung nach vorwärts in bekannter Weise ausgelöst wird. Da jedoch
die gewählte Ziffer nicht 5 sondern 8 war, spricht das Trennrelais io6 nicht an,
und die Verbindung wird nicht ausgelöst.
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Um in der Beschreibung fortzufahren, sei noch einmal gesagt, daß am
Schlusse der Stromstoßreihe 8, die den Drehschalter Sä einstellte, das Zusammenwirken
der Relais 136 und 135 einen Stromstoß an den Schrittschaltmagneten 165 gelangen
läßt, wodurch der Schaltarm 177 auf den fünften Kontakt gebracht wird, der tot liegt.
Die Wahl- der restlichen beiden Ziffern 2 und z der gewünschten Rufnummer, durch
die der Leitungswähler 1K (Abb. 3) eingestellt wird, hat keinen Einfiuß auf die
in Abb. q. dargestellte Zählerfortschalteinrichtung, mit der Ausnahme des wesentlichen-
Vorganges beim Drehschalter S, der den Schaltarm 17; um zwei weitere Schritte fortschaltet.
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Es sei bemerkt, daß die vier Zähladern 221 bis 224 geerdet sind, um
den rufenden Teilnehmer viermal zu belasten, entsprechend seinem Anruf, der nach
der vierten Zone verläuft. Die Belastung geht beim Melden ,des gerufenen- Teilnehmers
vor sich.
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Wenn sich .der gerufene Teilnehmer- auf sein Glockenzeichen meldet
und den Hörer abhebt, trennt der Leitungswähler I< die Läutestromquelle von der
Leitung ab und verbindet diese mit den Wicklungen des Brückenrelais i i9. Relais
i 19 spricht über die gerufene Teilnehmerschleife an und kehrt die Stromrichtung
in den ankommenden Leitungsadern um. Die Übertrager Es, E. und El kehren ebenso
die Stromrichtung in ihren ankommenden Leitungsadern um. Das elektrisch polarisierte
Relais 104 des Übertragers E spricht infolgedessen an, weil nun die untere Wicklung
die obere Wicklung unterstützt, und schließt einen Stromkreis für das Umkehrrelais
i oo am Kontakt i i 5. Das Umkehrrelais 1 oo kehrt beim Ansprechen die Verbindungsadern
72 und 7:1 mit Rücksicht auf ihre Verbindung mit den Wicklungen des Linienrelais
i o i um. Die daraus folgende Stromumkehr in den Adern 72 und 74 hat keine besondere
Wirkung zur Folge, kann aber ausgenutzt werden, wenn eine Beamtin an der Herstellung
der Verbindung mitwirkt, um ihr ein Überwachungssignal zu geben. Das elektrisch
polarisierte Relais 104 verbindet ferner bei seiner Erregung die geerdete Ader i3o
am Kontakt 116 mit der Ader 129 und schließt dadurch einen Stromkreis für das Relais
138 (Abb. q.). Relais 138 schließt am Kontakt 149 einen Haltestromkreis für sich
selbst und öffnet am Kontakt 189 die Leitung 127, die zum Trennrelais io6 und Übertrager
E führt. Ferner öffnet es am Kontakt 15o eine Stelle im Stromkreise des Auslösemagneten
21 4. des Zählerschalters S6 und verbindet am Kontakt 1,48 die gemeinsame Stromstoßader
igo mit dem Schrittschaltmagneten 213 des - Zählerschälters SG über den Kontakt
151.
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Zunächst sei nun die Wirkungsweise der Zeitschaltvorrichtung T beschrieben.
Das Pendelwerk 232 ist beständig im Hinundherschwingen und schließt Kontakt 2,4o
bei jeder Schwingung nach links, wodurch - der Magnet
z3, anspricht
und die Feder 243 spannt, um das Pendel zurückzuschleudern und das Relais 23 i durch
Schließung des Kontaktes 239 ansprechen zu lassen. D,er Kontakt 239 bleibt geschlossen,
bis das Pendel 2",2 weit genug nach rechts geschwungen ist, um den Kontakt 243 zu
öffnen. Relais 233 fällt dann ab und öffnet den Kontakt 239. Dieses Pendelwerk ist
so abgestimmt, daß !es nach rechts und links zweimal in jeder Sekunde schwingt.
