DE405971C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Waehlerbetrieb

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DE405971C
DE405971C DES60829D DES0060829D DE405971C DE 405971 C DE405971 C DE 405971C DE S60829 D DES60829 D DE S60829D DE S0060829 D DES0060829 D DE S0060829D DE 405971 C DE405971 C DE 405971C
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Description

Bei den bekannten Anordnungen zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen werden die Schalteinrichtungen, welche den Zähler eines anrufenden Teilnehmers entsprechend dem Werte einer hergestellten Verbindung fortschalten, über die die Verkehrsrichtung bestimmenden Nummernstromstoßempfänger eingeschaltet oder durch die Stromstoßreihen, durch welche diese ίο Nummernstromstoßempfänger eingestellt werden, derart beeinflußt, daß sie die Zähler entsprechend der Verkehrsrichtung betätigen können. Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß die Zählerfortschalteinrichtungen in Fernsprechnetzen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen sowohl in den großen Hauptvermittlungsstellen als auch in den kleinen Untervermittlungsstellen angeordnet sind. Diese Einrichtungen sind, besonders wenn außer einer Zonenzählung auch eine Zeitzählung auszuführen ist, verhältnismäßig verwickelt. Es müssen demnach bei den bekannten Anordnungen in allen Vermittlungsstellen außer den eigentlichen Zählerfortschalteinrichtungen auch die Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise besondere Zeitschalter usw., vorgesehen werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine bessere und wirtschaftlichere Anordnung der Zählerfortschalteinrichtungen zu ermöglichen, was dadurch erreicht wird, daß diese Schalteinrichtungen zusammengefaßt und nur in den Hauptvermittlungsstellen angeordnet sind. Sie werden zweckmäßig den die Haupt- mit den Unten*ermittlungsstellen verbindenden Leitungen zugeordnet. Zweckmäßig ist es hierbei, daß die Zähleinrichtungen bei Verbindungen, welche von den Untervermittlungsstellen ausgehen, vor den ersten Numtnern-Stromstoßempfängern und bei Verbindungen zu Untervermittlungsstellen hinter einer Nummernwahlstufe angeordnet sind. Hierdurch wird eine Ersparnis an Zähleinrichtungen erreicht, da diese nur für Verbindungen in anderen Verkehrszonen eingeschaltet werden. Bei den Verbindungen zwischen Teilnehmern der Hauptvermittlungsstelle, die einen großen Teil der Gesamtverbindungen ausmachen und für welche Zähleinrichtungen zur Anrechnung einer der Wertigkeit einer Verbindung entsprechenden Gebühr nicht erforderlich sind, werden keine dieser besonderen Zähleinrichtungen benutzt.
Da die Verkehrszone lediglich durch die örtliche Lage der anrufenden und anzurufenden Vermittlungsstelle ganz unabhängig von dem Verbindungsweg bestimmt wird, ist es erforderlich, die Zählerfortschalteinrichtungen für die einzelnen Vermittlungsstellen in deren örtlicher Lage entsprechenderweise auszuführen und zu schalten. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht den bekannten Anordnungen gegenüber nun darin, daß die einzelnen Schaltglieder der Zählerfortschalteinrichtungen in den Hauptvermittlungsstellen· ohne Rücksicht auf die örtliche Lage der einzelnen Vermittlungsstellen des Netzes völlig gleich hergestellt werden und über Hilfsmittel, z. B. Verteilerleisten, entsprechend der Vermittlungsstelle, welcher sie zugeordnet sind, miteinander in Verbindung gebracht werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In Abb. 8 sind die Verbindungseinrichtungen einer Hauptvermittlungsstelle HA und einer Untervermittlungsstelle UA I dargestellt. Von einer zweiten Untervermittlungsstelle UA X, welche an das gleiche Hauptamt angeschlossen ist, ist lediglich ein Leitungswähler (LW4) und eine Sprechstelle Tn5 angedeutet.
Eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tm1 und dem an die gleiche Untervermittlungsstelle UA I angeschlossenen Teilnehmer Tn2 wird wie folgt hergestellt:
Nach Einstellung der Vorwähler I. VW1 und II. VW1 ist über die Verbindungsleitung VL1 zur Hauptvermittlungsstelle HA der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Horn in Berlin,
erste Nummernstromstoßempfänger /. GW1 der Hauptvermittlungsstelle angeschaltet. Durch die Stromstoßreihe zur Einstellung dieses Nummernstromstoßempfängers werden auch die Mitlaufschaltwerke MS1 in der Untervermittlungsstelle UA1 und MS2 in der Hauptvermittlungsstelle HA verstellt. Der erste Gruppenwähler wird beispielsweise auf die 3. Kontaktreihe eingestellt und belegt in dieser eine freie Verbindungsleitung FL2 zum zweiten Gruppenwähler II. GW1.
Gleichzeitig mit der Einstellung des zweiten Gruppenwählers wird auch das Mitlaufschaltwerk MS1 vom anrufenden Teilnehmer verstellt. Wenn durch die Zahl der Stromstöße für die Einstellung dieser Schaltwerke bestimmt wird, daß die Verbindung in der anrufenden Untervermittlungsstelle (UA1) verbleibt, gibt das Mitlaufschaltwerk M^1 die Verbindungsleitung VL1 zur Hauptvermittlungsstelle HA frei und damit auch den ersten Gruppenwähler /. GW1 die Verbindungsleitung VL2 und den zweiten Gruppenwähler //. GW1. Gleichzeitig wird der dem Mitlaufschaltwerk Ai^1 vorgeordnete zweite Vorwähler //. VW1 angereizt, welcher nunmehr eine freie Verbindungsleitung VL3 zu einem Leitungswähler LW1 im Unteramt belegt, worauf dieser auf einen Kontakt eingestellt wird, an welchen die Teilnehmerleitung zur Sprechstelle Tn2 angeschlossen ist.
Eine \'rerbindung zwischen dem Teilnehmer Tn1 (UA I) und dem Teilnehmer Tm4 der Hauptvermittlungsstelle (HA) verläuft über folgende Verbindungseinrichtungen: /. VW1, II. VW1, Ue3 VL1 (MS2), ZS1, ZS2, I. GW1, LWS, zur Sprechstelle Tn41.
Eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tm1 (UAI) und dem Teilnehmer Tn5, weleher an eine in der gleichen Verkehrszone liegenden Untervermittlungsstelle UA X angeschlossen ist, verläuft über die folgenden Verbindungseinrichtungen undLeitungen: LVW1, II. VW1, Ue, VL1, MS2 (ZS1), ZS2, I. GW1, VL2, II. GW1, VL4 und LW^ Eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tw1 der Untervermittlungsstelle UA I und einem Teilnehmer einer in der Verkehrszone II liegenden Vermittlungsstelle verläuft über folgende Verbindungseinrichtungen undLeitungen: LVW1, II. VW1, Ue1 VL1, MS., ZS1, ZS2, I. GW1 (8. Kontaktreihe), FL6, FL6, II. GW2, VL7, zur Vermittlungsstelle in Zone II.
Eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tw3 der Hauptvermittlungsstelle HA und einem Teilnehmer einer in der Verkehrszone II liegenden Vermittlungsstelle verläuft über die folgenden Verbindungseinrichtungen: I. VW„, II. VW2, I. GW2, VL8, ZS1, ZS2, VLa, VLU, II. GW2, VL1, zur Vermittlungsstelle in Zone II.
