DE519780C - Druckluftfluessigkeitsheber mit Schwimmersteuerung - Google Patents

Druckluftfluessigkeitsheber mit Schwimmersteuerung

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DE519780C
DE519780C DEST45054D DEST045054D DE519780C DE 519780 C DE519780 C DE 519780C DE ST45054 D DEST45054 D DE ST45054D DE ST045054 D DEST045054 D DE ST045054D DE 519780 C DE519780 C DE 519780C
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Germany
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compressed air
liquid
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inflow
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Expired
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DEST45054D
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Ton & Steinzeug Werke AG
Original Assignee
Ton & Steinzeug Werke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Druckluftflüssigkeitsheber mit Schwimmersteuerung Es sind Druckluftflüssigkeitsheber, insbesondere -7.111n Fördern von Säuren. bekannt, bei denen eine Kugel den Eintritt der Druckluft. den Zufluß der Säure und die Luftabführungsleitung steuert. Die bekannten Vorrichtungen litten unter dem Mangel, daß der Hub der Kugel sehr gering gehalten werden mußte, um eine sichere Steuerung zu ermöglichen. 1_'herstieg der Kugelhub 5 bis (.i inm, so trat ein Hämmern der Kugel ein, das die Benutzung der Vorrichtungen unmöglich machte. Der geringe Kugelhub gestattete auch nur eine geringe Eröffnung der Zuflußleitung. Es trat also eine erhebliche Drosselung der Einströinung ein.
  • Die Kugel mußte allseitig geschlossen sein. Das hatte den Nachteil, daß bisweilen infolge der Porosität der aus Steinzeug bestehenden Kugel diese sich mit der Zeit mit Flüssigkeit füllte. Dann aber konnte die Kugel nicht mehr aufschwimmen, und die Vorrichtung versagte völlig.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch eine Schwitnmerhahnsteuerung beseitigt. Der Hahn zum Steuern der Preßluft wird durch den Schwimmer gedreht und kann, trotzdem der Schwimmer wie die Steuerkugel auch zum Abschluß der Säurezuführungsleitung und der Entlüftungsleitung dient, einen so großen Hub erhalten, daß eine Drosselung der Säurezufuhr vermieden wird. Da der Schwirntner nicht mehr Kugelform zu haben braucht und durch den Hahn derart geführt ist, daß er nur eine bestimmte Schwimmbewegung ausführt. so kann der Schwimmer als unten offene Glocke ausgebildet «-erden. Infolgedessen kann es nicht mehr eintreten, daß sich der Schwimmer mit Flüssigkeit dauernd füllt und die Vorrichtung infolgedessen versagt.
  • I?in weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist ferner der, daß die einströmende Flüssigkeit und die von ihr verdrängte Luft durch die gleichen Räume einander entgegenströmen.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß bei der Hahnsteuerung nach der Erfindung der einlaufenden Flüssigkeit und der verdrängten Luft verschiedene Wege ermöglicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung in zwei Ausführungsforinen dargestellt: Abb. i zeigt im senkrechten Querschnitt einen Druckluftflüssigkeitsheber mit Schwiminerhahn.
  • Abb. z zeigt eine zweite Ausführungsform eines Druckluftflüssigkeitshebers mit getrenntem Flüssigkeitszufluß und Luftableitung.
  • Abb.3 ist ein Schnitt nach der Linie III-I [I der Abb.2.
  • Bei dein Druckluftfliissigkeitsheber nach Abb. i ist i der die zu fördernde Flüssigkeit aufnehmende Behälter und 2 das Steuergehäuse. Dieses hat einen Flüssigkeitszuflußstutzen 3 und einen Abflußstutzen .4, welcher sich an ein Druckrohr 5 anschließt, das im Behälter i bis nahe -7.11m Boden herabreicht. Irn Steuergehäuse sind außerdeir zwei Entlüftungskanäle < und ; vorhanden. Es mündet mit einem Stutzen 8 in den Behälter i.
  • Im Steuergehäuse ist ein Hahn 9 auf einem zylindrischen oder konischen Zapfen io schwenkbar gelagert. Der Zapfen ist gleichzeitig das Hahnküken. Er hat eine axiale Bohrung i i, durch welche Preßluft von außen her zuströmt, und eine radiale Bohrung 12, die durch den Hahn 9 je nach seiner Lage abgeschlossen oder mit einer Bohrung 13 im Hahn in Verbindung gebracht werden kann. Der Hahn 9 hat eine holte, nach unten offene Aussparung 14. Außerdem hat er eine Fläche 15 zum Abschluß des Flüssigkeitszuflußstutzens 3 und der Entlüftungsleitung 6.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender "'eise: Befindet sich der Hahn 9 in der auf der Zeichnung dargestellten Lage. so strömt die Flüssigkeit durch den Stutzen 3 in das Steuergehäuse 2 und läuft um den Hahn herum in den Behälter i. In diesem und im Druckrohr 5, 4. steigt die Flüssigkeit allmählich all. Erreicht die Flüssigkeit den Hahn 9, so schwingt dieser, nachdem ein gewisses Nieeau erreicht ist, um den Zapfen io in Richtung des Pfeiles in Abb. i. Dabei ist der Spalt zwischen der Fläche i; des Hahnes und dein Zuflußstutzen 3 so bemessen, daß bei Abschluß des Stutzens 3 und der Luftleitung 6 die Bohrungen 12 und 13 im Hahnkiiken io und Hahn 9 radial aneinander anschließen.