Es kann natürlich auch jede andere Geschwindigkeit angewendet werden, aber diese
Schwingungszahl wird gewöhnlich für die Vorrichtung der vorliegenden Darstellung
gewählt. Jedesmal, wenn Relais 231 erregt wird infolge Schließens des Kontaktes
239, wird am Kontakt 241 an die gemeinsame Ader i go Batterie angelegt.
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Wenn nun an die Ader igo Batterie angegelegt wird, so wird am Kontakt
241 des Rtlais 231 nach Durchschaltung der Ader i go am Kontakt 148 des Relais
138 folgender Stromkreis für den Schrittschaltmagneten 213 des Drehschalters
S6 geschlossen: Von Erde über Schrittschaltmagnet 213, Ruhekontakt 151, Arbeitskontakt
148 und die gemeinsame Ader igo zur geerdeten Batterie. Der Schrittschaltmagnet
2 i 3 schaltet beim Ansprechen den Schaltarm 211 auf den ersten zugehörigen
Kontakt fort. Dieser erste Schritt dient zur Sicherstellung, daß der folgende Schritt
gerade eingeleitet wird, wenn Batterie an die gemeinsame Ader igo angelegt wird.
Wird beim folgenden Abfall des Relais 231 Batterie von der gemeinsamen Ader igo
waggenommen, fällt der Drehmagnet 213 ab, und wenn Batterie an die Ader igo wieder
angelegt wird, spricht der Magnet 213 wieder an und schaltet dabei den Schaltarm
211 auf den zweiten zugehörigen Kontakt weiter, an dem die Zählader 221 der ersten
Zone endigt.
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Folgender Stromkreis wird dann geschlossen: Von Erde über Kopfkontakt
179 des Drehschalters S1, die Zählader 221 der ersten Zone, Schaltarm 2 i i, Arbeitskontakt
25i des Schrittschaltmagneten 21 ;, Zählrelais 137 und dann zur geerdeten Batterie
über die gemeinsame Ader igo. Das Zählrelais 137 trennt Erde von der Ader 128 ab
und verbindet am Kontakt 147 eine sogenannte Zusatzbatterie damit. Es sei bemerkt,
daß die Spannung der Zusatzbatterie hinsichtlich ihrer Polarität im gleichen Sinne
wie die Amtsbatterie wirkt, und der Stromfluß infolgedessen einiger Relais, die
von der Amtsbatterie nach der Auslöseader 173 verbunden sind, anwächst. Dieses Anwachsen
des Stromes stört das Gleichgewicht des Differenzrelais 3o (Abt. i), und dieses
Relais legt beim Ansprechen am Kontakt 32 Erde an die Zählader 23, wodurch ein Stromkreis
für die Zählermagneten M geschlossen wird. Der Zählermagnet M schaltet die Zählräder
weiter und zeichnet dadurch eine Belastung für den rufenden Teilnehmer auf.