Die Apparate ZS1, ZS2 und ZS1, ZS2 sind die Schalteinrichtungen zur Fortschaltung der Zähler der anrufenden Teilnehmer. Aus Abb. 8 ist deutlich zu erkennen, daß diese Schalteinrichtungen sämtlich in der Hauptvermittlungsstelle HA angeordnet sind, und zwar liegen diejenigen Schalteinrichtungen, welche bei von einer Untervermittlungsstelle ausgehenden Verbindungen in Wirkung gesetzt werden, vor dem ersten Nummernstromstoßempfänger der Verbindung, in vorliegendem Falle also vor dem ersten Gruppenwähler I. GW1. Diejenigen Schalteinrichtungen (ZS1IZS2), welche bei Verbindungen von der Hauptvermittlungsstelle zur Wirkung kommen, liegen dagegen hinter den ersten Xummernstromstoßempfängern, und zwar zwischen diesen (/. GW2) und den zweiten Nummernstromstoßempfängern ■ II. GW2. Die zweiten Nummernstromstoßempfänger (II. GW2) werden bei allen Verbindungen, also bei den von Hauptamtsteilnehmern ausgehenden als auch bei den von Unteramtsteilnehmern eingeleiteten benutzt. Die Zählerfortschalteinrichtungen ZS1JZS2 sind derart angeordnet, daß sie bei Verbindungen, die von Unteramtsteilnehmern ausgehen, nicht eingeschaltet werden. Erreicht wird dies dadurch, daß für* Unter- und Hauptamtsteilnehmer getrennte erste Nummernstromstoßempfänger vorgesehen sind und die Zählerfortschalteinrichtungen ZS1IZS2 in die Leitungen VLS, VL9, welche die Kontakte der beiden Wähler gruppen /. GW2, I. GW1 verbinden, eingeschaltet sind. Die Verbindungsleitungen VL5, VL9 von den Kontakten der ersten Gruppenwähler für Unterämter (/. GW1) führen daher unmittelbar zu zweiten Gruppenwählern II. GW2, während die Verbindungsleitungen VL8IVL9 von den Kontakten der ersten Gruppenwähler der Hauptamtsteilnehmer (L GW2) über die Zählerfortschalteinrichtungen (ZS1, ZS2) geführt sind.
In den Abb. 1 bis 4 sind die Stromläufe, welche bei Herstellung der verschiedenen Verbindungen in Frage kommen, dargestellt. Es sei zunächst eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tw1 der Untervermittlungs- χχ0 stelle UA I und dem Teilnehmer Tm5 der Untervermittlungsstelle UA X erläutert, welche in der gleichen Verkehrszone liegt.
Bei Anruf des Teilnehmers Tn1 spricht in bekannter Weise das Anrufrelais R1 des Vorwählers I. VW1 an und veranlaßt die Einstellung dieses Vorwählers auf einen freien Vorwähler II. VW1. Bei Auffinden eines solchen kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Kontakt 1 >\, Wicklungen I und II des Relais T1, Schaltarm 2, Kontakte 3, 4 t2, Relais -R2, Erde. Das Re-
lais T1 setzt in bekannter Weise den Vorwähler still, trennt an den Kontakten 5 und 6 fj das Anrufrelais R1 ab und schaltet an den Kontakten 7 und 8 J1 die Sprechädern a, h durch. Im zweiten Vorwähler IL VW1 schließt das ansprechende Relais R2 am Kontakt 9 r„ den Stromkreis des Antriebsmagneten D1 und bereitet am Kontakt ior, den Erregerstrom für das Prüfrelais T2 \οτ. ίο Der Stromkreis des Antriebsmagneten D1 verläuft wie folgt: Erde, Batterie. Kontakte 9 r2, 11 κ, Magnet D1, Kontakte 12 dv 13 i2, Erde. Findet der zweite Vorwähler //. VW1 einen freien übertrager Ue ui"l damit eine freie, zur Hauptvermittlungsstelle HA führende Verbindungsleitung VL1, so kommt folgender Prüfungsstromkreis zustande : Erde, Batterie, Kontakt ι ο ;-„, Wicklungen I und II des Relais T2, Kontakt 14 u, Schaltarm 15, Kontakt 16, Ader 17, Kontakt 18 s, Wicklung 1 des Relais C1, Kontakt 19 V1, Erde. Die Relais T2 und C1 sprechen an. Das Relais T2 unterbricht am Kontakt 13 t., den Stromkreis für den Antriebsmagneten D1; schaltet am Kontakt 15 unter Kurzschließung der hochohmigen Wicklung I des Relais T2 die Prüf- und Sperrader vom ersten Vorwähler /. VW1 auf den Übertrager Ue durch und trennt gleichzeitig das Relais R2 am Kontakt 4 i2 ab. Ferner werden an den Kontakten 20 t„ und 21 i2 die Sprechadern auf die Speisebrücke im Übertrager Ue, welche aus dem Relais A1 und B1 besteht, durchgeschaltet. Diese beiden Relais sprechen an.
Im übertrager schließt das Relais C1 seinen Kontakt 22 C1 und bereitet dadurch einen Haltestromkreis über seine Wicklung II vor. Außerdem wird am Kontakt 23 C1 der Stromstoßkontakt 25 O1 des Relais A1 an die Ader 24 der Verbindungsleitung VL1 angeschaltet. Das ansprechende Relais A1 öffnet den Kontakt 25 O1, über welchen die Stromstöße für die Einstellung der Nummernstromstoßempfänger gegeben werden, schließt am Kontakt 26 O1 das Relais V2 kurz unter gleichzeitiger Öffnung des Kurzschlusses über die Wicklung II des Relais C1 am Kontakt 27 U1 und öffnet den Stromstoßkontakt 28 U1 für den Magneten D2 des Mitlaufschaltwerkes MS1. Das Relais B1 öffnet u. a. seinen Kontakt
29 blr wodurch der Kurzschluß um die Wicklung I des Relais V1 aufgehoben wird. Dieses Relais spricht an, öffnet seine Kontakte 19 W11