  • Infolgedessen wird die Druckluftzuführung To, 12, 12 geöffnet, wenn der Flüssigkeitszufl.uß 3 und die Entlüftungsleitung 6 abgeschlossen werden. Das hat wiederum zur Folge, daß der Zustrom der Flüssigkeit aufhört und die im Behälter i befindliclie Flüssigkeit durch die Druckluft nach oben herausgedrückt wird.
  • Sobald der Behälter i leer ist, fällt der Hahn 9 herab; denn es tritt jetzt eine Entspannung der Druckluft im Behälter i durch das Druckrohr hindurch ein, und die Druckluft treibt die Flüssigkeit nicht nur aus dein Behälter i heraus, sondern muß sie auch, da sie ja die gesamte Druckhöhe zu überwinden hat, aus dem Druckrohr herauswerfen. Sobald aber eine Entspannung im Behälter i eingetreten ist, entspannt sich auch die Luft im Gehäuse 2, und der Hahn wird durch die Druckhöhe der zufließenden Flüssigkeit wieder geöffnet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 sind für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Abweichend ausgebildet sind die Flüssiskeitszuführung zum Behälter i und die Kanäle für die Preßluft und Abluft sowie der Steuerungshahn. Das Steuergehäuse 2 inünde t nicht wie bei der ersten Ausführungsform in den Flüssigkeitsbehälter i. sondern in die i )ruckleitung 5, während für die Abluft ein besonderer Kanal 16 in der Wandung des S teuergehäuses 2 angeordnet ist. Der Kanal v) mündet, wie Abb. 3 erkennen läßt, neben dem Kanal 6 in der Dichtungsfläche, gegen «-elche sich die Fläche legt. wenn dieser von der Flüssigkeit gehoben ist.
  • Das Hahnküken io hat wiederum eine axiale Bohrung i i zur Zuführung der Preißluft. von der eine seitliche Bohrung 12 abzweigt. Ferner ist eine Querbohrung i; und eilte axiale Bohrung 18 im Hahnküken in vorhanden. Die axiale Bohrung 18 schließt all an einen Kanal i9 in der Wandung des Steuergehäuses 2, der lieben dein Abluftkanal 16 über dem Flüssigkeitsbehälter i endet.
  • Die in Abb. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform wirkt grundsätzlich wie die Ausführungsform nach Abb. i, nur strömen die Flüssigkeit und die Abluft nicht einander eiltgegen, sondern gehen getrennte Wege. Die Abluft strömt, solange der Hahn 9 nicht gehoben ist, durch den Kanal 16 in den Spalt über der Abschlußfläche 15 und von hier durch den Kanal 6 in die Druckleitung. Die Preßluft gelangt überhaupt nicht in das Steuergehäuse, sondern strömt durch den Kanal i9 in den Flüssigkeitsbehälter i, damit sie nicht unmittelbar in den Druckstutzen 4. entweichen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftflüssigkeitsheber mit Schwimmersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Steuerorgan aus einem an einem exzentrischen Zapfen pendelnd aufgehängten Abschlußkörper mit daran angeordneten Dichtungsflächen bestellt, der in der zu Beginn der Füllperiode eingenommenen stabilen Gleichgewichtslage den Zufluß der Flüssigkeit und den Abluftkanal freigibt und gleichzeitig den Preßlufteintritt abschließt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Gleichgewichtslage den Zufluß der Flüssigkeit und den Abluftkanal unter gleichzeitiger Absperrung des Preßlufteintritts etwas freigebende Abschlußkörper unter dem Einfluß der einströmenden Flüssigkeit weiter geöffnet wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeachse des Abschlußkörpers eine Bohrung besitzt, durch die die Preßluft zugeführt wird' und die bei höchster Lage des Abschlußkörper s . mittels einer korrespondierenden Bohrung im Abschlußkörper den Preßlufteintritt freigibt. 4.. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser höchsten Stellung des Abschlußkörpers gleichzeitig durch eine am Körper angebrachte Abschlußfläche der Flüssigkeitszulauf und Abluftaustritt verschlossen werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörper eine nach unten offene Luftkammer besitzt, durch deren Auftriebwirkung bei Füllung des Druckbehälters und des Steuergehäuses mit Flüssigkeit die Drehung des exzentrisch aufgehängten Abschlußkörpers um die Achse bewirkt wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, da-(hirch gekennzeichnet, daß die Achse des Abschlußkörpers zwei verschiedene Bohrungen besitzt, von denen die eine zur "Zuführung der Preßluft von außen, die andere zur Zuführung der Preßluft in den Druckbehälter unter Vermittlung einer im Abschlußorgan liegenden Kammer, mit der bei Höchststellung des Abschlußorgans beide Bohrungen in Verbindung stehen, dient.
DEST45054D 1928-11-20 1928-11-20 Druckluftfluessigkeitsheber mit Schwimmersteuerung Expired DE519780C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2444184A1 (fr) * 1978-12-12 1980-07-11 Panetta Roger Pompe hydro-pneumatique a debit constant fonctionnant par commandes automatiques a pressions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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