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Wird die Batterie am Kontakt 2q.1 von der Ader igo (Abt. q.) wieder
weggenommen, so fallen der Drehmagnet2i3 des Drehschalters S6 und das Zählrelais
137 ab. Zählrelais 137 legt Erde an die Ader 128 an und ebenso an die Auslöseader
73 des L bertragers E und nimmt die Zusatzbatterie davon weg, so daß das Gleichgewicht
in beiden Wicklungen des Relais 3o (Abt. i) wiederhergestellt wird. Relais
30 fällt nun ab und öffnet den Stromkreis des Zählermagneten M, der aberregt
wird und seine Stoßklinke in einen anderen Zahn des zugehörigen Schaltrades einfallen
läßt. Wenn Batterie wieder an dic: gemeinsame Ader igo (Abt. q.) angelegt wird,
schaltet der Drehmagnet 213 den Schaltarm 211 auf den Kontaktknopf, an dem .die
Zählader 222 der zweiten Zone endigt, und schließt dadurch folgenden Stromkreis
für das Zählrelais 137: Von Erde über Schaltarm 178 des Schalters S1, Kontakt 2o6,
Zählader 222, der zweiten Zone, Schaltarm 211 und weiter zur Batterie über Zählrelais
i ;; und die gemeinsame Ader i go. Zählrelais 137 veranlaßt beim Abfallen
den Zählermagneten M zu einem zweiten Zählschritt, wie vorher beschrieben. Wenn
die Batterie von der gemeinsamen Ader igo wieder weggenommen wird, fallen Zählrelais
137 und Schrittschaltmagnet 213 ab.
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Durch entsprechende Vorgänge sprechen S;chrittschaltmagnet 213 des
Schalters S6; und Zählrelais 137 an, wenn der nächste Batteriestromstoß an die Ader
igo angelegt wird, und fallen wieder ab, wenn die Batterie davon abgeschaltet wird.
Zu dieser Zeit wird der Schaltarm 2 i i auf den Kontakt gebracht, in dem die Zählader
223 der dritten Zone endigt.
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Wird der nächstfolgende Batteriestromstoß an die gemeinsame Ader igo
abgegeben, so spricht der Schrittschaltmagnet 2 i ; an und schaltet den Schaltarm
21i auf den Kontakt weiter, in dem die Zählader 22.i der vierten Zone einläuft,
wodurch Zählrelais 137 anspricht und, wenn Batterie von der Ader igo abgelegt wird,
zusammen mit dem Schrittschaltmagneten 2 i 3 abfällt. Wird der nächste Batteriestromstoß
der gemeinsamen Ader igo mitgeteilt, so schaltet der Drehmagnet 213 den Schaltarm
2 i i auf den Kontakt fort, der mit der oberen Wicklung des Relais 139 verbunden
ist, und schließt folgenden Stromkreis für Relais 139: Von der geerdeten oberen
Wicklung des Relais 139 über den Kontakt, mit dem sie verbunden ist, Schaltarm 2
i i, Arbeitskontakt 2 51. Zählrelais i ;; und dann über den vorher beschriebenen
Stromkreis
zur geerdeten Batterie. Relais 139 spricht in
diesem Stromkreis an, Relais 137 aber nicht, weil die obere Wicklung des
Relais 1,39 einen hohen Widerstand besitzt. Relais 139 legt am Kontakt 153
seine untere Wicklung in einen Haltestromkreis wie folgt: Von Erde über die geerdete
Halteader 130, Schaltarm 186, des Drehschalters S4, den ersten zugeordneten Kontakt,
Arbeitskontakt 15 3 und die untere Wicklung des Relais 139 zur geerdeten
Batterie. Ferner trennt Relais 139 die gemeinsame Ader i 9o am Kontakt
151 vom Schrittschaltrelais 213 - und Zählrelais 137 ab, verbindet
die gemeinsame Ader i 9 i am Kontakt 155 mit dem Schrittschaltmagneten 169 des Drehwählers
S4 und öffnet am Kontakt 152 eine Stelle im Stromkreise des Auslösemagneten r76
des Drehschalters S4. Über den Kopfkontakt 212 des Drehschalters SG und den Arbeitskontakt
152 schließt Relais 139 einen Stromkreis für den Auslösemagneten 2 i 4. des Drehschalters
S6. Der Auslösemagnet 214 bringt den Schaltarm 211 in seine Ruhestellung, wodurch
der Kopfkontakt 212 geöffnet und damit der Stromkreis des Auslösemagneten 214 unterbrochen
wird.