30 W1 und 33 V1 und schließt seine Kontakte · 31 ϊ'ι und 32W1. Durch Schließung des Kontaktes 32 W1 wird der Drehmagnet D2 des Mitlaufschaltwerkes Ai-S1 eingeschaltet: Erde, Kontakte 32 V1, 34 V2, Schaltarm 35, Kontakt 36, Magnet D2 (JMi1), Batterie, Erde. Der Schaltarm 35 wird auf den zweiten Kontakt ^y eingestellt und hierdurch folgender Strom- j kreis geschlossen: Erde, Kontakte 32W1. 34W2, Schaltarm 35, Kontakt 37, Ader 38, Wicklung 39 des Übertragers, Kontakt 40 w„, Ader 41 der Verbindungsleitung FL1, Kontakte 42 c2, 43 hr, Relais V3, Wicklung I, Kontakt 44 des Mitlaufschaltwerkes MS2, Schaltarm 45, Widerstand 46', Batterie, Erde. Das Relais F8 spricht an, öffnet seinen Kontakt 46 W3 und schließt seine Kontakte 47 W3, 48 V3, 49 W3 und5ow3. ÜberdenKontakt48w3 wird der Drehmagnet D3 (ms2) des Mitlaufschaltwerkes MS2 an den Stromstoßkontakt 51 Ct2 eines Relais A2 angeschaltet, während über den Kontakt 49 W3 der erste Gruppenwähler des Hauptamtes in folgendem Stromkreis belegt wird: Erde, Kontakt 49 W3, Relais C2, Widerstand 52, Kontakt 53 J1, Ader 54, Kopf kontakt 55 k des ersten Gruppenwählers /. GW1, Wicklung I des Relais B3, Wicklung I des Relais C3, Batterie, Erde. Die Relais C2 (Abb. 2) sowie B3 und C3 (Abb. 3) sprechen an. Das Relais C2 schließt den parallel zu 49 V3 liegenden Kontakt 56 C2, öffnet den Kontakt 42 c„ und schließt die Kontakte 57 und 58 c2. Am Kontakt 57 c2 wird die Ader 41 mit der Ader 59 zum ersten Gruppenwähler I. GW1 verbunden, während über den Kontakt 58 c2 das Relais F3 erregt gehalten wird, da dessen Erregerstromkreis am Kontakt 42 c2 unterbrochen wird. Der Haltestromkreis verläuft wie folgt: Erde, Batterie, Widerstand 46', Schaltann 45, Kontakt 44, Wicklung I des Relais F3, Ader 60, Ruhekontakt 61, Schaltarm 62, Kontakt 58 C2, Erde. Im ersten Gruppen wähler I. GW1 bereitet das Relais C3 durch Schließung des Kontaktes 63 cs einen Haltestromkreis über seine beiden Wicklungen I und II vor, der zur Wirkung kommt, sobald durch den ersten Schritt des Gruppenwählers der Kontakt 55 k unterbrochen wird. Das Relais B3 schaltet an den Kontakten 64 b3 und 65 b3 das Relais A3 an die Ader. 66 und die Wicklung II des Relais B3 an die Ader 59 an. Durch die Stromstöße der ersten vom anrufenden Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihe werden außer dem im Hauptamt liegenden ersten Gruppenwähler I. GW1 auch das vor diesem Gruppenwähler liegende Mitlauf schalt werk MS2 sowie das Mitlaufschaltwerk MS1 in der Untervermittlung eingestellt. Es wird angenommen, daß bei dieser Verbindung, da die Untervermittlungsstelle UA X in der gleichen Verkehrszone liegt wie die Untervermittlungsstelle UA I, nur eine einmalige Zählung in Frage kommt. Besteht beispielsweise die erste Stromstoßreihe aus drei Stromstößen, so werden sämtliche drei Nummernstromstoßempfänger (/. GW1, MS1, MS2) um drei Schritte verstellt. Die Stromstöße werden in bekannter Weise durch Unterbrechung der Leitungsschleife beim anrufen-
den Teilnehmer gegeben, so daß bei jedem Stromstoß die Relais A1 und B1 abfallen und das Relais A1 seine Stromstoßkontakte 25 αΛ und 28 O1 schließt. Die Einstellstromkreise für die einzelnen Apparate verlaufen wie folgt:
i. Für das Mitlauf schaltwerk JiS1 in der Untervermittlungsstelle: Erde, Kontakte 32^1, 67 /, 28 «j, 36, Magnet D2, Batterie, Erde.
2. Für die Stromstoßempfangsrelais A., (Abb. 2) und A3 (Abb. 3) in der Hauptvermittlungsstelle: Erde, Kontakte 25O1 (Abb. 1), 23 C1, Ader 24, von hier aus einmal über Relais A3, Kontakt 50 v3, Widerstand 68, Batterie, Erde und außerdem über Kontakt 69 t3. Ader 66, Kontakt 64 &,, Relais A3, Batterie, Erde.
Das Relais A3 veranlaßt in bekannter Weise die Einstellung des /. GW1 auf die dritte Kontaktreihe. Das Relais A2 (Abb. 2) schließt den Stromkreis für den Antriebsmagneten D3 (MS2) wie folgt: Erde, Kontakt 51 a2, Wicklung Π des Relais F3, Kontakt 48 V3, Magnet D, (ms2), Batterie, Erde. Nach Beendigung der Stromstoßreihe stehen demnach die Schaltarme 45 und 62 des Mitlaufschaltwerkes MS2 auf den Kontakten 70 und 71. Wenn das Relais V3 abgefallen ist, kann es beim weiteren Herstellen der Verbindung nicht mehr erregt werden. Es sei hierbei aber bemerkt, daß sofort bei der Erregung des Relais C2 auch das Relais U2 über seine Wicklung I wie folgt erregt wurde: Erde, Kontakt 72 C2, Wicklung I von Relais U2, Kontakt 73 hr, Antriebsmagnet D4 des Abzählschalters ZS2, Batterie, Erde. Infolge des hochohmigen Widerstandes der Wicklung I von U2 wird der Magnet D4 nicht erregt. Das Relais U2 hat seinen Kontakt 74 u„ geöffnet und verhindert dadurch eine Einschaltung des Magneten Z)3 (ms2) nach dem Abfallen das Relais V3. Bei Abgabe des ersten Stromstoßes seitens der anrufenden Stelle und öffnens des Kontaktes 26 O1 durch das Stromstoßempfangsrelais A1 erfolgt die Aufhebung des Kurzschlusses über die Wicklung I des Relais V2. Das Relais V2 kann infolgedessen ansprechen und öffnet seine Kontakte 34 v„ und 40 v2 und schließt den Kontakt 74 v„. Dadurch wird Batterie an die Ader 41 der Verbindungsleitung FL1 über den Widerstand 75 angeschaltet und durch diesen das Relais B3 (Abb. 3J über seine Wicklung II wie folgt erregt gehalten: Erde, Batterie, Widerstand 75, Kontakt 74 V2, Ader 41, Kontakt 57 c2, Ruhekontakt 76 und Schaltarm JJ des AbgreifSchaltwerkes ZS2, Verzweigungspunkt 78, Kontakt 79 t3, Ader 59, Kontakt 65 b3, Wicklung II des Relais B3, Erde. An dem Verzweigungspunkt 78 (Abb. 2) liegt auch das Relais B2. Dieses ist aber hochohrnig. Ihm wird durch die Wicklung II des Relais Bs (Abb. 3J so viel Strom entzogen, daß es nicht ansprechen kann.
Der erste Gruppenwähler I. GW1 sucht in bekannter Weise eine freie Verbindungsleitung FL2, worauf durch Einstellung der weiteren Nummernstromstoßempfänger (z. B. die in Abb. 3 dargestellten II. GW1 und LWj die Verbindung vollendet wird.
Es ist angenommen, daß der Leitungswähler ZJF4 mit einem Steuerschalter ausgerüstet ist und die Stromstoßempfangsrelais A5 und B5 . nach Abgabe der Stromstoßreihen für die Betätigung der Antriebsmagnete ausgeschaltet werden. Es ist ferner angenommen, daß die Stellung 13 die Durchsprechstellung am Steuerschalter ist, in welche dieser nach Meldung des verlangten Teilnehmers Tn5 gelangt und über welche ein Speiserelais Y für den Teilnehmer Tn5 angeschaltet ist. In der Stellung 13 des Steuerschalters liegt über einen Widerstand 80 und den Steuerschalterkontakt 8r Batterie an der Ader 82, wodurch das Relais B2 in Abb. 2 wie folgt erregt wird (Abb. 3): Erde, Batterie, Widerstand 80, Steuerschalterkontakt 81 (Stellung 13), Ader 82, Kontakt 83 und Schaltarm 84 des zweiten Gruppenwählers II. GW1, Kontakt 85 p2, Kontakt 86 und Schaltarm 87 des ersten Gruppen- go Wählers Z. GW1, Kontakt 88^1, Ader 59, Kontakt 79 t3, Verzweigungspunkt 78, Relais B2, Erde. Das Relais B2 spricht an und veranlaßt die Einstellung des AbgreifSchaltwerkes ZS2 auf den nächsten Kontakt, in dem der Stromkreis des .Antriebsmagneten Z)4 (ZS II) wie folgt geschlossen wird: Erde, Unterbrecher 89, Kontakt 90 b2, Kopfkontakt 91 kss II des Abgreifschalters ZS2, Magnet Z)1 (ZS II), Batterie, Erde. Der Schaltarm γγ too von ZS2 gelangt daher auf den Kontakt 92. Eine weitere Betätigung des Magneten D4 ist nicht möglich, da nun der Kontakt 91 kss II geöffnet ist. Das Relais B2 schaltet außerdem
' an seinem Kontakt 93 b2 Erde an das Relais A2 an. Außerdem wird über den Kontakt 104 b„ das Relais S1 an die Ader 54 angeschaltet. Das Relais ^1 spricht an, öffnet seinen Kontakt 53 S1 und schließt seine Kontakte 99 S1 und 112J1. Über den Kontakt 112 ^1 wird das Relais U2 über Wicklung II erregt gehalten. Ehe in der Beschreibung der weiteren Schaltvorgänge fortgefahren wird, seien d*ie Schaltvorgänge in der anrufenden Untervermittlungsstelle UA I erläutert. Es ist bereits beschrieben worden, daß durch die erste Nummernstromstoßreihe, durch welche der erste Gruppenwähler Z. GW1 eingestellt wurde, auch das Mitlaufschaltwerk MS1 verstellt worden ist, und zwar beispielsweise auf den Kontakt 94. Nach Beendigung dieser
, Stromstoßreihe wird das Relais U1 wie folgt
erregt: Erde, Kontakte 32 V1, 34 V2, Schaltarm 35, Kontakt 94, Relais U1, Kontakte 119/ und 120 C1, Batterie, Erde. Das Relais U1 schaltet sich über seinen Kontakt 121 U1 in einen Haltestromkreis, der aber nur geschlossen werden kann, wenn noch im Unteramte vom Vorwähler II. VW1 erreichbare Verbindungseinrichtungen LIF1 frei sind. Nur in diesem Falle ist der Kontakt 122 g geschlossen. Durch die zweite Stromstoßreihe zur Einstellung des zweiten Gruppenwählers II. GW1 wird der Antriebsmagnet D2 (InS1) des Mitlaufschaltwerkes MS1 in derselben Weise in Wirkung gesetzt wie durch die erste Stromstoßreihe. Der Schaltarm 35 gelangt hierdurch beispielsweise auf den Kontakt 118. Nach Abfall des Relais F2 infolge längerer Kurzschließung am Kontakt 26 O1 wird das Relais F erregt: Erde, Kontakte 32 V1, 34 v„, Schaltarm 35, Kontakt 118, Wicklungen I und II des Relais F1 Batterie, Erde. Das Relais F schließt seinen Kontakt 95 f und schaltet sich dadurch in einen Haltestromkreis ein, der vom Kontakt 96 V1 des Verzögerungsauslöserelais V1 abhängig ist. Außerdem öffnet das Relais F den Kontakt 67 /, so daß eine weitere Betätigung des Drehmagneten D2 (JHS1) durch die weiteren Stromstoßreihen nicht erfolgen kann.
Wenn nach Schluß des Gespräches der angerufene Teilnehmer Tn- zuerst anhängt, gelangt der Steuerschalter des Leitungswählers UF4 in die Stellung 14. Der Stromkreis , für das Relais B2 (Abb. 2) bleibt aber be- , stehen, da auch in dieser Stellung des Steuerschalters der Kontakt 81 (Abb. 3) geschlossen ', ist. Hängt auch der anrufende Teilnehmer Tn1 (Abb. 1) seinen Hörer an, so wird das ; Relais A1 dauernd stromlos. Der Kontakt j 26 Ci1 wird daher dauernd geöffnet und der \ Kontakt 27 Ct1 dauernd geschlossen. Die Wick- i lung II des ReIaIsC1 wird kurzgeschlossen, und das Relais C1 fällt infolgedessen ab. Es öffnet u. a. seine Kontakte 22 C1 und 23 C1 ■ und schließt seine Kontakte 97 C1 und 98 C1. '■ Durch öffnen des Kontaktes 22 C1 wird der '. Stromkreis über die Wicklung I des Verzögerungsrelais V1 unterbrochen. Über den Kontakt 97 C1 wird aber folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais V1, Kontakt 97 C1, Ader 24, Wicklung I j des Relais A2, Kontakt 93 b2, Erde. In die- . sem Stromkreise bleibt das Relais V1 erregt. ( Das Relais A2 spricht an und gibt einen Zähl- I Stromstoß zum Zählübertragungsrelais ZR im Übertrager Ue der Vermittlungsstelle UA I j auf folgendem Wege: Erde, Kontakte 99 S1, 100 a2, Relais HR, Wicklung I, Kontakt 57 c2, ! Ader 41, Kontakte 40 W2, 98 C1, Relais ZT?, Kontakt 31 V1, Erde. Das Relais ZR schließt seinen Kontakt 101 sr und legt dadurch den niedrigohmigen Widerstand 102 parallel zum hochohmigen Widerstand 103 an die vom zweiten Vorwähler Ji. VW1 kommende Ader 17 an. Der Strom, welcher über den Zähler Z am ersten Vorwähler /. VW1 fließt, wird dadurch dermaßen verstärkt, daß der Zähler ansprechen und das Gespräch anrechnen kann. ■ Nach der Erregung des Relais HR wird der Antriebsmagnet D4 (ss II) des Abgreifschalters ZS2 wie folgt erregt: Erde, Kontakte 1 51 a„, 105 hr, Magnet D4 (ss II), Batterie, Erde. Das Relais HR schließt an seinem Kontakt 106 hr das Relais A2 kurz, so daß dieses abfällt. Der Schaltarm 77 wird durch den Magneten D4 um einen Schritt verstellt und gelangt auf den Kontakt 107. Nunmehr ist das Relais B2 kurzgeschlossen, denn an dem Verzweigungspunkt 78 liegt Erde über : den Kontakt 58 c„, den Schaltarm 62, die Kontakte 71 und 107 und den Schaltarm 77. Das Relais B2 fällt ab und öffnet die Kontakte ! 93 b2 und 104 b„. Durch Öffnen des Kontak- ! tes 104 b2 wird der Haltestromkreis über die Relais C2, S1 und C3 unterbrochen und die Auslösung des ersten Gruppenwählers I. GW1 sowie der diesem nachgeordneten Wähler in bekannter Weise eingeleitet. Da der Kontakt 93 ^2 geöffnet wurde, verliert das Relais V1 im Übertrager Ue seine Erregung und fällt ab.
Die Auslösung der Mitlaufschaltwerke MS1 und MS2sowie des Abzählschalters ZS2 erfolgt in folgender Weise:
Das Relais V1 erregt nach seinem Abfall die Relais Ai2 und 5 auf folgendem Wege: Erde, Kontakt 33 V1, Wicklung II des Relais V2, Kopf kontakt 107 UmS1 des Mitlauf Schaltwerkes MS1, Wicklung II des Relais S, Batterie, Erde. Beide Relais S und V2 sprechen an und schließen ihre Kontakte 108 V2 und 109.?. Hierdurch wird ein Stromkreis für den Drehmagneten D2 (PiS1) wie folgt geschlossen: Erde, Kontakte HOW1, 1095, 108 V2, 67 f, 28 Ct1, 36, Magnet D2, Batterie, Erde. Der Magnet D2 spricht an, schaltet das Mitlaufschaltwerk weiter und schließt an seinem Kontakt 111 d2 das Relais V2 kurz. Das Relais V2 fällt ab,, öffnet seinen Kontakt 108, wodurch der Magnet D2 abfällt und den Kontakt in d2 öffnet. Nunmehr spricht wieder das no Relais V2 an, welches den Kontakt 108 V2 von neuem schließt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis das Mitlaufschaltwerk seine Ruhelage erreicht hat, was dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kopfkontakt 107 hnsx offen ist. Eine erneute Erregung des Relais V2 nach Abfall des Drehmagneten D2 ist dann nicht mehr möglich.