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Es sei daran erinnert, daß die gemeinsame Ader i 9 i am Kontakt
155 mit dem Schrittschaltmagneten 169 des Drehschalters S4 verbunden wurde,
als das Relais 139 ansprach. Die dadurch- erzielte Wirkung soll nun erläutert werden.
Bei jeder Schließung des Kontaktes 239 der Zeitschaltvorrichtung T wird ein Stromkreis
für den Schrittschaltmagneten 23.1 des Zeitschalters CT in Parallelschaltung mit
dein Relais 231 geschlossen. Jedesmal wenn der Schrittschaltmagnet 234 anspricht,
veranlaßt der zugehörige Anker 235 das gezahnte Schaltglied 236 zu einem Drehschritt.
Da nun an diesem Schaltglied Q36 6o 7-ähiie vorhanden sind, und da die Kontakte
239 zweimal in der Sekunde geschlossen werden, macht das Schaltglied 236 in einer
halben Minute eine vollständige Umdrehung. Die an dem Schaltglied 236 angebrachte
Nase 244 bewegt infolgedessen die Federn 238 und 237 einmal während jeder halben
Minute. Die Feder 23; schließt mit jeder Bewegung einen Stromkreis für Relais 23o
dadurch, daß sie Erde an die zugehörige Ader anlegt. Relais 230 legt am Kontakt
242 Erde an die gemeinsame Ader igi. Dies geschieht also einmal in jeder halben
Minute. Sobald die Ader 191 geerdet wird, nachdem der Anker 155 des Relais 139 angezogen
worden ist, wird ein Stromkreis für den Schrittschaltmagneten 169 des Drehwählers
S4 geschlossen. Der Schrittschaltmagnet 169 schaltet den Schaltarm 186 auf den zweiten
Kontakt. Der Kopfkontakt 185 schließt sich dabei und bereitet einen Stromkreis für
den Auslösemagneten 176 vor. Der Drehschalter S4 fährt fort, in jeder halben Minute
einen Schritt weiterzurücken, bis der Schaltarm 186 den letzten verbundenen Kontakt
überschreitet und- der Zählungsvorgang, wie vorher beschrieben, vonstatten geht,
wenn der rufende Teilnehmer noch nicht aufgehängt .hat.
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Ehe sich der Zählungsvorgang wiederholt, ist es erwünscht, dem rufenden
Teilnehmer ein Warnungszeichen zu geben, so daß. er nach Wunsch sein Gespräch beendigen
kann, ehe er weiter belastet wird. Auf welche Art und Weise das geschieht, soll
jetzt ausgeführt werden. Am Schlusse des sechsten Zeitabschnittes von Halbminuten
hat der Schrittschaltmagnet 169 sechsmal angesprochen, und der Schaltarm
j86 ist bis auf den Kontakt 253 vorgerückt. Wenn der nächste Erdstromstoß an die
gemeinsame Ader i 9 i angelegt wird, bringt der Schrittschaltmagnet 169 den Schaltarm
186 mit dem Kontakt 254 in Berührung, wodurch Relais 187 in Reihe mit der unteren
Wicklung des Relais 139 zum Ansprechen kommt und am Kontakt 188 die gemeinsame Tonader
i92 mit der Ader 131 über einen Kondensator, wie dargestellt, verbindet. Die Ader
131 ist, wie .ersichtlich, mit der unteren Sprechader des Lbertragers F verbunden.
Dieser Vorgang spielt sich natürlich ab, wenn die Nase 244 des Schaltgliedes 236
der Zeitschalteinrichtung CT die Feder 237 bewegt. Wenn die Nase 244 etwa drei Viertel
ihres Umlaufs zur Feder 237 zurückgelegt hat, bewegt sie wieder die Feder 238 und
verbindet dadurch die gemeinsame Tonleitung 192 mit dem Kontakt 19.1 des Unterbrecherrelais
i c)3. Relais 193 wird abwechselnd erregt und aberregt, und der rufende Teilnehmer
erhält dementsprechend ein Summerzeichen abwechselnd aus den Tonmaschinen TM und
TMi. Er wird dadurch darauf aufmerksam gemacht, daß er sein Gespräch schnell beendigen
und die Verbindung auflösen muß oder von neuem belastet wird.
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Wenn das Schaltglied 230 weiter dreht, kommt die Feder 238
wieder außer Berührung mit ihrem Arbeitskontakt, trennt die Verbindung mit der gemeinsamen
Ader 192 und nimmt das Summerzeichen von der Leitung weg.
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Wird ein weiterer Erdstromstoß an die gvmeinsame Ader i 9 i angelegt,
wird wenige Sekunden später der Schrittschaltmagnet 169 des Drehschalters S4 erregt
und schaltet den Schaltarm 186 auf den nächsten Kontakt fort. Der Stromkreis der
Relais 187 und 139 wird dadurch geöffnet, so daß beide abfallen. Vor-Aussetzung
für das eben Beschriebene ist natürlich, daß der Teilnehmer seine Verbindung aufrechterhält.
Relais 139 schaltet beim Abfallen die gemeinsame Ader igo nach dem
Drehmagneten
213 des Schalters S6 und nach dem Zählrelais 137 -am Kontakt 151 durch, so daß sich
die vorher beschriebenen Zählvorgänge wieder abspielen und der rufende Teilnehmer
an seinem Zähler viermal belastet wird. Das Relais 139 schließt ferner am Ruhekontakt
152 einen Stromkreis für den Auslösemagneten 176 des Schalters S4, so daß der Schaltarm
186 in die Ruhestellungzurückgebracht und der Stromkreis des Auslösemagneten 176
am Kopfkontakt 185 geöffnet wird.
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Am S@chlusse des zweiten Zählvorganges spricht Relais 139 wieder an.
Der Schrittschaltmagnet 169 des Schalters S4 wird mit der gemeinsamen Ader i 9 i
verbunden, und der Schalter S6 wird in der vorher beschriebenen Weise ausgelöst.
Wenn der rufende Teilnehmer sein Gespräch jetzt noch weiterführt, wiederholen sich
die Zählvorgänge etwa alle 4 Minuten, bis er aufgehängt hat.
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Wird das Gespräch beendet, so wird der Stromkreis des Brückenrelais
i i 9 des Leitungswählers I( geöffnet; das Relaisvertauscht also wieder die ankommenden
Verbindungsadern, so daß die Umkehrung sich ,nach rückwärts von Übertrager zu Übertrager
überträgt, bis sie den Übertrager E erreicht. Relais i o4, das elektrisch polarisiert
ist, fällt ab, wenn sich der Stromfluß in der unteren Wicklung umkehrt, und öffnet
den Stromkreis des Umkehrrelais ioo, so daß auch in den Adern 72 und 74 die Stromrichtung
wieder umgekehrt wird. Ferner wird durch den Abfall des Relais 1o4 am Kontakt 116
der Erregerstromkreis des Relais i38 (Abb. 4) geöffnet. Dieses Relais hält sich
jedoch über seinen vorher beschriebenen Haltestromkreis, der den Kontakt 149 und
die geerdete Ader 130 einschließt.