Das Relais U2 in Abb. 2 wurde, wie bereits ' erwähnt ist, während des Sprechverkehrs über einen Kontakt 112 S1 des Relais S1 und seine Wicklung II erregt gehalten. Da das
Relais S1 nach Abfall des Relais B„ stromlos wurde, verliert auch das Relais U2 seine Erregung und schließt folgenden Stromkreis für den Magneten D3 (ms2), Erde, Batterie, Magnet P3, Kontakt 46 V3, Kopf kontakt 113 kms2 des Mitlaufschaltwerkes MS«, Kontakt 74 11«, Wicklung II des Relais HR, "Erde. Der Magnet D3 spricht an und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Wicklung· JI des Relais U2, Kontakt 114 d3, Wicklung III des Relais HR, Erde. Das Relais U2 öffnet den Stromkreis für den Magneten P3 am Kontakt 74 u.,, worauf der Magnet abfällt und den Stromkreis für das Relais U2 öffnet. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis das Mitlauf schalt werk MS2 seine Ruhelage erreicht, in welcher der Kontakt 113 kms„ geöffnet ist. Gleichzeitig mit dem Mitlaufschaltwerkili.S„ erfolgt auch die Weiterschaltung des Abgreifschalters ZS2 in die Ruhelage, indem der Stromkreis für den Antriebsmagneten P4 ss II wie folgt geschlossen wird: Erde, Batterie, Magnet P4, Kopf kontakt 115 kss II, Kopfruhekontakt 116 kzs I, Kontakt 117 tu, Relais HR, Erde. Der Magnet P4 schließt ebenfalls einen im Stromkreis der Wicklung II des Relais U2 liegenden Kontakt 118 dA, so daß die Weiterschaltung des Abgreifschalters von dem Wechselspiel zwischen dem Magneten P1 und dem Relais U2 abhängig ist. Der Antriebsstromkreis für den Magneten P4 wird endgültig geöffnet, wenn der Abgreifschalter seine Ruhelage erreicht, in welcher der Kontakt 115 kss II offen ist.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß eine Verbindung mit einem Teilnehmer hergestellt wird, der an eine in einer anderen Verkehrszone liegende Vermittlungsstelle angeschlossen ist. Die Vermittlungsstellen, für welche eine Zonenzählung in Frage kommt, werden beispielsweise über die achte Kontaktreihe der ersten Nummernstromstoßempfänger erreicht. Der erste Gruppenwähler wird demnach auf die achte Kontaktreihe eingestellt, in welcher er eine freie Verbindungsleitung VLn belegt. Die Fortsetzung der Verbindungsleitung Fi5 ist in der Abb. 3 mit FL0 bezeichnet. An den Treffpunkten dieser beiden Verbindungsleitungen (200, 201, 202) ist eine Verbin- dungsleitung VLa angeschaltet, die von den. Kontaktsätzen derjenigen ersten Nummernstromstoßempfänger (J. GW„) kommt, die Teilnehmern der Hauptvermittlungsstelle zugänglich sind. Zwischen den Kontakten 203, 204 und 205 (Abb. 4) an den genannten ersten Nummernstromstoßempfängern I. GW2 und den Anschaltpunkten 200, 201 und 202 liegt die Zählerfortschalteinrichtung, welche nur bei Verbindungen, die von Hauptamtsteilnehmern ausgehen, in Tätigkeit gesetzt werden. Diese Zählerfortschalteinrichtung (MS3, ZS1', ZS„') werden daher bei der vorliegenden Verbindung umgangen. Gleichzeitig mit der Einstellung des ersten Gruppenwählers I. GW1 auf die achte Kontaktgruppe wird das Mitlaufschaltwerk MS1 auf -den achten Kontakt, welcher beispielsweise der Kontakt ri8 ist, eingestellt. Nach Abfallen des Relais F2 erfolgt wieder die Erregung des Relais F, welches eine weitere Betätigung des Drehmagneten D2 durch die folgenden Stromstoßreihen verhindert.
Der S'chaltarm 45 des Mitlauf Schaltwerkes MS2 wird ebenfalls auf den achten Kontakt, welcher in Abb. 2 mit 121 bezeichnet ist, eingestellt. Während der Dauer der Stromstoßreihe ist die Wicklung III des Relais HR durch den Kontakt 47 V3 kurzgeschlossen. N'ach Abfall des Relais F3 wird aber das Relais HR erregt: Erde, Batterie, Widerstand 46', Schaltarm 45, Kontakt 121, Relais HR, Wicklung III, Erde. Das Relais HR spricht an und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 77, hr den Stromkreis über die Wicklung I des Relais U2. Das Relais U2 fällt ab und schließt den Kontakt 74 u2, wodurch der Stromkreis für den Magneten D3 wie folgt geschlossen wird: Erde, Batterie, Magnet D3, Kontakte 46 v3, 113 knis2, 74 112, Relais HR, Wicklung II, Erde. Der Magnet Ds schließt seinen Kontakt 114 d3 und erregt dadurch das Relais U2 über seine Wicklung II in Reihe mit der Wicklung III des Relais HR. Das Relais U2 spricht an und öffnet den Kontakt 74 u„, hierdurch den Stromkreis für den Magneten D3 unterbrechend, welcher den Kontakt 114 d3 öffnet. Nunmehr fällt das Relais U2 ab und schließt den Kontakt 74 u2. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Schaltarm 45 den Kontakt 122 erreicht. Dieser Kontakt kann durch die erste vom anrufenden Teilnehmer aussendbare Stromstoßreihe (höchstens zehn Stromstöße) nicht erreicht werden. Sobald der Schaltarm 45 den Kontakt 122 erreicht, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand 46', Schaltarm 45, Kontakt 122, Wicklung I des Relais F3, Ader 60, Kontakt 123, Schaltarm 62, Kontakt 58 C2, Erde. Das Relais F5 spricht an, unterbricht den Stromkreis für die selbsttätige Weiterschaltung des Mitlaufschaltwerkes MS2 durch Öffnen des Kontaktes 46 7'3 und schaltet den Drehmagneten P3 über den Kontakt 48 v3 an den Stromstoßkontakt 51 O2 an. Das Mitlauf schaltwerk MS2 ist nunmehr in eine Stellung gebracht worden, von welcher es durch die zweite Stromstoßreihe betätigt werden kann. Bei Aussendung der zweiten Stromstoßreihe wird in der bereits beschriebenen Weise wieder das Relais A., betätigt, welches üher seinen Kontakt 51 a„ den Drehmagneten P3 in Wirkung setzt. In dem
Stromkreis des Drehmagneten D3 liegt die Wicklung II des Relais F3, so daß dieses Relais während der Dauer der Stromstoßreihe erregt bleibt. Die Erregung des Relais F3 nach Einstellung des Schaltarmes 45 auf den Kontakt 122 hatte auch den Abfall des Relais HR zur Folge, wodurch verhindert wird, daß der Drehmagnet D4 des Abgreifschalters ZS2 durch das Relais A2 betätigt wird. ίο Es sei angenommen, daß die zweite Stromstoßreihe nur aus einem einzigen Stromstoß besteht und demnach der Schaltarm 62 des Mitlauf Schaltwerkes MS2 auf den Kontakt 124 eingestellt wird, über welchen der Schaltarm 125 des Zonenschalters ZS1 angeschaltet ist.