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Wenn der Hörer auf der rufenden Sprechstelle A (Abb. i) wieder aufgelegt
wird, wird der Stromkreis des Linienrelais i o i des übertragers E geöffnet. Linienrelais
i o i öffnet beim Abfallen die -Brücke zwischen den zum Gruppenwähler F verlaufenden
Verbindungsadern am Kontakt i io, wodurch die Verbin= dung nach vorwärts in bekannter
Weise ausgelöst wird. Ferner öffnet Linienrelais ioi den Stromkreis des Auslöserelais
i o-2 und legt am Kontakt io9 Erde an die Ader 126. Dadurch kommt Relais io3 zur
Erregung, was aber in diesem Augenblick keine Folgen hat. Das Erdpotential an der
Ader 126 bewirkt außerdem, daß Relais 136 (Abb. 4) anspricht, einen Stromkreis für
die Auslösemagneten 171 bis 17 5 am Kontakt 144 vorbereitet und am Kontakt 145 einen
Stromkreis für Relais 135 schließt. Relais 135 schließt beim Ansprechen am
Kontakt 142 den -Arbeitskontakt 144 kurz. Wenn das Auslöserelais i o2 abfällt, schaltet
es am Kontakt i i 2 Erde von der Ader 13o ab und verlegt am Kontakt 113 Erde von
der Ader 126 nach der Ader 125, wodurch folgender Stromkreis für die Auslösemagnete
17i bis 175 hergestellt wird: Von Erde über Ruhekontakt io9, Ruhekontakt
113, Ader 125, parallel über die Arbeitskontakte 144 und 142 und dann zur Batterie
über die Auslösemagnete 171 bis 175, so daß die zugehörigen Schaltarme der Drehschalter
S bis S3 und S5 in die Ruhelage gebracht werden. Wenig später fallen die Relais
135 und 136 ab und öffnen die Stromkreise der soeben erwähnten Auslösemagnete. Relais
103 des Übertragers E fällt ebenso ab, weil das Erdpotential von der Ader 126 weggenommen
ist.
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Wegen der Entfernung des Erdpotentials von der Ader 13o durch das
Auslöserelais i o2 des Übertragers E, die am Kontakt i 12 vor sich geht, fallen
die Relais 138 und 139 (Abb. 4) ab. Relais 138 schließt einen Stromkreis für den
Auslösemagneten 214 des Schalters S6 am Kontakt i 5o über den Kopfkontakt 212 für
den Fall,. daß der Schalter S6 sich außerhalb der Ruhestellung befindet. In diesem
Falle bringt der Auslösemagnet 214 den Schaltarm 211 in die Ruhestellung, und sein
Stromkreis wird am Kopfkontakt 212 geöffnet, sobald der Schaltarm 2 i i die Ruhelage
erreicht hat. Relais 139 schließt beim Ansprechen einen Stromkreis für den Auslösemagneten
176 des Schalters S4 am Kontakt 152, und zwar über den Kopfkontakt i85, falls der
Schalter aus der Ruhestellung heraus ist. In diesem Falle wird der Schaltarm 186
durch den Auslösemagneten 176 in die Ruhelage befördert, und der Stromkreis des
Auslösemagneten 176 amKopfkontakt 185 unterbrochen, wenn der Schaltarm 186 seine
Ruhestellung erreicht hat. Sämtliche Teile der in Abb.4 dargestellten Zählerfortschalteinriehtung
sind jetzt wieder in ihrer Ruhelage.
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Im Übertrager E wird infolge des Abfalls des Auslöserelais 102 das
Erdpotential von der Ader 73 am Kontakt i i o weggenommen. Die Durchschaltrelais
5 und 44 des Vorwählers C und des Gruppenwählers D und Relais 31 fallen infolgedessen
ab. Mit dem Abfall des Durchschaltrelais 5 kommt der Vorwähler C wieder in seine
Ruhelage. Das Durchschaltrelais 44 des Gruppen-,vählers D schließt beim Abfallen
-einen Stromkreis für den Auslösemagneten 6o, und zwar über die Kontakte 45 und
47 und den Kopfkontakt 6i. Der Auslösemagnet 6o läßt die Schaltarme des Gruppenwählers
D in ihre Ruhestellung zurückkehren, in der auch der Auslösestromkreis für den Magneten
6o am Kopfkontakt 61 unterbrochen wird.
Was die Relais
30 und 3 i betrifft, so sei bemerkt, daß durch die Entfernung des Erdpotentials
von der Ader 24 das Gleichgewicht des Relais 3o gestört wird. Das Relais 3o ist
jedoch derart unempfindlich, daß es durch den nur noch eine sehr kurze Zeit bestehen
bleibenden Stromkreis über seine obere Wicklung nicht erregt werden kann. Das Relais
3 i fällt sehr schnell nach Unterbrechung seines Stromkreises ab und öffnet den
Kontakt 33, bevor das Relais 3o Zeit hat, seinen Anker anzuziehen. Die gesamte Verbindung
ist nun ausgelöst, und die dabei verwendeten Schaltmittel befinden sich in ihrer
Ruhelage.
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Um zu erläutern, wie die Zählung vor sich geht, wenn das 33. Amt gerufen
iwird, sei gesagt, daß in der Annahme, die erste Wahlziffer sei 3 und der Übertrager
E sei belegt worden, die Wahl der zweiten Ziffer 3 den Gruppenwähler F (Abb. z)
veranlaßt, seine Schaltarme in die dritte Kontaktreihe zu heben und eine freie,
zum 33. Amt führende Verbindungsleitung auszuwählen. Das 33. Amt (Abb. 5) liegt
in der vierten Zone. In der Zählerfortschalteinrichtung (Abb. q.) wird der Schaltarm
178 des Schalters S1 durch die Wahl der zweiten Ziffer 3 in der bereits beschriebenen
Weise durch den Schrittschaltmagneten 166 beeinfiußt, so daß er auf den dritten
Kontakt fortgeschaltet wird. Ein Stromkreis wird also für Relais 141 geschlossen,
und an den Kontakten 158 bis i 6o wird Erde an die zweite, dritte und vierte Zonenzählader
angelegt, während die erste Zonenzählader 221 am Kopfkontakt 179 geerdet wurde.
Relais 141 trennt ferner den zweiten zum Schaltarm 177 des Wählers S gehörigen Kontakt
am Kontakt 161 vom Schaltarm 18ö des Schalters S1 ab und verbindet ihn mit dem Schrittschaltmagneten
17o des Schalters S5; weiter trennt Relais 1q.1 die. Trennleitung 127 am Kontakt
162 vom Kontakt 225 des Schalters S5 ab und bringt sie mit dem siebenten Kontakt
227 in Verbindung.
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Durch Abgabe der nächsten Ziffernreihe der gewünschten Rufnummer werden
die Schaltarme eines ankommenden Gruppenwählers im 33. Amte (Abb. 5) gehoben und
auf eine freie Verbindungsleitung eingestellt, und gleichzeitig wird der Schaltarm
181 des Schalters S5 (Abb. q.) bis auf den entsprechenden Kontakt eingedreht. In
der Annahme, daß die Rufnummer eine örtliche Nummer des 33. Amtes ist oder, mit
anderen Worten, eine andere Nummer als 7, so hat die Einstellung des Schalters S5
weiter keine Wirkung, und die restlichen Scheibenaufzüge der gewünschten Rufnummer
beschränken sich auf die Durchführung der Verbindung zur gewünschten Anschlüßleitung.
Nimmt man andernfalls an, daß die gewählte Ziffer 7 ,,ist, so hebt der vorerwähnte
Gruppenwähler im 33. Amt (Abb.5) seine Schaltarme in die siebente Kontaktreihe und
sucht eine freie Verbindungsleitung zum 337. Amte auf, das in der fünften Zone liegt.
In diesem Fall; wird der Schaltarm 18 i des Schalters S1 (Abb. 4.) auf den
siebenten Kontakt z27 gebracht und schließt für das Trennrelais io6 des fibertragersE
folgenden Stromkreis: Von Erde über Kontakt i 6o, die Zählader 22,1 der vierten
Zone, Schaltarm 181 des Schalters S5, Kontakt 2127, Arbeitskontakt 162 und
dann über den vorher erwähnten Stromkreis zur geerdeten Batterie durch das Trennrelais
io6 des Übertragers E. Trennrelais io6 öffnet seinen Erregerstromkreis und legt
sich am Kontakt 117 in einen Haltestromkreis; am Kontakt i 18 öffnet
es die Brücke zwischen den Adern der zugehörigen Verbindungsleitung, so daß die
Verbindung nach vorwärts in bekannter Weise ausgelöst wird.