Nach Herstellung der Verbindung und Meldung des verlangten Teilnehmers wird wieder in der bereits beschriebenen Weise das Relais B2 erregt, welches die Verstellung des Abgreifschalters ZS2 um einen Schritt herbeiführt. Der Schaltarm Jj von ZS2 steht daher auf dem Kontakt 92. Außerdem werden aber in dieser Stellung von ZS2 die Kontakte 1262J2 und 127 ss2 geschlossen. Das Relais S1 ist wieder, wie bereits beschrieben wurde, über den Kontakt 104 b„ erregt worden und hat das Relais U2 über seine Wicklung II eingeschaltet, so daß der Kontakt 128 U2 geöffnet und der Kontakt 129 U2 geschlossen ist. Der Zählerfortschalteinrichtung ist ein Zeitschalter ZE zugeordnet, welcher durch den Magneten D3 in bestimmten Zeitabschnitten verstellt wird. Nach Schließung des Kontaktes 129 U2 wird der Zeitschalter aus seiner Ruhelage gebracht, indem der Magnet D- wie folgt erregt wird: Erde, Unterbrecher 130, Kontakte 131 b2, 126 zs2, Ruhekontakte 132 se, Kontakt 129 M2, Drehmagnet D^ {se), Batterie, Erde. Beim ersten Schritt des Zeitschalters ZE wird der Kontakt 132 se geöffnet und der Kontakt 133 se geschlossen.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Zeitschalter 36 Kon- 1 taktstellungen hat und durch einen alle 5 Sekünden sich schließenden Zeitkontakt 134 iik weitergeschaltet wird. Der Zeitkontakt wird beispielsweise von einer elektrischen Uhr gegeben. Ein Umlauf des Zeitschalters entspricht demnach einer Zeitdauer von 3 Minuten, welche als Zeiteinheit für die Verbindungen angenommen worden ist. Kurz vor Beendigung eines Umlaufes des Zeitschalters wird der Kontakt 134 geschlossen. Dadurch wird den sprechenden Teilnehmern ein Summerzeichen gegeben, aus welchem sie erkennen können, daß eine Gesprächszeit von 3 Minuten in wenigen Sekunden abläuft und bei Fortsetzung des Gespräches eine weitere Gebühr angerechnet wird. Der bei Schließung des Kontaktes geschlossene, das Summerzeichen übertragende Stromkreis verläuft wie folgt:
Erde, sekundäre Wicklung der Induktionsspuleiss, Kontakti30 i3, Schaltarm 137, Konfekt 134 se, Wicklung II des Relais B2, Wicklung II des Relais A2, Erde. Von den Wickhingen II der Relais A2 und B2 wird das Summerzeichen auf die Wicklungen I dieser Relais übertragen und dadurch für die Teil- ; nehmer vernehmbar. Gelangt der Zeitschalter bei seinem Umlauf auf den letzten Kontakt (den 36.), so wird der Antriebsmagnet D0 des Zonenschalters ZS1 wie folgt erregt: Erde, ι 135, Kontakt 136 ts, Schaltarm 137, Kontakt 138 se, Magnet D6 (se I), Batterie, Erde. Der Zonenschalter ZS1 wird um einen Schritt verstellt. Die eben geschilderten Schaltvorgänge wiederholen sich bei jedem Umlauf des Zeitschalters ZE.
Die Kontakte des vom Zeitschalter ZE gesteuerten Zonenschalters ZS1 sind mit den Kontakten des Abzählschalters ZS2 verbunden. Der Schaltarm 125 von ZS1 wird bei Verbindungen nach der zweiten Verkehrszone eingeschaltet. Der Ruhekontakt 139 ist mit dem vierten Kontakt 140 des Abgreifschalters ZS2 verbunden. Da der Angreifschalter, wie bereits erläutert worden ist, sich auf dem ersten Kontakt 92 befindet, hat dieser drei Schritte auszuführen, bevor der Schaltarm JJ den Kontakt 140 erreicht. Für jede Ge- go sprächseinheit sind demnach bei Verbindungen in die Verkehrszone II drei Zählstromstöße zu übertragen. Wenn der Zonenschalter ZS1 nach Ablauf der ersten Zeiteinheit um einen Schritt verstellt worden ist, befindet sich der Schaltarm 125 auf dem Kontakt 141, der mit dem siebenten Kontakt 142 von ZS2 verbunden ist."
Bei Verbindungen nach der Verkehrszone II wird, wie in der Abb. 2 angenommen worden ist, der Schaltarm 143 angeschaltet. Der Ruhekontakt 144, auf welchem dieser Schaltarm steht, ist mit dem sechsten Kontakt 145 von ZS2 verbunden. Bei Verbindungen nach der Verkehrszone III sind demnach für jede Zeiteinheit fünf Stromstöße zu übertragen.
Bei Verbindungen nach der IV. Verkehrszone, bei welchen der Schaltarm 146 von ZS1 angeschaltet ist, sind für jede Gesprächs-.einheit sieben Zählstromstöße zu übertragen und bei Verbindungen nach der V. Verkehrszone neun Zählstromstöße.
Bei vorliegender Anordnung sind auch Einrichtungen vorgesehen, durch die die Dauer der einzelnen Gespräche nach ihrer Wertigkeit begrenzt wird. Dieses wird durch den Abgreifschalter ZS2 erreicht. In dem angenommenen Ausführungsbeispiel hat der Abgreifschalter 32 Stellungen. Die letzten fünf Kontakte 147 bis 148 sind untereinander vielfachgeschaltet und mit einem Relais T3
verbunden. Da der Zonenschalter ZS1 immer nach Ablauf von 3 Minuten um einen Schritt verstellt wird, gelangt bei Verbindungen nach der Verkehrszone II nach Ablauf von 8 Zeiteinheiten der Schaltarm 125 des Zonenschalters ZS1 auf den neunten Kontakt 149, welcher mit dem Kontakt 147 des Abgreifschalters ZS2 verbunden ist. Hat ein Gespräch eine derartig lange Zeit, also 24 Minuten (= 8X3) gedauert, so erfolgt eine Erregung des Relais T3 auf folgendem Wege: Erde, Kontakt 58 C2, Schaltarm 62, Kontakt 124, Schaltarm 125, Kontakt 149, Ader 150, Kontakt 147, Relais T3, Batterie, Erde. Das Relais T3 spricht an, öffnet seinen Kontakt 138 und schaltet das Summerzeichen über seinen Kontakt 151 an die Wicklungen II der Relais A2 und B2 an. Der anrufende Teilnehmer erhält dadurch sofort das Summerzeichen.
Außerdem werden aber auch die Kontakte 69 ts und 79 ts unterbrochen und der Kontakt 152 ts geschlossen. Die Sprechverbindung ist dadurch unterbrochen. Trotzdem wird aber das Relais B2 über den Kontakt 152 ts und den Widerstand 68 erregt gehalten.
Ist beispielsweise eine \rerbindung in die Verkehrszone V hergestellt worden, so befindet sich der Schaltarm 62 des Mitlaufschaltwerkes MS2 auf dem Kontakt 153. Es wird dadurch der Schaltarm 154 von ZS1 eingeschaltet, .dessen Ruhekontakt 155 mit dem zehnten Kontakt 156 des Abgreifschalters ZS2 verbunden ist. Bei einer solchen hochwertigen Verbindung ist als längste Gesprächsdauer die zweifache Zeiteinheit angenommen worden. Nach Ablauf der ersten Zeiteinheit wird der Schaltarm 154 des Schalters ZS1 auf den Kontakt 157 weitergeschaltet, der mit dem Kontakt 158 von ZS., verbunden ist.
Nach Ablauf dieser zweiten Zeiteinheit erhält der Antriebsmagnet D0 von ZS1 wieder einen neuen Stromstoß, und der Schaltarm 154 gelangt auf den Kontakt 159, der mit dem Kontakt 160 von ZS2 verbunden ist. Es erfolgt dann sofort die Erregung des Relais T3, welches die bereits geschilderten Schaltvorgänge herbeiführt.
Wenn nach Schluß eines Gesprächs in einer der Verkehrszonen II bis V der anrufende Teilnehmer seinen Hörer einhängt, erfolgt wieder, wie bereits beschrieben wurde, die Erregung des Relais A2, welches einen Zählstromstoß über die Ader 41 zum Zählübertragungsrelais Zi? in Abb. 1 aussendet. Hierbei wird wieder das Relais HR erregt, das durch Schließung des Kontaktes 105 den Antriebsmagneten D4 von ZS2 an den Stromstoßkontakt 51 a„ anschaltet. Das Relais HR schließt das Relais A2 am Kontakt 106 hr kurz, so daß A2 verzögert abfällt und den Kontakt 51 a2 im Stromkreis des Magneten D4 sowie den Kontakt 100 a2 im Stromkreis der Relais HR und ZR öffnet. Der Magnet D4 fällt ab, nach einiger Zeit auch das Verzögerungsrelais HR. Nunmehr spricht das Relais A2 von neuem an und veranlaßt die Aussendung eines zweiten Zählstromstoßes und die Fortschaltung des Abgreifschalters ZS2. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der , Schaltarm jy auf einen Kontakt gelangt, über welchen das Relais B2 kurzgeschlossen ist. Wurde während des Gespräches nach der zweiten Verkehrszone der Zonenschalter ZS1 dreimal fortgeschaltet, so steht der Schaltarm 125 auf dem Kontakt 161, der mit dem Kontakt 162 des Abgreif schalters ZS2 verbunden ist. Erreicht der Schaltarrn yy diesen Kontakt, so wird das Relais B2 kurzgeschlossen, da an den Schaltarm γγ Erde über den Kontakt 58 C2, Schaltarm 62, Kontakt 124, Schaltarm 125, Kontakte 161 und 162 angeschaltet ist. Das Relais B2 fällt ab, öffnet die Kontakte 93 b2 und 104 b2, wodurch die Relais C2 und S1 dauernd stromlos werden.
Sofort beim Beginn der Zählstromübertragung wurde der Kontakt 127 ss2, der nur in der ersten Stellung des Abgreif schalters ZS2, wenn also der Schaltarm yj auf idem Kontakt 92 steht, geschlossen ist, geöffnet. Eine Betätigung des Zeitschalters ZE während der Zählstromstoßübertragung ist dadurch unmöglich gemacht.
Wenn nach Abfall der Relais B2 und S1 das Relais U2 seine Erregung verliert, erfolgt die Weiterschaltung der Schaltwerke MS2, ZS1, ZS2 und ZE in die Ruhelage. Die Weiterschaltung erfolgt durch das Wechselspiel der Antriebsmagnete mit dem Relais U2. Der Stromkreis für den Antriebsmagneten D5 des Zeitschalters ZE wird geschlossen über: Erde, Batterie, Magnet D5, Kontakt 128 uv Kopf kontakt 170 kse, Relais HR, Wicklung II, Erde. Der Magnet D3 schließt seinen Kontakt 171 d5 und erregt dadurch das Relais U2, welches den Kontakt 12% u„ öffnet, so daß D5 seine Erregung verliert. Relais U2 wird nunmehr stromlos und schließt wieder seinen Kontakt 128 U2, so daß der Magnet D5 einen neuen Stromstoß erhält. Erreicht der Zeitschalter Z£ seine Ruhelage, so ist der Kontakt 170 kse geöffnet. Der Stromkreis für den Antriebsmagneten D0 des Zonenschalters ZS1 ist geschlossen über: Erde,Batterie,MagnetD6, Kontakt 172 kzs I, 1 iyu2, Relais HR, Wicklung II, Erde. Der Magnet D0 erregt das Relais U2 über seinen Kontakt 173 d,.. Erreicht der Zonenschalter ZS1 die Ruhelage, so ist der Kontakt 172 kss± offen, und eine weitere Erregung des Magneten D0 kann nicht mehr erfolgen. Die Stromkreise für die MagnetenD3 und D4, welche das Mitlauf schaltwerk M-S";, und den Zonenschalter ZS2 in die Ruhelage
IO
bringen, sind bereits früher geschildert worden.
Eine Belegung der Verbindungsleitung V L1 ist so lange verhindert, als sich irgendein Schaltwerk MS2, ZS1 oder ZS2 noch in der Arbeitslage befindet. Erreicht wird dies durch das Relais HR1 welches über seinen Kontakt 146 hr einen Stromkreis für das Relais S am Übertrager Ue (Abb. 1) schließt. Das Relais S ist, wie bereits erläutert wurde, während der Auslcsebewegung des Mitlauf Schaltwerkes MS1 über den Kopfkontakt 107 ImIS1 erregt. Gelangt das Mitlaufschaltwerk MS1 in die Ruhelage, so wird der Kontakt 107 kmsx geöffnet und der Kontakt 175 UmS1 geschlossen. Ist zu dieser Zeit das Relais HR 'der Abb. 3 noch erregt, so wird das Relais 5" wie folgt erregt gehalten: Erde, Widerstand 176, Kontakte 146 hr, 42 c2, Ader 41, Kontakt 175 kmst, ao Relais S, Batterie, Erde. Das Relais 5" hält daher seinen Kontakt 18 s geöffnet, so daß eine Belegung der Verbindungsleitung FL1 durch einen prüfenden zweiten Vorwähler II. VW1 unmöglich ist.
Bei einer Verbindung zwischen dem Teilnehmer Th3 der Hauptvermittlungsstelle HA (Abb. 4) mit einem Teilnehmer einer Vermittlungsstelle, welche über die Verbindungsleitung VLa erreicht wird, erfolgt nach Einstellung der Vorwähler /. FfF2 (Abb. 4) und II. VW2 eine Erregung der Relais C6, A^ und Be. In an sich bekannter Weise erfolgt die Einstellung des ersten Nummernstromstoßempfängers /. GW2 auf eine Kontaktreihe, in welcher die Verbindungsleitung VLS angeschlossen ist. Beim Auffinden einer solchen freien Verbindungsleitung kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklungen I und II des Relais P3, Kontakt 206 vs, Schaltarm 207, Kontakte 205 und 208 vs, Relais C7, Ader 209 der \~erbindungsleitung VLa, Verzweigungspunkt 202, Ader 210 der Verbindungsleitung VL6, zur Batterie über die Schalteinrichtungen der Wähler in der entfernten Vermittlungsstelle. Das Relais C7 schließt den parallel zum Kontakt 208 vs liegenden Kontakt 21 icT und erregt über den Kontakt 212 c7, den Kontakt 213 des Mitlaufschaltwerkes MS3 und den Schaltarm 214 das : Relais F8, welches den Kontakt 208 v& öffnet und das Relais A- über den Kontakt 215 v& mit der Batterie über den Widerstand 216 verbindet. Zwischen den Verbindungsleitungen VLS und VLg liegen die Schaltglieder der Zählerfortschalteinrichtungen, bestehend aus den Schaltwerken MS3, ZS1 und ZS2'. Die Wirkungsweise dieser Zählerfortschalteinrichtung entspricht der in Abb. 2 dargestellten, so daß eine Beschreibung der Schaltvorgänge sich erübrigt. Das Relais B- entspricht dem Relais B2 und das Relais T4 dem Relais T3.