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Angenommen, die gewählte Ziffer ist .eine andere als 7, so bewirkt
die Einstellung der restlichen Ziffernstellen der gewünschten Rufnummer außer der
Herstellung der Verbindung zur gerufenen Anschlußleitung wohl noch einen Vorgang
im Schalter S (Abb. ¢), der aber keine besondere Bedeutung hat.
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Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so reizt die Schalttätigkeit
des elektrisch polarisierten Relais 104 des Übertragers E die Zählerschaltmittel
an, und da die Zähladern 22i bis 224 geerdet sind, hat die erste Belastung ein vierfaches
Ansprechen des Zählers (Abb. i), wie schon beschrieben, zur Folge, und weitere Zählvorgänge
hängen von der Gesprächsdauer ab.
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Wenn die erste Rufziffer 3 ist und die zweite eine anderc- als 3 oder
6, so geht der Anruf nach einem Teilnehmer im dritten Amt (Abb. 5), das in
der ersten Zone liegt. In diesem Falle wird natürlich nur die Zählader 221 der ersten
Zone am Kopfkontakt 179 des Drehschalters S1 (Abb. q.) geerdet. Wenn ein Anruf nach
dem 36. Amt gerichtet ist und die nächste Wahlziffer eine andere als 7 ist, werden
natürlich nur die erste und zweite Zählader 221 und 222 geerdet, und auch nur zwei
Grundgebührbelastungen vorgenommen, wenn der gerufene Teilnehmer sich meldet. Dementsprechend
werden, wenn der Anruf nach dem 367. Amt in der dritten Zone- gerichtet ist, und
wenn die nächste Ziffernstelle nicht q. ist, nur die ersten drei Zähladern 221 bis
223 geerdet und seine Grundbelastung von drei Fortschaltungen vorgenommen. Außerdem
wird in ,jedem Falle, solange als die Verbindung aufrechterhalten wird. die Grundgebühr
in Zeiträumen von je 4 Minuten wiederholt. Der Zeitraum von q. Minuten gilt
natürlich
nur als Beispiel; es kann ebenso jeder andere erwünschte Zeitraum gewählt werden.
Es braucht z. B. nur die Umlaufgeschwindigkeit der Zeitschaltvorrichtung CT (Abb.
q.) oder die Anzahl der angeschlossenen Kontakte im Kontaktsatz des Drehschalters
S4 geändert zu werden, um für jeden Fall den Zeitabstand entsprechend zu verändern.
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Es ist selbstverständlich, daß ebenso jeder der Übertrager E1, E2
und E3 mit gleichen Zähleranordnungen ausgestattet ist, die nur wirksam werden,
wenn ein örtlich an das Amt, in dem sie aufgestellt sind, angeschlossener Teilnehmer
anruft. Ferner sind die Kontaktsätze der Stromstoßschalter, die den Übertragern
zugeordnet sind, dem Aufstellungsort jedes Übertragers entsprechend angepaßt. Während
die Teilnehmer der ersten Zone nicht befugt sind, Teilnehmer der fünften Zone anzurufen,
darf natürlich ein Teilnehmer des 36. Amtes (4bb.5) der zweiten Zone einen Teilnehmer
der fünften Zone anrufen, die vom Gesichtspunkt des Teilnehmers des 36. Amtes aus
ja die vierte Zone ist. Ebenso darf jeder Teilnehmer des gesamten Leitungsnetzes
jeden anderen Teilnehmer des Netzes rufen, dessen Anschlußleitung in einem in der
vierten Zone gelegenen Amte endigt, gerechnet vom Amt des rufenden Teilnehmers aus,
und die Trennrelais der verschiedenen Übertrager, wie z. B. das Trennrelais io6
des Übertragers E, werden nur angeschaltet, wenn ein Teilnehmer versucht, nach der
fünften Zone oder darüber hinaus anzurufen.