Wie aus Abb. 8 hervorgeht, sind sämtliche Zählerfortschalteinrichtungen in der Hauptvermittlungsstelle HA zusammengefaßt. Die Wertigkeit einer Verbindung wird durch die örtliche Lage der anrufenden und anzurufenden Vermittlungsstelle bestimmt. In Abb. S ist nun die Lage der Vermittlungsstellen eines Fernsprechnetzes angedeutet. HA ist wieder die Hauptvermittlungsstelle, ; an welche Untervermittlungsstellen UAI bis CM VI angeschlossen sind. \Terbindungen zwischen Teilnehmern, die an verschiedene Untervermittlungsstellen angeschlossen sind, erfolgen immer über die Hauptvermittlungsstelle. Trotzdem wird aber nur die Gebühr ι in Anrechnung gebracht, die durch die Luftlinie zwischen zwei Vermittlungsstellen, beispielsweise zwischen den Vermittlungsstellen UA1 und CM2, bedingt ist. Zur Vermittlungsstelle CM1 liegen die anderen Untervermittlungsstellen in folgenden Verkehrszonen: CMII in der Zone II, CMIII und LMVI in der Zone III, UAlY und UAY in der Zone IV. Zur Vermittlungsstelle CM II liegen nun aber die Vermittlungsstellen UAI und CMIII in der Zone II, UAlY in der Zone III sowie CM V und LM VI in der Zone IV. Die Zählerfortschalteinrichtungen in der Hauptverniittlungsstelle müssen nun, trotzdem die Mitlaufschaltwerke beispielsweise bei einer Verbindung nach der Untervermittlungsstelle IV immer auf den gleichen Kontakt eingestellt werden, in einer verschiedenen Weise zur Wirkung kommen, je nachdem ob eine Verbindung von der Vermittlungsstelle UAI oder der Vermittlungsstelle CM II aus geht. Es wäre demnach erforderlich, für jede Untervermittlungsstelle besondere Zählerfortschalteinrichtungen zu schaffen. Dieser Übelstand wird nunmehr dadurch vermieden, daß zwischen die einzelnen Schaltglieder der Zählerfortschalteinrichtungen Hilfsmittel eingeschaltet sind, durch welche die Zählerfortschalteinrichtungen der ankommenden Verkehrsrichtung angepaßt werden, da ja die ankommende Verkehrsrichtung die örtliche Lage der anrufenden Vermittlungsstelle bestimmt. Die Leitungen, welche von den Kontakten der ^litlauf Schaltwerke MS2 (oder MS3) zu den Schaltarmen der Zonenschalter ZS1 (oder ZS1) führen, sind über die Verteilerleisten VL e geführt, wie dies aus den Abb. 6 und 7 hervorgeht. Diese Verteilerleisten sind auch bereits in der Abb. 2 durch starke Striche angedeutet, aber bei der Beschreibung der Schaltvorgänge unberücksichtigt gelassen Avorden.
Die Abb. 6 zeigt nun die Verbindung zwischen dem Mitlauf schaltwerk MS2 und dem Zonenschalter ZS1 der Zählerfortschalteinrichtungen, die der Untervermittlungsstelle CM I
zugeordnet sind. Zur Untervermittlungsstelle UA I liegt nun die Untervermittlungsstelle UA IL deren Rufnummer 81 ist, in der zweiten Verkehrszone. Demnach ist der Schaltarm 125 des Zonenschalters ZS1 mit dem Kontakt 124 des Mitlauf Schaltwerkes MS2 verbunden, und zwar über die Kontakte 400 und 401 der Verteilerleiste 300. In der Verkehrszone III liegen die Untervermittlungsstellen UA III und UA VI mit den Rufnummern 82 und 85, demnach sind die Kontakte 224 und 225 über die Kontakte 402, 403 und 404 und die Verteilerleisten 301 und 302 mit dem Schaltarm 143 des Zonenschalters ZS1 verbunden. Die Kontakte 226 und 227 des Mitlaufschaltwerkes MS1, auf welche der Schaltarm 62 bei Verbindungen nach der Untervermittlimgsstelle UA V oder UA IV eingestellt wird, sind über die Kontakte 405, 406 und 407 und die \'erteilerleisten 303 und 304 mit dem Schaltarm 146 des Zonenschalters ZS1 verbunden.
Die Abb. 7 zeigt die Verbindung des Mitlaufschaltwerkes MS.J, mit dem Zonenschalter ZS1 für die der Untervermittlungsstelle UA II zugeordneten Zählerfortschalteinrichtungen. Der Kontakt 224 von MS2, auf welchen der Schaltarm 62 bei Verbindungen mit der Untervermittlungsstelle UA III eingestellt wird, ist wieder an den Kontakt 403 angeschlossen, jedoch statt durch eine Verteilerleiste durch eine drahtförmige Rangierverbindung 300' mit dem Kontakt 400 verbunden, so daß im Gegensatz zu Abb. 6 der Kontakt 224 nicht mit dem Schaltarm 143, sondern mit dem Schaltann 125 des Zonenschalters ZS1 in Verbindung steht. In gleicher Weise sind die übrigen Kontakte des Mitlaufschaltwerkes mit den durch die i'rtliche Lage der Untervermittlungsstelle UA Π bestimmten Schaltarmen des Zonenschalters ZS1 verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Zählung von \~erbindungen in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (MS2, ZS1, ZS2, Ze), welche den Zähler (Z) eines anrufenden Teilnehmers entsprechend dem Werte einer hergestellten Verbindung fortschalten, in den Hauptvermittlungsstellsn (HA) vereinigt und angeordnet sind.
    -2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Hauptvermittlungsstellen (HA) vereinigten und angeordneten Zählerfortschalteinrichtungen (MS2, ZS1, ZS2, Ze) den Verbindungsleitungen (z. B. VL1) zwischen der Hauptvermittlungsstelle und den Untervermittlungsstellen · zugeordnet sind.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerfortschalteinrichtungen (MS2, ZS1, ZS2 und MS-, ZS1, ZS2) für Verbindungen, welche von den Untervermittlungsstellen ausgehen, vor den ersten Nummernstromstoßempfängern (J. GW1) und bei Verbindungen von einem an das Hauptamt angeschlossenen Teilnehmer zu Untervermittlungsstellen hinter einer Nummernwahlstufe (z. B. hinter den ersten Gruppenwählern [J. GW2]) angeordnet sind.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen, in denen sowohl bei von Hauptais auch von Untervermittlungsstellen aus gehenden und zu Untervermittlungsstellen führenden Verbindungen die gleichen Verbindungsleitungen (VLa) benutzt werden, die hinter einer Nummernwahlstufe liegenden Zählerfortschalteinrichtungen (AfS3, ZS1, ZS2) derartig eingeschaltet sind, daß sie nur bei Verbindungen, welche von der Hauptvermittlungsstelle (HA) ausgehen, in Wirkung gesetzt werden.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen mit in verschiedenen Verkehrszonen liegenden Untervermittlungsstellen die diesen zugeordneten, in der Hauptvermittlungsstelle (HA) angeordneten Zählerfortschalteinrichtungen (MS2, ZS1, ZS2) mit Hilfsmitteln (z. B. Verteilerleisten VLe) ausgerüstet sind, durch welche es ermöglicht wird, die einzelnen Schaltglieder (ZS1) der Zähleinrichtungen beliebigen Untervermittlungsstellen und auch der Hauptvermittlungsstelle ohne Rücksicht auf deren örtliche Lage im Netz zuordnen zu können.
    6. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel (Verteilerleisten VLe) zwischen der die Wertigkeit einer Verbindung bestimmenden Schaltvorrichtung (ζ. B. MS2) und einem in bestimmten Zeitabschnitten zur Wirkung zu bringenden Schaltglied (ZS1) angeordnet sind.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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